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Zum Ende der Seite springen Einheit 45017 Russlandfeldzug
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Anutosh
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Einheit 45017 Russlandfeldzug Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen
ich habe ein Tagebuch meines Opas (den ich nie kennen gelernt hatte) mit Einheit 45017 als Gefreiter Paul Grüner. Ich weiss von meiner Oma, dass er im Russlandfeldzug fiel. Das Tagebuch endet am 14.06.1942 das war 24 Jahre und 1 tag vor meiner Geburt. Ich kenne zum Teil die altdeutsche Schrift aber nicht alles. Ich hatte nun schon um die Einheit 45017 gegoogelt aber ohne Erfolg. Vielleicht kann mir jemand von Ihnen weiterhelfen.

Grüße
r. Winter
22.02.2009 03:54
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo R. Winter,

zunächst einmal willkommen im Forum des VKSVG e.V.

Sofern es sich bei der 45107 um eine Feldpostnummer handeln sollte, war sie im Krieg wie folgt vergeben:

45017

(30.7.1941-28.2.1942) Entlausungsanstalt 63,

(1.3.1942-7.9.1942) gestrichen,

(12.3.1943-7.9.1943) 13. Kompanie Grenadier-Regiment 203.


In der Gräberdatenbank des Volksbundes gibt es 6 Personen mit dem Namen Paul Grüner. Wann ist dein Grossvater geboren?


Grüsse

Joshi

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22.02.2009 09:08 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Anutosh
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Halllo Joshi.

vielen Dank für die schnelle Antwort. in seinem Tagebuch steht:

Eigentum des Gefreiten Paul Grüner bei der Einheit 45017
und dann noch ....markennr. 5327 (wenn ich es richtig entziffert habe, da ich die altdeutsche schrift nur bedingt lesen kann).

und auf der letzten Seite steht noch F.P.N. 45017

leider weiss ich das Geburtsdatum nicht, aber müsste aus Auerbach in der Oberpfalz stammen.
22.02.2009 17:54
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo R. Winter,

das dürfte dann dein Opa sein:


Zum Gedenken

G1976153
Nachname: Grüner
Vorname: Paul
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 25.05.1906
Geburtsort: Auerbach
Todes-/Vermisstendatum: 02.03.1943
Todes-/Vermisstenort: Östl. Staraja-Russa

Paul Grüner wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:

Staraja Russa - Rußland


Von wann datiert der Eintrag, den Du zitiert hast?


Grüsse

Joshi

P.S.
Hast Du auch einen Vornamen?

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22.02.2009 18:16 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
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Tripel-As


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hallo,

Entschuldigt das ich mich hier Einmische,

die FP-Nr. ist wohl vom 14.6.42.
gefallen ist er wahrscheinlich am 2.3.43. kann er da nicht schon eine andere FP-Nr. gehabt haben.

das Gren. Reg. 203 ist laut LDW im Feb. 43 in Stalingrad vernichtet worden.

gef./verm. bei Staraja-Russa. das liegt aber ziemlich weit von Stalingrad
entfernt.

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Gruß aus Niedersachsen.

alles dran, many
22.02.2009 19:04 many ist offline E-Mail an many senden Beiträge von many suchen Nehmen Sie many in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Many,

wirf hier bitte nichts durcheinander!

Die Feldpostnummer 45017 bezieht sich auf die nach Stalingrad neu aufgestellte 13. Kompanie des Gren. Rgt. 203.

Die im Tagebuch vermerkte 45017 muss sich daher wohl tatsächlich auf die Entlausungsanstalt 63 beziehen. Wobei ich nicht behaupten möchte, dass Paul Grüner bei seinem Tod noch zu dieser Feldpostnummer gehört hat.

Auch hier gilt: Klarheit nur durch eine Anfrage bei der WASt oder beim Volksbund (wahrscheinlich schneller als bei der WASt).

Grüsse

Joshi

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22.02.2009 19:53 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Anutosh
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Hallo Joshi,

sorry wollte Vornamen schreiben hattes es glatt vergessen ich heisse Renate :-)

das Tagebuch beginnt am 31. August 1941 und endet am 14.06.42 mit dem Kommentar ... Tauropoli (Landsitz)

meine Oma (seine Frau) ist 1972 gestorben seine Tochter Anni meine Mutter ist 2005 gestorben und mein Vater hatte vor 8 Jahren einen Schlaganfall, so dass ich in der Familie nicht mehr recherchieren kann. Es ist mir jedoch ein Bedürfniss (bin jetzt 42) mehr darüber zu erfahren. Mein anderer Opa väterlicherseits was z.B. Kaminkehrermeister und hatte damals etwas gegen den Nazi Streicher gesagt und landete für 1 Jahr in Dachau zu Beginn. Ich habe dort recherchiert und konnte ihn ausfindig machen. Mein Großvater starb an Leberzirose weil er nur noch getrunken hat. Aber wenn man weiss was ich Dachau passierte und dass sie nie darüber reden durften, war es nachvolllziehbar. So konnte ich meinen Opa in der Familie rehabiliteren.

und da ich das Tagebuch meines anderen Opas besitze, habe ich das Gefühl, dass hier auch etwas zu klären ist. Deshalb habe ich angefangen zu recherchieren. Ich weiss nur, dass meine Oma damals Ware von Juden als Beute zugeschickt bekommen hatte und diese ablehnte. Deshalb würde miich die Geschichte seiner Einheit bzw. seine Geschichte sehr interessieren.

lg
Renate (jetzt mit Namen)
22.02.2009 21:15
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo Renate,

also Entlausungsanstalt 63 und Beute von Juden passt für mich zusammen.

Leider habe ich bislang nie mit einer solchen Einheit zu tun gehabt und kann daher nichts über deren Einsatzgebiet sagen.

Schreib mal an den Volksbund und frage unter Bezugnahme auf die Eintragung in der Gräberdatenbank nach der letzten Einheit deines Grossvaters.

Solltest Du Hilfe bei der "Übersetzung" des Tagebuches benötigen, schreib mir eine PN. Ich gebe Dir dann meine Mail-Anschrift bekannt.

Grüsse

Joshi

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22.02.2009 21:22 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Anutosh
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Hallo Joshi,

ja werde ich gerne tun. Ich hatte eh vor die Seiten einzucannen sind nicht soviele. Leider kann ich die handschriftliche alte deutsche Schrift nur fragmentenhaft lesen. Von daher würde ich dein Angebot gerne annehmen... :-)
22.02.2009 21:27
Joshi Joshi ist männlich
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Alles klar, Renate Augenzwinkern .

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22.02.2009 21:31 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Anutosh
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Joshi,

bin grad krank mit erkältung aber sobald ich in der Firma bin, werde ich scannen. Die Anfrage an den Volksbund habe ich gestartet. Danke nochmals für deine Unterstützung. Woher stammt eigentlich dein Intersse ??

LG
renate
22.02.2009 22:14
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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Zitat:
Original von Joshi
also Entlausungsanstalt 63 und Beute von Juden passt für mich zusammen.

Leider habe ich bislang nie mit einer solchen Einheit zu tun gehabt und kann daher nichts über deren Einsatzgebiet sagen.

Hallo Joshi,

dann solltest Du bitte auch nicht vorurteilshaft feststellen "also Entlausungsanstalt 63 und Beute von Juden passt für mich zusammen." Wie paßt diese Aussage mit eingestandener fehlender Kenntnis zusammen? Mit solchen Pauschalisierungen sollte man vorsichtig sein.

Sicher gab es Entlausungsanstalten in großer Zahl in allen größeren Kommunen und Kreisen im Reich, in Gefangenlagern wie Stalags, Arbeitslagern, in Strafanstalten und ebenso in KZs, aber auch Entlausungslager für Kriegsgefangene, freiwillige Arbeitskräfte und Zwangsarbeiter im Osten, deren Einsatzmöglichkeiten Deinen Vorstellungen sicher nicht ausschließlich, aber doch wohl oft genug nahekamen.

Aber die Entlausungsanstalt 63 war wie die anderen "mit Nummern" eine Betreuungseinheit der Wehrmacht.

Unter der Signatur "RH 48 / 66" findet man übrigens im BA-MA Akten der Entlausungsanstalten 52-57, 60, 62-64, 66, 67 und der Entlausungs-Kompanien 58, 59, 64, 65.

__________________
Viele Grüße, Jürgen

(Aktives Banner, bitte anklicken ...)
23.02.2009 00:00 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo Jürgen,

Du hast natürlich vollkommen recht - aber ich habe ja auch geschrieben, dass diese Kombination für mich (persönlich) zusammen passt. Das war meine persönliche Meinung, die ich auch als solche gekennzeichnet habe.

Entlausungsanstalten, so stelle ich mir vor, waren im rückwärtigen Heeresgebiet. Etliche Personen und ihr Gepäck wurden hier durchgeschleust und entlaust. Da besteht doch durchaus die Möglichkeitkeit, dass das ein oder andere Gepächstück unfreiwillig den Besitzer wechselt und dann den Weg nach Deutschland findet.
Das wollte ich mit dem Satz ausdrücken - nicht mehr und nicht weniger.

Ausserdem kam die Sache mit dem Beutegut von Renate und nicht von mir.

@Renate:
Ich versuche seit Jahren, dass Schicksal meines vermissten Grossvaters aufzuklären. Leider bislang ohne Erfolg. Darüber bin ich auf dieses Forum gestossen und Mitglied des VKSVG geworden. Irgendwann habe ich dann die Funktion eines der Moderatoren übernommen. Es macht mir Freude, anderen Suchenden zu helfen - sei es durch Recherchearbeiten oder Übersetzung von Feldpostbriefen pp. Ausserdem bin ich in der Datenerfassung der Vermisstenbildlisten tätig.

Grüsse

Joshi

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23.02.2009 09:30 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Benny
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Hallo,

Ist es nicht richtig, dass die Entlausungsanstalten der Wehrmacht den Frontleitstellen zugeordnet waren?
Einen Bezug zu "Beuteware" kann ich deshalb nicht herstellen. Woher stammt diese Information- Mündliche Überlieferung, aus dem Tagebuch,...?
EntlausungsAnstalten der Wehrmacht waren für die Wehrmachtsangehörigen da , die z.B. von der Front in Urlaub nach Hause kamen, von der Front an einen anderen Platz verlegt wurden usw.
Deportierte wurden nicht vor dem Transport, sondern bei Ankunft in den Lagern entlaust. Berichte darüber existieren zuhauf.

Auch war beschlagnahmtes Gut Eigentum des Deutschen Reiches. Diebstahl davon war ein schweres Delikt. Bezeichnend dafür ist, dass es kaum irgendwelche "Beutegüter" in deutschen Privatbesitz von "normalen" Soldaten gibt. Natürlich ist es trotzdem vorgekommen, ganz klar, doch die Masse war das nicht. Es waren die Oberen, die sich da richtig bereichert haben. Nicht vergessen, wir reden hier von einem Gefreiten. Wenn der etwas nach Hause geschickt hätte (über Feldpost?) dann wäre er alsbald mindestens im Strafbataillon gelandet.
23.02.2009 13:19
Minos Minos ist männlich
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Hallo

Da Fleckfieber durch Läuse übertragen wird, gab es beim Heimaturlaub sogenannte Entlausungsstationen wo alle Landser durch mussten.

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Schöne Grüße aus Elbflorenz
Holger
23.02.2009 14:55 Minos ist offline E-Mail an Minos senden Beiträge von Minos suchen Nehmen Sie Minos in Ihre Freundesliste auf
Benny
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Hier noch ein Nachtrag:

Quelle: Bundesarchiv
-"...Frontleitstellen/Frontsammelstellen : Überwachungs- und Betreuungsangelegenheiten (für Wehrmachtsangehörige)...,

-...Aufgabe der Frontleitstellen war es vor allem, für Verpflegung und Unterkunft der durchreisenden Soldaten Sorge zu tragen und diese ihrem jeweiligen Bestimmungsort zuzuführen...

- ...Zu den Heeres-Betreuungs-Abteilungen zählen auch die Entlausungseinheiten. Am 1. November 1941 waren sie als Entlausungsanstalten aufgestellt worden..."
23.02.2009 18:01
Anutosh
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Hallo zusammen,

danke für das rege Intresse. Die Aussage mit der jüdischen Beute kam von meiner Mutter vor vielen Jahren, als ich Sie mal nach der Zeit vom 3. Reich nachfragte. Es handelte sich aber um Stoffe und eine schön geschnitzte Holzschatulle. Und die Stoffe hatte damals wohl meine Oma abgelehnt.
Gruß
Renate
23.02.2009 21:45
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo zusammen,

ich habe inzwischen angefangen, das Tagebuch von Paul Grüner in lateinische Schrift zu übertragen. Bisher habe ich ca. ein Viertel bearbeitet. Unter dem Eintrag vom 13. Nov. 1941 berichtet er, dass er zum Marketender der Einheit 45017 bestimmt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt war er in Nürnberg, also nicht an der Ostfront. Folglich war die Entlausungsanstalt 63 in Nürnberg.

Ohne dem Tagebuch vorgreifen zu wollen, glaube ich, dass er bei seinem Tode bei einer anderen Einheit gewesen sein muss.

Renate,
ich halte es deshalb für ratsam, bei der WASt in Berlin einen militär. Werdegang deines Grossvaters anzufordern. Nur so können wir erfahren, bei welcher Einheit er an der Ostfront eingesetzt war.

Grüsse

Joshi

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26.03.2009 09:16 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
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Hallo zusammen,

die Entlausungsanstalt 63 wurde Mitte November 1941 von Nürnberg nach Kowno (Kauen) heute Kaunas/Litauen verlegt.

Die Tagebauchaufzeichnungen enden im Juni 1942. Was danach mit der Einheit geschah, lässt sich aus dem Tagebuch nicht entnehmen.

Das nur zur abschliessenden Info.

Grüsse

Joshi

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02.04.2009 09:33 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
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