Kurt Kramer, geb. 15.02.1911, vermißt seit 1.1.43 bei Stalingrad |
*Anna*
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Kurt Kramer, geb. 15.02.1911, vermißt seit 1.1.43 bei Stalingrad |
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Ich bin durch den Tod meiner Großmutter vor wenigen Wochen in den Besitz von ca. 40 Feldpostbriefen (alle mit Kuvert) gekommen. Viele davon waren jedoch Briefe meiner Großmutter an ihren Ehemann, die unzustellbar gestempelt zurück kamen. Die Aufklärung des Schicksals meines Großvaters hat sie nun doch nicht mehr erfahren. Er stammte aus Plauen/Vogtland.
Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Seine Feldpostnummer war 08108.
Er war Oberschütze bei 13. Komp. Gren. Regt. 267.
Die letzte Post war vom 27.12.42.
Ein Kamerad "Walter Reiher" hat später (1944) geschrieben, dass Kurt am 12. oder 13. Januar 1943 wohl noch gelebt hatte und nicht verwundet war.
Beim DRK habe ich eine Suchanfrage gestellt.
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18.12.2012 12:46 |
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bags1960
Routinier
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Hallo Anna,
ich habe dir mal den Link zum Lexikon der Wehrmacht zum Infanterie-Regiment 267,
dem Grenadier-Regiment 267
und der 94. Infanterie-Division erstellt.
Da bekommst du schon mal einen kleinen Ãœberblick.
Desweiteren würde ich bei der WASt einen kompletten militärischen Lebenslauf anfordern.
Dauert allerdings ca. 10-12 Monate.
Viel Glück bei deinen weiteren Forschungen.
Gruß Michael
__________________ Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
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18.12.2012 14:43 |
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*Anna*
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Themenstarter
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RE: Regiment und Division |
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Danke, habe den WAST-Suchantrag ausgefüllt.
Es waren noch zwei Dokumente dabei. Vielleicht kann jemand damit etwas anfangen. Gibt es Infos zu diesem Friedrich Voß aus Dresden?
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18.12.2012 17:45 |
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*Anna*
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Themenstarter
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RE: Regiment und Division |
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Kann man irgendwo die Nummer der Erkennungsmarke zu der bestimmten Person finden? Darüber habe ich keine Info.
Sorry, falls die Fragen vielleicht etwas unwissend herüber kommen. Ich beschäftige mich erstmals mit diesem Thema.
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18.12.2012 17:49 |
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Jürgen Fritsche
König
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18.12.2012 17:51 |
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frank
Moderator
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Hallo Anna,
das bloße Wissen um die Beschriftung der Erkennungsmarke wird Dir bei den Recherchen nichts bringen.
Interessant wird, ob der DRK-Suchdienst etwas über eine eventuelle Kriegsgefangenschaft mitteilt.
Grüße.
frank.
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18.12.2012 19:39 |
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Jürgen Fritsche
König
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Zitat: |
Original von *Anna*
Alle Nachfragen meiner Großmutter über die vielen Jahre haben nie etwas erbracht. Sie hat 18 Jahre auf ihn gewartet. Im letzten Brief hatte er gerade noch erfahren, dass er im Dez. 42 Vater geworden ist. Dann gab es nie wieder eine positive Rückmeldung über seinen Verbleib.
Viele Briefe sind aus der Vorweihnachtszeit genau jetzt vor 70 Jahren.
Eine bittere Zeit. Sehr bewegend, das zu lesen. Es ging ums blanke Überleben. Wir leben heute im Schlaraffenland und viele können es nicht schätzen.
Ich hatte ein wenig auf die multimediale Zeit und das Internet gehofft. es sind ja doch viel bessere Möglichkeiten heute. Vielleicht kommt ja doch irgendwoher ein klitzekleiner Hinweis. |
Moin Anna,
ja, es war für die Soldaten der 6. Armee sicher ganz furchtbar und erschütternd, dort wochenlang in der Falle zu sitzen und vor Weihnachten schließlich auch noch zu wissen, daß es dt. Verbänden nicht mehr möglich war, sie von Westen her noch herauszukämpfen ...
Die Madonna von Stalingrad
Du findest bei einer Suche nach "Stalingrad" viele, viele lesenswerte Informationen. Die Seiten von Konrad Schnitzler sind aber nicht so rasch zu entdecken.
Es bietet sich Dir noch die Möglichkeit, in russischen Militärarchiven nachforschen zu lassen, ob Dein Großvater vor oder nach der Kapitulation vielleicht in Gefangenschaft geraten war, noch ein Kgf-Lager erreichte, dort registriert worden war und später im Lager verstarb.
Wende Dich parallel zum DRK-Suchdienst auch mal an die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die seit 2004 ein Projekt zur Schicksalsklärung deutscher Kriegsgefangener bearbeitet.
__________________ Viele Grüße,
Jürgen
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18.12.2012 21:13 |
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Jürgen Fritsche
König
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18.12.2012 21:41 |
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