Ich suche meinen Großvater Albert Hermann HELMUT Böhr |
shems unregistriert
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Ich suche meinen Großvater Albert Hermann HELMUT Böhr |
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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach dem Verbleib meines Großvaters Helmut Böhr, vollständiger Name Albert Hermann Helmut Böhr.
Geboren am 28.03.1921 in Leipzig.
Er hat meine Oma am 15.05.1943 in Chemnitz geheiratet.
Seine Erkennungsmarke ist -948- 1./s.Art.Ers.Abt.50 mot. (1. Batterie schwere Artillerie-Ersatz-Abteilung 50 motorisiert)
Laut Wast war er letztmalig gemeldet am 21.04.1942 als Angehöriger der Einheit 7. Batterie Panzer-Artillerie-Regiment 73.
Leider habe ich bisher nur sehr wenig Informationen über ihn, weder weiß ich seit wann er vermisst wird, noch ob er überhaupt aus dem Krieg zurück gekehrt ist.
Ich weiß nur das meine Oma ihn 1957 für Tod erklären lies und den Todeszeitpunkt auf den 30./31.07.1949 datieren lies.
Eine Suchanfrage bei der DRK hat meine Oma wohl auch gestellt, nur leider sind keine Dokumente davon erhalten. Ich habe eine erneute Anfrage gestellt.
Beim HOK habe ich auch schon angefragt, dort gibt es leider keine Feldpostbriefe mehr von ihm.
Auch bei der Volkskriegsgräberfürsorge habe ich angefragt, auch ohne Ergebnis.
Dann habe ich noch beim Standesamt in Leipzig angefragt, wo die Antwort noch aussteht und in den kommenden Tagen möchte ich noch im hiesigen Standesamt nachfragen und beim Einwohnermeldeamt, vielleicht gibt es dort noch Meldekarteien oder ähnliches.
Ich habe noch zwei Hochzeitsphotos von Helmut Böhr und meiner Oma.
Ich freue mich, wenn ihr noch ein paar Tipps habt wo ich mich noch hinwenden kann oder wo seine Einheit stationiert war.
LG Anne
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17.03.2009 11:45 |
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shems unregistriert
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RE: Ich suche meinen Großvater Albert Hermann HELMUT Böhr |
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Das zweite Foto war wohl zu groß. also nochmal in verkleinerter From.
Lg Anne
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17.03.2009 11:52 |
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mimazupo unregistriert
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17.03.2009 12:11 |
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mimazupo unregistriert
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17.03.2009 12:20 |
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Joshi
Moderator
  

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Hallo Anne,
wenn jemend für tot erklärt wurde, wird vom Standesamt keine Sterbeurkunde ausgestellt. Der rechtskräftige Beschluss des Amts-/Kreisgerichts ersetzt die Sterbeurkunde.
Zum Todesdatum 30. bzw. 31.07.1949. Das ist ein willkürlich gewähltes Datum in der DDR. In der BRD ist es meist der 31.12.1945, 24 Uhr.
Das Datum sagt also nichts über seinen wirklichen Todeszeitpunkt aus.
Kannst Du uns das Schreiben der WASt mal als Scan hier zugänglich machen?
Suchst Du noch in anderen Foren?
Sind keinerlei Unterlagen mehr vorhanden, wie z. B. Feldpostbriefe oder ein Schreiben der Einheit, in dem seine Verschollenheit mitgeteilt wurde?
Grüsse
Joshi
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17.03.2009 12:38 |
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shems unregistriert
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Vielen Dank schon mal für eure Tipps.
Das Schreiben der Wast hänge ich hier mit an.
Bei der DRK habe ich schon eine neue Suchanfrage gestellt, aber das wird sicher noch etwas dauern bis ich eine Antwort bekomme.
Der Eintrag beim Volksbund basiert auf meinen Angaben, weil ich da schon mal angefragt habe und da haben sie ihn mit in die Listen aufgenommen.
Da meine Oma bereits 1994 verstarb, kann ich sie leider nicht mehr fragen und die einzige lebende Verwandte ist meine Großtante, die jüngere Schwester(Jahrgang 1926) meiner Oma. Sie hat aber leider vor zwei Jahren einen schweren Schlaganfall erlitten, wo auch das Sprachzentrum betroffen ist. Aber auch so waren die zwei Schwestern eher verstritten und Unterlagen haben wir bei der Haushaltsauflösung meiner Großtante auch nicht gefunden.
Primär suche ich ja nach Helmut Böhr weil meine Mutti daran interessiert ist, ob Helmut Böhr auch ihr leiblicher Vater ist, da sie 1955 geboren wurde und er auch als Vater in der Geburtsurkunde angegeben ist. Da meine Oma ihn aber für Tod erklären lies, liegt die Antwort zwar schon auf der Hand, aber wir sind trotzdem an seinem Schicksal interessiert.
Feldpostbriefe oder ähnliches haben wir leider gar nichts, aber ich werde in nächster Zeit nochmal mit meiner Mutti alle Fotos durchsuchen und die Unterlagen anschauen, vielleicht haben wir ja auch etwas übersehen.
Lg Anne
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17.03.2009 13:27 |
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Joshi
Moderator
  

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Zitat: |
Original von shems
weil meine Mutti daran interessiert ist, ob Helmut Böhr auch ihr leiblicher Vater ist, da sie 1955 geboren wurde und er auch als Vater in der Geburtsurkunde angegeben ist. Da meine Oma ihn aber für Tod erklären lies, liegt die Antwort zwar schon auf der Hand, aber wir sind trotzdem an seinem Schicksal interessiert.
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Hallo Anne,
ich habe Dir eine PN mit meiner Mail-Anschrift geschickt. Du kannst mir den Scan in Originalgrösse zusenden. Ich verkleinere ihn dann für das Forum.
Nun zu deiner Mutter:
Nach geltendem Recht war deine Oma 1955 bei ihrer Geburt noch mit Helmut Böhr rechtmässig verheiratet. Das Gesetz geht daher davon aus, dass er der Vater deiner Mutter sein muss. Daher der Eintrag in der Geburtsurkunde.
Nach dem Beschluss über die Todeserklärung hätte man die Ehelichkeit anfechten können - aber dann wäre auch die Frage des biologischen Vaters zu klären gewesen. U.U. wollte deine Oma das aber gerade nicht.
Grüsse
Joshi
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17.03.2009 14:14 |
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shems unregistriert
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Hallo Joshi,
Da kannst du natürlich Recht haben, dass meine Oma gar nicht den biologischen Vater angeben wollte/bzw. etwas mit ihm zu tun haben wollte.
Von einer ehemaligen Arbeitskollegin meiner Oma haben wir einen Tip bekommen, wer ihr biologischer Vater sein könnte , nur leider fiel ihr sein Name nicht ein. Meine Oma arbeitete bei der Reichsbahn und soll wohl jemanden beim RAW kennengelernt haben, der aus Bayern kam und verheiratet war und als dieser Mann erfuhr dass meine Oma, eine weitere Arbeitskollegin und seine Frau schwanger waren, hat er sich wieder nach Bayern versetzen lassen. Aber da müsste ich mal bei der Deutschen Bahn im Archiv anfragen und das gehört nicht wirklich zum Thema hier.
Grüsse
Anne
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17.03.2009 14:41 |
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Joshi
Moderator
  

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Hallo zusammen,
als Anhang nur der verkleinerte Scan des WASt-Schreibens.
Die Beiträge, die sich mit dem unleserlichen Scan beschäftigten, habe ich der Übersichtlichkeit wegen entfernt.
Ich hoffe, es findet Eure Zustimmung!
Grüsse
Joshi
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17.03.2009 15:12 |
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shems unregistriert
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ein Hallo in die Runde,
und ein kleines Update am Rande.
Ich habe gestern ein etwas teures Schreiben vom Standesamt Leipzig bekommen. Der Scan folgt morgen.
Darin sind die Namen der Eltern angegeben und die Anschrift von 1921, leider ging aus dem Geburtsauszug nicht hervor, ob Helmut Geschwister hatte oder nicht.
Aber sie haben noch das Aktenzeichen der Todeserklärung hinzugefügt, was im Kreisgericht Karl-Marx-Stadt beschlossen wurde.
Könnte man aus der Akte ersehen was der Grund der Todeserklärung ist?
Und bezüglich ob Geschwister existieren...meine Großeltern haben 1943 geheiratet, musste nicht zu der Zeit auch ein Ahnennachweis erbracht werden bevor man heiraten konnte?
Weiß vllt. jemand ob das bei dem Standesamt hinterlegt wurde in dem Ort wo man heiratete?
Dann wurde noch auf zwei Archive in Leipzig verwiesen, die eventuell Hinweise auf Geschwister geben könnten.
Aber erstmal werde ich den Bescheid der DRK abwarten bevor ich Archive kontaktiere.
Für die Zukunft weiß ich allerdings, dass ich vorher nach eventuellen Kosten frage bevor ich mir etwas schicken lasse.
Lg Anne
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29.03.2009 19:07 |
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Giro unregistriert
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Hallo,
hier einige Infos über die Einheit aus dem Tessin:
Dateianhang: |
73.jpg (56,46 KB, 350 mal heruntergeladen)
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29.03.2009 19:54 |
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shems unregistriert
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ich hole meinen Thread mal ein bisschen hoch.
Neuigkeiten habe ich noch keine, die Antwort des DRK lässt auf sich warten.
Ich habe beschlossen übernächste Woche dem Staatsarchiv in Chemnitz einen Besuch abzustatten. Dort müsste die Akte über die Todeserklärung meines Opa's sein, vielleicht werde ich dort schneller über seinen Verbleib fündig oder auch nicht.
Ausserdem muss ich auch zum Einwohnermeldeamt und werde dort auch mal nachfragen ob es Karteikarten aus der Zeit gibt, dort müsste ja theoretisch auch vermerkt sein, wenn sich mein Großvater an und abgemeldet hat.
Es gibt definitv noch eine Postkarte von ihm, die müssen wir nur noch finden und entziffern, die stammt wohl aus Ungarn.
Wie kann ich eigentlich herausfinden ob mein Opa Geschwister hatte? Das Standesamt in Leipzig, seiner Geburtsstadt sagt ich müsste die Namen wissen damit sie danach suchen können.
lg Anne
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28.08.2009 12:50 |
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shems unregistriert
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Meine Neugier hat mich nun doch schon heute ins Staatsarchiv getrieben
Die Akte zur Todeserklärung war auch noch da, nur leider bringt sie mich auch nicht viel weiter.
Aber ich weiß jetzt zumindest dass meine Oma meinen Opa für Tod erklären lies da sie wieder heiraten wollte.
Und ich weiß auch dass mein Großvater nach der Hochzeit bei meiner Oma zu Hause gewohnt hat, außerdem war er unter anderem in Frankreich und Griechenland stationiert und zuletzt in Ungarn in der 6. Armee und den letzten Brief den meine Oma erhielt ist vom 15.März 1945.
Weiß jemand was in der Zeit in Ungarn los war, es war ja im Prinzip kurz vor Kriegsende.
Die Akte lasse ich mir noch als Kopie zukommen.
Wo könnte ich herausfinden ob mein Großvater eventuell in Kriegsgefangenschaft geraten ist?
Grüße
Anne
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02.09.2009 14:33 |
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Tobias
Moderator
  
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 705
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Hallo Anne,
wegen der möglichen Gefangenschaft, siehe hier:
http://www.vksvg.eu/fragenhilfe/rgwa.html
Gruß
Tobias
__________________ Suche Infos zur 101.Jäger-Division, 2.Fallschirmjäger-Regiment, 69./131./227.ID
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02.09.2009 17:08 |
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bags1960
Routinier
 

Dabei seit: 05.01.2008
Beiträge: 593
Herkunft: Lüneburger Heide
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Stiftung Sächsischer Gedenkstätten |
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Hallo Anne,
zu einer möglichen russischen Gefangenschaft noch ein Zitat aus einem Beitrag von
Bernhard (Peavey)
Zitat:
Die Anfrage an das RGWA kannst Du eigentlich vergessen...
Schneller und günstiger geht es mittlerweile (noch) über die Stiftung:
http://www.stsg.de/main/stsg/ueberblick/karte/index.php
Kosten: EUR 10,00 - egal ob positiv oder negativ sowie EUR 1,00 / Seite Kopierkosten. ( Standardakte < 10 Seiten ).
Gruß Michael
__________________ Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
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02.09.2009 19:11 |
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Jean-Marie unregistriert
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RE: Stiftung Sächsischer Gedenkstätten |
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Zitat: |
Original von bags1960
Hallo Anne,
zu einer möglichen russischen Gefangenschaft noch ein Zitat aus einem Beitrag von
Bernhard (Peavey)
Zitat:
Die Anfrage an das RGWA kannst Du eigentlich vergessen...
Schneller und günstiger geht es mittlerweile (noch) über die Stiftung:
http://www.stsg.de/main/stsg/ueberblick/karte/index.php</a>
Kosten: EUR 10,00 - egal ob positiv oder negativ sowie EUR 1,00 / Seite Kopierkosten. ( Standardakte < 10 Seiten ).
Gruß Michael |
Hallo Bernhard und Michael,
Habe Eure Ratschläge befolgt und auch eine Suche bei der Stiftung gestartet. Die suchen doch aber auch über RGWA (siehe Anhang)??!!
Zitat: |
besteht über unsere Dienststelle die Möglichkeit einen Suchauftrag im Militärarchiv RGWA in Moskau auszulösen. |
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20.09.2009 16:41 |
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Peavey
König
   

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Jean !
Das ist unbestritten.
Die Stiftung greift auf eine eigene Datenbank zurück und kann, wenn dort nichts gefunden wird, beim RGWA anfragen.
Warum ich persönlich empfehle eine solche Anfrage an das RGWA über die Stiftung zu starten oder sogar mehrgleisig zu fahren ?
Ganz einfach, ich habe mit dem RGWA keine guten Erfahrungen gemacht bzw. endlos gewartet. Anfragen der Stiftung oder des LBI werden beim RGWA aber offensichtlich mit einer ganz anderen Wertigkeit bearbeitet.
Zudem hat man einen Ansprechpartner in Deutschland bzw. Österreich und bekommt bei Rückfragen auch eine Antwort und das zz.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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20.09.2009 17:26 |
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Jean-Marie unregistriert
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Hallo Bernhard,
Danke für die Antwort.
Zitat: |
ich habe mit dem RGWA keine guten Erfahrungen gemacht bzw. endlos gewartet |
Habe beim RGWA eine Anfrage am 30.03.09 gemacht, leider hat sich da noch gar nichts gerührt!!! Also auch keine gute Erfahrung!!!
Habe mal die 10€ "Grundgebühr" an die Stiftung überwiesen und warte dann mal was da passiert. Melde mich sobald der Postbote klingelt.
Gruß
Jean
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20.09.2009 17:43 |
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shems unregistriert
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RE: Ich suche meinen Großvater Albert Hermann HELMUT Böhr |
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kleines Update,
heute kam endlich eine Antwort vom DRK aber leider haben sie auch keine Informationen über meinen Großvater, er gehört zu den Verschollenen des Zweiten Weltkriegs.
Er war ja zuletzt in der 6. Armee in der Ukraine und der letzte Brief war vom 15. März 1945.
Gibt es vielleicht irgendwo Aufzeichnungen wo man den Rückzug nachvollziehen kann?
Da mein Großvater aus Sachsen stammt, könnte es ja möglich sein das er über Tschechien zurückgekommen ist und ich hatte mal gelesen, dass es da auch Massaker an den Wehrmachtssoldaten gab, möglicherweise ist er ja da unter den Opfern.
Aber erst mal warten was aus Russland kommt.
Ich glaube fast in meinem Fall komme ich nicht weiter.
lg
Anne
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25.02.2010 10:37 |
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