Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
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Lager |
suum cuique |
15.11.2008 15:46 |
RE: Lager |
Jürgen Fritsche |
15.11.2008 21:33 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
15.11.2008 12:13 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
15.11.2008 12:36 |
Danke fuer die Rueckmeldungen |
suum cuique |
15.11.2008 15:34 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Alexander |
16.11.2008 13:10 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
suum cuique |
16.11.2008 20:38 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
16.11.2008 13:53 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
suum cuique |
16.11.2008 20:43 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
16.11.2008 18:03 |
Herr Saure, |
Margarete M. |
16.11.2008 18:39 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
16.11.2008 18:45 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
17.11.2008 09:14 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
suum cuique |
17.11.2008 18:13 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
suum cuique |
17.11.2008 18:30 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Alexander |
18.11.2008 18:47 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
suum cuique |
19.11.2008 02:06 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
Saure |
18.11.2008 08:53 |
RE: Deutsch-Eylau, Gefangennahma am 28.2.45 |
suum cuique |
12.12.2008 03:11 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Dieter,
aus handschriftlichen Aufzeichnungen die mir voliegen, es wurden mal die Tage der Kriegsgefangenschaft aufgeschrieben,
1174 Tage, kann man die Orte nachvollziehen.
Ich bin mir ueber die korrekte Schreibweise der Orte nicht sicher, versuche aber einmal die Notizen widerzugeben:
Bernwuscha ? 11.4.45-21.3.46
Poloszk ? 23.3.46-21.2.47
Arolkowisk ? 22.2.47-16.5.48
Am Montag koennte ich Dir das Blatt mal einscannen und per PN zumailen.
Sind Dir diese Orte bekannt?
Wie gesagt, mir geht es auch darum festzustellen, in welcher Polizeieinheit er zuletzt war. Mein einziger Anhaltspunkt war der Ort der Gefangennahme in Dt. Eylau.
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15.11.2008 15:46 |
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Saure unregistriert
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Hallo Alex,
wieder einmal vielen Dank für Ihren liebevollen Hinweis.
Ja, Sie haben recht.
Andreas schreibt ja oben: 'Der Rest, (Familie), ist klar, er starb 1973.'
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 15.11.2008 12:23.
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15.11.2008 12:13 |
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Saure unregistriert
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Hallo Andreas,
könnten Sie uns bitte schreiben, was nach 'der Gefangennahme stand dort Deutsch Eylau, 28.2.1945' geschah.
Kam Ihr Vater in ein Sammellager in Deutsch Eylau ?
Welche Informationen haben Sie schon über dieses Sammellager ?
Wann und wohin kam Ihr Vater anschließend ?
Wann wurde Ihr Vater aus der Kriegsgefangenschaft entlassen ?
Liegt Ihnen ein Entlassungsschein vor ?
Bei welcher deutschen Behörde hat er sich zuerst wieder angemeldet ?
Bei einem Einwohnermeldeamt ?
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 15.11.2008 12:41.
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15.11.2008 12:36 |
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suum cuique unregistriert
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Danke fuer die Rueckmeldungen |
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Hallo Dieter, liebe andere Foristen
hier liegt wohl ein Missverstaendnis vor. Es wird nicht ein Vermisster gesucht, ich versuche nur den Werdegang und die Orte zu rekonstruieren.
Die Gefangennahme in Dt.-Eylau ist mir nur dadurch bekannt geworden, da ich im Fragebogen fuer die Kriegsgefangenenentschaedigung den Ort und das Datum entnehmen konnte. Aufgrund meiner Nachfrage bei der WAST bekam ich eine Kopie des Antrage zugesandt. Sonstige Unterlagen, Erkenntnisse lagen der WAST nicht vor.
Die Entscheidung des Entnazifizierungsausschusses habe ich im Original vorliegen. (Siehe meinen vorherigen Beitrag)
Einen Entlassungsschein der Sowjetischen Streitkraefte liegt mir auch vor. Vermutlich ausgestellt im April/Mai 1948 :
Kommandeur der Einheit der Sovietarmee, Feldpost-Nr 61948,
Das Dokument traegt die Ueberschrift: AUSWEISEs traegt auch Stempel etlicher dt. Behoerden, wie z.B. : "Mit Marschverpflegung bis 16 Mai 1948 versehen", "Finanzamt Hannover", "Zentralverwaltung deutscher Umsiedler", " Landkreis Neustadt am Ruebenberge - Antrag auf Entschaedigung gem. $3KgfEG liegt hier vor".
($ soll natuerlich Paragraph heissen, ich habe lieder nicht diese Taste),
Eintragung: "Ost-Nr. 60
Reg.Nr 6358
Quarantaene erfuellt, gez. Unterschrift, u.s.w.
ebenso natuerlich das Siegel der der ausstellenden russ. Einheit.
Bis Mitte Sept 1939 war er Angeh. der Schutzpolizei Koethen, Anhalt.
Nach der Kriegsgefangenschaft kam er kurz nach Koethen zurueck, da sein Vater dort noch lebte. Musste aber fliehen, da er ansonsten Repressalien erleiden haette mussen. Er erfuhr, dass sein Kollege, der noch nicht mal Mitglied der allgem. SS war, evtl. auch nicht Parteimitglied, (Bin mir nicht sicher), da er ein reines Gewissen hatte, einer Aufforderung zum Verhoer der die Russen gefolgt ist, dann von denen totgeschlagen wurde. (Erzahlung von Verwandten, die damals in Koethen wohnten und auch die anderen Kollegen kannten). Daher floh er dann gleich in den Westen...
Zur Entnazifizierungs-Entscheidung:
"1. Der Betroffene hat den Nationalsozialismus unterstuetzt (Kategorie IV).
Massnahmen werden nicht angeordnet.
2. Die Kosten werden auf DM 20.- festgesetzt. etc"
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15.11.2008 15:34 |
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Alexander
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 729
Herkunft: Göppingen, BW
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Hallo Andreas,
von welcher Stadt bzw. Amtsgericht wurde denn der Entnazifizierungsbescheid ausgestellt? Ich würde dir empfehlen beim Staatsarchiv welches für dieses Gericht zuständig war anzufragen ob es dort noch die komplette Entnazifizierungsakte von deinem Vater gibt. Und glaub mir zu einem Mitläufer gibt es sicherliche einige Unterlagen die für deine Suche hilfreich seien könnten.
Zudem würde ich dir empfehlen die Einwohnermeldekarte deines Vaters bei der damalig zuständigen Stadt anzufordern, darauf gibt es oft nützliche Hinweise.
Unterlagen könnten auch noch beim DRK-Suchdienst vorliegen. Schreib doch mal an deren Archiv und frag nach ob es dort noch eine Heimkehrermeldekarte deines Vaters gibt.
Wegen der Polizeizugehörigkeit vor der Krieg empfehle ich dir an das Stadtarchiv in Köthen zu schreiben, die können dir sicherlich noch etwas zu der Polizeidienststelle sagen. Polizeiakten bzw. Personalakten dürften sich bestimmt noch in einem Staatsarchiv befinden. Das Landeshauptarchiv in Magdeburg kann dir sicherlich genaueres dazu sagen.
Gruß Alex
__________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow
Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division
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16.11.2008 13:10 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Alex,
guter Hinweis, ich weerde dann mal das Stadtarchiv Koethen und das Landesarchiv Magdeburg anschreiben.
Jedoch ist zu befuerchten, dass die Russen viele Akten ersteinmal an sich genommen haben. Interessanterweise habe ich die Stasi-Akte meines Vaters gesehen. Sie beinhaltet nur einen Vermerk zur Polizeitaetigkeit, der Zugehoerigkeit zur Partei und der allg. SS.
Ebenso der Dienstgrad. Ebenso ist in der Stasi-Karte vermerkt worden, dass er gleich nach dem Krieg aus der Polizei der Stadt Koethen "entlassen" wurde, wg. der Zugehoerigkeiten. (In Abwesenheit)
Mal sehen, was ich rausfinde/
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16.11.2008 20:38 |
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Saure unregistriert
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Hallo Andreas,
ich möchte nochmal auf meine o.a. Frage zurückkommen:
'Kam Ihr Vater in ein Sammellager in Deutsch Eylau ? Ja.
Welche Informationen haben Sie schon über dieses Sammellager ?
Hieraus könnte sich dann ergeben, welche Einheiten am 28.02.1945 in der Gegend um Deutsch-Eylau waren.
Haben Sie dazu auch schon mein o.a. Buch gelesen ?
Vielleicht kann uns Rudolf ja sagen, zu welcher Heeresgruppe die Einheiten gehörten, die Ende Februar 1945 um Deutsch-Eylau kämpften.
War es die Heeresgruppe Nord ?
Hier finde ich z.B. die Polizei-Gruppe Hannibal.
http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic.php?t=4589
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 16.11.2008 14:10.
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16.11.2008 13:53 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Dieter,
leider liegen mir keine Informationen darueber vor, in welches Lager mein Vater damals in Dt. Eylau kam. Ob es ein Sammellager war, das weiss ich nicht.
Aus den handschriftlichen Aufzeichnungen, die ich im vorherigen Schreiben genannt habe, sind nur drei andere Orte genannt.
Das Buch habe ich nicht gelesen, bzw. gekauft. Ich muesste es mir erst bestellen, da ich im Ausland lebe. Mal sehen, im Internet werde ich es schon finden.
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16.11.2008 20:43 |
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Saure unregistriert
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Hallo Margarete,
jetzt bin ich etwas verwirrt.
Sie schreiben einmal von Preuss. Eylau und einmal von Deutsch-Eylau.
Soviel ich weiß, waren das doch zwei verschiedene Sammellager.
Was meinen Sie, in wieweit können Ihre Angaben Andreas bei seiner Suche hilfreich sein ?
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16.11.2008 18:03 |
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Saure unregistriert
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Hallo Margarete,
entschuldigen Sie bitte meine Frage oben.
Ist es so schlimm, wenn ich Ihren Hinweis einfach nur verstehen möchte ?
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16.11.2008 18:45 |
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Saure unregistriert
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Hallo Andreas,
am 15.11.2008 hatte ich Ihnen geschrieben:
'Ich würde auch gerne selbst einmal die Antwortschreiben lesen, die Sie bisher von der WASt und vom DRK-Suchdienst erhalten haben.'
Könnten Sie darauf bitte einmal eingehen.
Ich gehe nämlich davon aus, dass der Gesuchte bei seiner Entlassung in Frankfurt/Oder vom DRK-Suchdienst befragt wurde, und das daraufhin eine Suchkarten von Heimkehrern von ihm angelegt worden ist, auf der auch seine letzte Einheit vermerkt worden ist.
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/u.../32778_2570.pdf
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/u.../32778_2571.pdf
Eins ist mir noch nicht ganz klar, die Stadt Deutsch Eylau wurde am 22.01.1945 von den Russen gesetzt, der Gesuchte kam aber erst am 28.02.1945 in Deutsch Eylau in Gefangenschaft.
Das Sammellager Deutsch-Eylau war mit etwa 48.000 Kriegsgefangenen und Zivilisten belegt.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 17.11.2008 09:25.
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17.11.2008 09:14 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Dieter,
die Antwortschreiben kann ich Ihnen gerne mal schicken.
An welche Email-Adresse?
Ich muss erst morgen im Buero die Schreiben mal scannen lassen.
Jedoch sind die nicht aufschlussreich, das Wenige was mitgeteilt wurde hatte ich schon bereits geschrieben. Mit dem DRK hatte ich noch nie korrespondiert.
Jedoch mit den anderen Stellen, siehe mein vorheriges Posting. Sogar aus dem Stasi-Archiv bekam ich eine Antwort. (s. vorher. Posting)
Interessant ist, dass die Gefangennahme angeblich am 28.2.45 stattfand, Dt. Eylau jedoch schon Ende Januar vom Russen genommen wurde. Das deckt sich auch mit dem "Kriegstagebuch der Wehrmacht".
Evtl. wäre es einfacher den Werdegang von Stalino aus zu verfolgen.
Nach Stalino wurde das Gendarmerie Kommando Stalino nach Verona verlegt.
Waere interessant zu erfahren, wohin dann das Personal ging. Wurde das Personal immer komplett verlegt, oder wurden die Personen aufgeteil, sprich, individuell verlegt.
Musste sich jeder Heimkehrer beim DRK melden, sodass eine Suchkarte angelegt wurde? Wenn nicht, wuerde es keinen Sinn machen das DRK anzuschreiben, oder?
Was meinen Sie?
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17.11.2008 18:13 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Dieter,
eines habe ich nicht ganz verstanden: Frankfurt/Oder
Mussten alle KG, die aus russ. KGschaft entlassen wurden Frankfurt/Oder durchlaufen?
Die Entlassung war erst im Mai 1948
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17.11.2008 18:30 |
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Alexander
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 729
Herkunft: Göppingen, BW
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Zitat: |
Original von suum cuique
Hallo Dieter,
eines habe ich nicht ganz verstanden: Frankfurt/Oder
Mussten alle KG, die aus russ. KGschaft entlassen wurden Frankfurt/Oder durchlaufen?
Die Entlassung war erst im Mai 1948 |
Hallo Andreas,
im Heimkehrerlager Gronenfelde bei Frankfurt (Oder) wurden sämtliche Kriegsgefangene aus dem Osten aufgenommen. Es gibt aber noch weitere Heimkehrerlager (z.B. Tuttlingen, Hof/Moschendorf, Waldschänke und Pirna)
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehrerlager_Gronenfelde
Bei der WASt liegen allein für diese Entlassungsstelle 613.000 Meldungen (aus den Jahren 1948 - 1950) vor, die via EDV erfasst sind.
Gruß Alex
__________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow
Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division
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18.11.2008 18:47 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Alex,
eigentlich schade, dass die WAST ausser dem Antrag auf Kriegsgefangenenentschaedigung ansonsten nichts ueber meinen Vater hatte. Wenn ich das hier lese, denke ich, muessten doch noch mehr Unterlagen bei der WAST vorhanden sein.
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19.11.2008 02:06 |
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Saure unregistriert
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Hallo Andreas,
dies haben Sie oben geschrieben:
'Einen Entlassungsschein der Sowjetischen Streitkraefte liegt mir auch vor. Vermutlich ausgestellt im April/Mai 1948 :
Kommandeur der Einheit der Sovietarmee, Feldpost-Nr 61948,',
und darauf bezog sich meine letzte Antwort.
Leider haben Sie mir noch kene Kopie von diem Entlassungsschein geschickt.
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18.11.2008 08:53 |
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suum cuique unregistriert
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Hallo Juergen,
vielen Dank fuer Deine Karte. Nun, ich kann mir das Datum auch nicht erklaeren. Entweder stimmt das Datum nicht, oder der Ort.
Wie gesagt. Den Ort und das Datum habe ich dem Antrag auf KG-Entschaedigung entnommen und dem Lebenslauf.
Das wird sich nun auch nicht mehr klaeren lassen.
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12.12.2008 03:11 |
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