Karl- Heinz
Wer kann mir, trotz der wenigen Informationen die ich habe, da er nicht gerne über seine Militärzeit spricht, Auskünfte geben über militärische Aktivitäten meines Vaters?
Auskunft bei der Wast ist beantragt, dauert aber seine Zeit
Nikolaus (Klaus) Straßner, geb. 27.September 1927 in Landau/ Pfalz
Er war wohl bei der Waffen SS / Heer unter anderem im Kampf um Berlin beteiligt.
Er sprach von Ami´s (Amerikaner) die ihm wohl in Gefangenschaft seine Taschenuhr endwendet hatten, er sei aber des Nacht´s von den Ami´s geflüchtet und im Spreewald (?) in Deckung gegangen, bei dieser Flucht wurde er angeschossen, linker Oberarm.
Er schlug sich zur Wehrmacht durch, ging in ein Lazarett (gibt es Verletzenbücher aus jener Zeit?) - dort hatten sie aber keine Zeit für "Kratzer" wie er sagt. Also verblieb das Projektil in seinem linken Oberarmknochen bis Heute (ich hab´s auf einer Röntgenaufnahme gesehen).
Laut seiner Aussage ging er schliesslich an der Oder/Neisse Grenze im jetzigen Polen in Kriegsgefangenschaft bei den Alliierten (Engländer?) und ist des Nacht´s über die Oder (Einwand von Joshi vielleicht meinte er auch Elbe) geschwommen, hat sich bis nach Landau durchgeschlagen.
Ein Landserkamerad wollte nicht mit Ihm flüchten, da er die Gefahr der Erschiessung durch die Wachen für zu groß empfand, desweiteren waren sie ja "sicher" bei den Allierten und nicht beim Russen. [Großdeutschland hatte kapituliert] So tauschten Sie nur Adressen aus, die Beiden sahen sich nie wieder.
Dieses Kriegsgefangenenlager wurde alsbald aufgelöst, sämtliche Gefangene wurden nach Russland deportiert, zum Russen...
Mein Vater behauptet, dies geschah als "Regresszahlung" damit Berlin- West weiterhin zu Deutschland und den Alliierten Zonen gehöre.Auch sagt er, dass man diese Ungehäuerlichkeiten, es gab wohl mehrere solcher Lager, mit vielen Tausend Kriegsgefangenen welche das gleiche Schicksal ereilte, in keinem Geschichtsbuch finden könnte.
Nun, ich habe solche Geschichten gesucht, auch Geschichtslehrer befragt, gefunden habe ich keine. Soweit hat er wohl recht behalten, aber vielleicht komme ich ja hier weiter?!
Kann an seiner Geschichte etwas wahres sein, oder sind dies alles "Hirngespinzte" eines alten Mannes?
Im Einzelnen interessiert mich der Kriegschauplatz ab Ende 44 Oder/Neise und der Kampf um Berlin bis zur Kapitulation/ Kriegsende.
Auskunft bei der Wast ist beantragt, dauert aber seine Zeit

Nikolaus (Klaus) Straßner, geb. 27.September 1927 in Landau/ Pfalz
Er war wohl bei der Waffen SS / Heer unter anderem im Kampf um Berlin beteiligt.
Er sprach von Ami´s (Amerikaner) die ihm wohl in Gefangenschaft seine Taschenuhr endwendet hatten, er sei aber des Nacht´s von den Ami´s geflüchtet und im Spreewald (?) in Deckung gegangen, bei dieser Flucht wurde er angeschossen, linker Oberarm.
Er schlug sich zur Wehrmacht durch, ging in ein Lazarett (gibt es Verletzenbücher aus jener Zeit?) - dort hatten sie aber keine Zeit für "Kratzer" wie er sagt. Also verblieb das Projektil in seinem linken Oberarmknochen bis Heute (ich hab´s auf einer Röntgenaufnahme gesehen).
Laut seiner Aussage ging er schliesslich an der Oder/Neisse Grenze im jetzigen Polen in Kriegsgefangenschaft bei den Alliierten (Engländer?) und ist des Nacht´s über die Oder (Einwand von Joshi vielleicht meinte er auch Elbe) geschwommen, hat sich bis nach Landau durchgeschlagen.
Ein Landserkamerad wollte nicht mit Ihm flüchten, da er die Gefahr der Erschiessung durch die Wachen für zu groß empfand, desweiteren waren sie ja "sicher" bei den Allierten und nicht beim Russen. [Großdeutschland hatte kapituliert] So tauschten Sie nur Adressen aus, die Beiden sahen sich nie wieder.
Dieses Kriegsgefangenenlager wurde alsbald aufgelöst, sämtliche Gefangene wurden nach Russland deportiert, zum Russen...
Mein Vater behauptet, dies geschah als "Regresszahlung" damit Berlin- West weiterhin zu Deutschland und den Alliierten Zonen gehöre.Auch sagt er, dass man diese Ungehäuerlichkeiten, es gab wohl mehrere solcher Lager, mit vielen Tausend Kriegsgefangenen welche das gleiche Schicksal ereilte, in keinem Geschichtsbuch finden könnte.
Nun, ich habe solche Geschichten gesucht, auch Geschichtslehrer befragt, gefunden habe ich keine. Soweit hat er wohl recht behalten, aber vielleicht komme ich ja hier weiter?!
Kann an seiner Geschichte etwas wahres sein, oder sind dies alles "Hirngespinzte" eines alten Mannes?
Im Einzelnen interessiert mich der Kriegschauplatz ab Ende 44 Oder/Neise und der Kampf um Berlin bis zur Kapitulation/ Kriegsende.