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claude claude ist männlich
VKSVG Mitglied


Dabei seit: 16.09.2006
Beiträge: 97
Herkunft: Colmar/Elsass

Sank.2/336 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo an alle

Ich wünsche euch ein Gutes Neus Jahr.

Bei der vermisstenssuche eines Landsmanner bin ich beim Volksbund auf folgende Meldung gefallen

Unter der rubrik "Todes/Vermisstenort"steht geschrieben.

Sankp.2/336 H.V.Pl. Inkermantal Kultar Kitschak,Inkermann Tunnel II

Sein Grab befindet sich noch an folgendem Ort: Inkermann mit Inkermatel-Ukraine

Habt Ihr sowas schon gelesen? Was meinen die wohl mit dem Tunnel

Grüsse


claude
15.01.2011 12:06 claude ist offline E-Mail an claude senden Beiträge von claude suchen Nehmen Sie claude in Ihre Freundesliste auf
Joschi
Eroberer


Dabei seit: 17.09.2006
Beiträge: 70
Herkunft: Saarland

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Hallo,.

soweit ich weiß, ist INKERMANN ein Teil Sewastopols,...
und die möglichkeit, dass der Hauptverbandsplatz dort in einem Tunnel sich befand,....
und auch dort Gräber im Tunnel sind,..

die Tunnel stammen , soweit ich mich erinner aus dem Krim-Krieg,...

Joschi
15.01.2011 13:18 Joschi ist offline E-Mail an Joschi senden Beiträge von Joschi suchen Nehmen Sie Joschi in Ihre Freundesliste auf
Bernhard_63 Bernhard_63 ist männlich
Wissender


Dabei seit: 02.10.2006
Beiträge: 44
Herkunft: Bayreuth

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Hallo Claude,

auch Dir, Joschi und allen anderen ein gutes und gesundes Jahr 2011!

Ich schließe mich Joschis Meinung an, Inkerman liegt gut 5 km östlich von Sewastopol.

1. Der Hauptverbandsplatz würde zur 336. Infanterie-Division passen. Diese (bzw. deren Masse) war laut Wikipedia von Herbst 1943 bis Mai 1944 auf der Krim. Ich habe auf dem Rechner eine Lage-Karte, wo bei Inkerman "Ma 336 ID" eingezeichnet ist.

2. Für den "Inkerman Tunnel II" gibt es aus meiner Sicht mindestens drei Möglichkeiten:

a) Es handelt sich um einen der- meines Wissens - etwa 7 Eisenbahntunnel bei Inkerman.
http://wikimapia.org/8975728/Tunnel-Suharny-331m
Das ist vom Namen her am wahrscheinlichsten.
Dagegen spricht, dass die Deutschen, die Eisenbahnstrecke nach Sewastopol im Herbst 1943 vermutlich schon wieder befahrbar gemacht hatten. Es wäre aber auch möglich, dass in einem Eisenbahntunnel Tunnelsysteme eingebaut waren. Es gab 1942 schwere Kämpfe um die Tunnel und es waren hunderte russische Soldaten darin.

b) Es gibt im östlichen Inkerman-Felsen ein Höhlenkloster und viele alte Höhlen.
http://www.shutterstock.com/pic-28593016...ea-ukraine.html

c) In den westlichen Inkerman-Felsen gab es ein großes Höhlensystem in dem u. A. Sekt und wohl auch Munition gelagert wurde.
Während der Kämpfe um Sewastopol wurde ein Teil dieses Systems gesprengt, wobei Hunderte darin versteckte Menschen starben.
Es dürften aber noch nutzbare Höhlen vorhanden gewesen sein.

3. "Inkermantel" kommt mir wie ein Druckfehler vor. Es könnte Inkerman-Tal damit gemeint sein.

4. "Kultar Kitschak" dürfte ein krimtatarischer Name sein, den man heute auf keiner Karte mehr findet. Auf der Krim gab es aber wohl ein
Westheim, (Kullar-Kiptschak), Krim/ Dshankoj-Tjurmenj,
http://www.icehouse.net/debbie/html/cross_references.html
Das liegt aber laut der Angabe " 40 km westl. Dshankoj" weiter weg von Inkerman.

5. Kennst Du den Todestag, den Namen usw. des Gefallenen?


Gruß
Bernhard

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard_63: 15.01.2011 16:27.

15.01.2011 16:26 Bernhard_63 ist offline E-Mail an Bernhard_63 senden Beiträge von Bernhard_63 suchen Nehmen Sie Bernhard_63 in Ihre Freundesliste auf
claude claude ist männlich
VKSVG Mitglied


Dabei seit: 16.09.2006
Beiträge: 97
Herkunft: Colmar/Elsass

Themenstarter Thema begonnen von claude
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Hallo Bernhard ,Halo Joschi
Ich danke Euch beide recht herzlich für die Hinweise.Mir waren diese ereignisse nicht bekannt.

Der von mir gesuchte ist in der Datenbank des VDK

MARTH Friedrich ,geb.am 30.05.1916

Jetzt muss ich nur noch bei der Wast nachfragen ob der gefallene als verletzter dort war oder ob er in einer Sani.Einheit diente.

Ich danke Euch nochmals und einen schönen Sonntag wünsch ich euch noch.

claude
15.01.2011 16:48 claude ist offline E-Mail an claude senden Beiträge von claude suchen Nehmen Sie claude in Ihre Freundesliste auf
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
König


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Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm

San.Kp. 2/336,H.V.Pl. Inkermann Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin Claude,

ich habe für den 10.05.1944 und die San.Kp. 2/336 ebenfalls den H.V.Pl. Inkerman in einem Datensatz meiner DB vorliegen. Das ist aber leider auch schon alles.

Übrigens war Friedrich Marth lt. VDK Oberpionier und daher nicht Angehöriger einer San-Einheit.

Im Inkerman-Tal (Inkermaskaya balka) östlich von Sewastopol lagen die großen Stollen der ehemaligen Wein- und Sektkellerei. Dort arbeiteten während der Belagerung von Sewastopol fast ausschließlich Frauen in einer zu einer unterirdischen Stadt ausgebauten Infrastruktur in der sowj. Rüstungsproduktion. Es wurden Geschoßhülsen hergestellt, Waffen zusammengebaut, elektrische Geräte sowie Teile für Schiffe und U-Boote produziert. Diese unterirdische Stadt umfaßte außer den Rüstungsfabriken noch militärische Anlagen wie z.B. einen großen Munitionsbunker der Schwarzmeerflotte, Energiestationen, Geschäfte und Lagerhäuser sowie Luftschutzbunker. Außerdem gab es Lazarette, eine Schule und einen Kindergarten, eine Bäckerei und eine Uniformfabrik.

__________________
Viele Grüße, Jürgen

(Aktives Banner, bitte anklicken ...)

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 18.01.2011 02:05.

18.01.2011 02:04 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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