Suche nach der Schwester meines Opas |
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Suche nach der Schwester meines Opas |
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Hallo,
ich suche eine Frieda (oder Frida) Degen. Geboren ist sie in Mainz Brezenheim. Das Jahr hab ich leider bisher nicht ganz rausgekriegt. Aber so wie es aussieht zwischen 1922-24. Leider stand auf der Heiratsurkunde der Eltern nichts drauf.
Sie hat sich damals freiwillig zum Dienst im Krieg gemeldet. Leider hab ich überhaupt keine Information wohin sie ging und was sie genau tat. Ich weiß lediglich, dass sie 1944 nochmal kurz zurückkam, weil ihr Stiefvater gestorben ist. Doch da ja immernoch Krieg war musste sie wieder zurück. Das war das letzte Lebenszeichen von ihr.
Ihre Mutter hatte dann damals versucht beim Roten Kreuz was zu erfahren, aber ohne Erfolg.
Wie ihr seht habe ich nicht wirklich viele Infos und ich habe leider auch überhaupt keine Ahnung wie man rauskriegt wohin sie ging bzw. wie sie geholfen hat. Aber es muss doch sicherlich irgentwelche Listen oder so geben, wo man sich eintragen musste oder?? Sorry, bin echt total Ahnungslos. Ich habe auch gerade erst mit der Ahnenforschung begonnen und komme bei ihr halt überhaupt nicht weiter.
Ich fände es toll, wenn das Schicksal von ihr doch mal geklärt werden könnte.
Könnt ihr mir vielleicht irgentwie weiter helfen?
Vielen Dank schonmal!
Gruß
RoryGilmore89
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30.08.2013 14:29 |
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Peavey
König
   

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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RE: Suche nach der Schwester meines Opas |
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Hallo !
Habt Ihr es schonmal mit einer Anfrage an die WAST versucht ? Als
Angehörige der Wehrmacht oder des Wehrmachtsgefolges könnten dort
Informationen vorliegen, die die weitere Suche erleichtern könnten.
Wie muss man sich das "ohne Erfolg" genau vorstellen ?
Zitat: |
Original von RoryGilmore89
Ihre Mutter hatte dann damals versucht beim Roten Kreuz was zu erfahren, aber ohne Erfolg.
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Ich kann Dir nur raten diese Anfrage erneut vorzunehmen, denn "damals" scheint schon lange her zu sein.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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30.08.2013 17:55 |
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RoryGilmore89
Ist neu hier
Dabei seit: 30.08.2013
Beiträge: 4
Themenstarter
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Hallo Peavey,
Nein ich habe es noch nicht bei der WAST vesucht, weil ich mich da nicht auskenne an wen ich mich da wenden muss.
Werde gleich mal schauen was das ist und wie ich das machen kann.
Tja das "ohne Erfolg" weiß ich auch nciht so genau...meine Uroma lebt nicht mehr und mein Opa kann sich nicht mehr so genau erinnern. Daher kann ich nicht genau sagen, ob sie damals gesagt bekommen hat, dass sie nichts wissen oder ob überhaupt keine Antwort kam. Aber ich denke mal eher ersteres. Glaube kaum, dass meine Uroma nicht nochmal nachgeharkt hätte, wenn sie nichts gehört hätte.
Ok, schaden kann es ja nicht nochmal nachzufragen.
Kann man das alles online machen oder wie funktioniert das? Und kostet mich die Anfrage was?
Vielen Dank schonmal! Dann weiß ich jetzt was ich aufjedenfall mal versuchen kann.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
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30.08.2013 20:32 |
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Peavey
König
   

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo .... !
Na, wenn dem so ist wie geschildert, solltest Du beide Anfragen unbedingt auf den Weg bringen.
Wem sollte das DRK in den letzten Jahren (?) beispielsweise eine Auskunft hätte zukommen lassen ? Die Anfragende ist ja verstorben. Liegt dem DRK überhaupt eine leitfähige Anschrift Eurer Familie vor ?
Natürlich kann man die meisten Anfragen auch online erledigen, ich empfehle aber nach wie vor den guten alten Brief.....geht nicht so schnell "verloren". Ich spreche da aus Erfahrung.
Versuche bitte aber vorher noch das genaue Geburtsdatum zu ermitteln.
Anfrage an den DRK Suchdienst kostet nichts, ausser den Personalien brauchst Du auch nichts weiter.
Frage nach:
- letzter "Einheit"
- Kopie aus der Vermisstenbildliste, dem Originalfoto aus der Vermisstenbildliste - sofern ein solches vorhanden.
- Kopie des Suchdienstgutachtens
- ob Heimkehrereraussagen vorliegen
- ob die Daten aus den russischen Archiven überprüft wurden
- den Daten der Vermisstenregistrierung - von wem wann registriert, von wann und wo stammt die letzte Nachricht.
Solltest Du nur eine Antwort a´la "....ist hier seit vielen Jahren als Vermisste des zweiten Weltkrieges bekannt ..." oder so ähnlich bekommen, sofort nachfassen und um die gewünschten Informationen bitten.
Der Anfrage an die WAST, Berlin solltest Du eine Vollmacht des nächsten Angehörigen beilegen oder je nachdem glaubhaft versichern, dass Du diese Person bist.
Eine Auskunft kostet so um die EUR 8 / Seite. Mit EUR 20,00 kommt man meistens hin.
Hängt auch davon ab ob Du nur eine reine Verbleibsanfrage stellst oder den kompletten Werdegang der Person haben möchtest.
Auch kann es nicht schaden den Volksbund in Kassel mit einer Anfrage zu beglücken - auch wenn die gesuchte Person offenkundig nicht in der Gräberdatenbank zu finden ist.
Wundere Dich nicht, wenn die Antworten ein Jahr auf sich warten lassen.
Beste Grüße
Bernhard
P.S. Wenn Du Dich hier im Forum ein wenig umschaust ( Suchfunktion ) findest Du noch viele weitere Hinweise zur Thematik.
http://www.vksvg.de/board.php?boardid=49
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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31.08.2013 12:43 |
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RoryGilmore89
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Dabei seit: 30.08.2013
Beiträge: 4
Themenstarter
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Hallo,
da hast du Recht. Ich hab halt nicht gedacht, dass das DRK jetzt vielleicht mehr weiß als damals. Aber ist ja doch möglich.
Ja das genaue Geburtsdatum ist schwer herauszukriegen. Danach bin ich jetzt schon die ganze Zeit am suchen. Im Archiv kann ich wegen der Fristen die Geburtsurkunde noch nicht sehen und auf der Heiratsurkunde der Eltern steht leider nur ein Vermerk über ihre erste Tochter drinne. Und ich bin ja auch keine direkte Verwandte.
Jetzt hab ich das halt nur eingegrenzt so gut es ging, da ich weiß, dass die Frieda nach ihrer schwester geboren wurde, also nach 1921. Und ich weiß von einem Bruder meines Opas, dass sie noch nicht auf der Welt war, als ihr Vater starb. Doch das Sterbedatum weiß ich leider auch nicht. Ich weiß nur, dass meine Uroma 1924/25 schon Witwe war.
Danke für den Hinweis, dass Anfragen beim DRK nichts kosten. Hab eben gerade die Anfrage weggeschickt. Und danke auch für den zweiten HInweis. Wenn also so eine kurze Antwort kommt, werde ich da nochmal anrufen und nachfragen, ob es nicht noch mehr Infos gibt.
Ich bin mal gespannt was da so kommt...hoffentlich ist das erfolgreich. Ansonsten weiß ich ja jetzt wohin ich mich noch wenden kann. Vielen vielen Dank Bernhard!!
Viele Grüße!
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31.08.2013 19:37 |
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Peavey
König
   

Dabei seit: 12.09.2006
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01.09.2013 08:56 |
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RoryGilmore89
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Ja dort hatte ich auch nachgefragt ob man mir helfen könne. Aber da kam ja nicht so wirklich was. Also dachte ich, wäre ich hier im Forum wahrscheinlich eher an der richtigen Stelle :-)
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01.09.2013 13:35 |
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