Gefangenenlager Nr. 7236 / 2061 ; Georgien |
Ulrich
VKSVG Mitglied
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 355
Herkunft: Niederschlesien
|
|
Gefangenenlager Nr. 7236 / 2061 ; Georgien |
|
Hallo in die große weite Runde
Im Auftrag für einen jetzt 82 jährigen Mann suche ich Bilder von dem Friedhof, Kwabischewi 1 und 2, am Fluss Mtkwari.
Weiterhin suche ich Aufnahmen von dem Wasserkraftwerk, Staumauer und Landschaftsbilder aus der unmittelbaren Umgebung von dem ehemaligen Gefangenenlager.
Die nächstgrößere Stadt von dem Lager war, Bordschomi.
Dieser Mann (damals 15 Jahre ) wurde, wie auch alle anderen Männlichen Bewohner, die 1945 nicht geflüchtet sind, nach Georgien verschleppt.
Anfang April 1946, wurden aus einem Gefangenenlager bei Breslau ( Lager 49 ), weitere Gefangene zugeführt, da in Kwabischewi bereits ca. 2000 Menschen gestorben waren.
In der ersten Zeit starben täglich um die zwanzig Menschen, die nur in ausgehobenen Gräben geworfen wurden.
Neben diesem Lager gab es aber auch noch zwei weitere Lager, eins nur für Oberschlesier und ein Kriegsgefangenenlager.
Walter L. war dort bis Dezember 1949 und möchte gern sehen wie es jetzt so aussieht.
Vielen Dank jetzt schon mal für eure Hilfe
Ulli
|
|
27.03.2012 14:12 |
|
|
Viktor
Jungspund
Dabei seit: 21.06.2011
Beiträge: 33
|
|
Hallo,
es wird schon Kwabischewi sein siehe hier: http://download.maps.vlasenko.net/smtm50/k-38-075-3.jpg
ganz am rechten Rand ist der Ort zu finden. im deutsch könnte man Quabis-chewi sagen, rein phonetisch.
Ich habe allerdings sogut wie keine Bilder von der Gegend gefunden. Es scheint ein recht kleiner Ort zu sein.
__________________ Gruß Viktor
|
|
28.03.2012 08:11 |
|
|
Ulrich
VKSVG Mitglied
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 355
Herkunft: Niederschlesien
Themenstarter
|
|
Hallo Jane, Viktor und Frank
Zunächst vielen Dank für eure Hilfe.
Bin leider einige Tage nicht dazu gekommen, in´s Forum zu schauen.
Das Frank mit der ersten Idee nicht richtig lag, war mir schon klar, aber die anderen Tipp`s sind genau richtig.
Möglicherweise liest hier im Forum jemand aus dieser Gegend Kvabiskhevi mit und kann aktuelle Fotos einstellen, der Mann würde sich sehr darüber freuen.
( Frank´s dritter Link ) An diesem Stollen musste er auch mitarbeiten. Es wurde unter schwersten Bedingungen mit Presslufthämmern gearbeitet, wie er mir berichtete. Erst im Sommer 1946 konnte er sich Nadel und Faden besorgen und sich seine Kleidung flicken, die er seit April 1945 auf dem Leibe trug.
Die Aussage mit dem aufgelösten Lager in Breslau, ist ja nun auch Deckungsgleich.
Also nochmals vielen Dank euch drein und ich hoffe es kommt noch was dazu.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulli
|
|
02.04.2012 17:20 |
|
|
|