Beförderungen |
Andreas O unregistriert
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Hallo @all,
ich bin gerade dabei, den Lebenslauf meines Großvaters irgendwie schriftlich festzuhalten/aufzustellen. So in der Art eines Buchs.
Nun ist mir etas seltsames aufgefallen.
Er ist am 27.05.1935 freiwillig in die Reichswehr eingetreten.
Seine erste Beförderung zum Gefreiten 01.06.40 nach 5 (in Worten fünf!)
die nächste 01.04.42, nach sieben (!) Jahren zum Obergefreiten.
Wieso hat es so lange gedauert, bis er seine ´Streifen´ kriegte?
Oder ist es mit den Beförderungen der Bundeswehr nicht zu vergleichen?
Gruß an alle
Andreas
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11.09.2008 10:42 |
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sascha
Foren As
Dabei seit: 30.09.2007
Beiträge: 82
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Hallo AndreasO,
da hast du recht, das du das mit der heutigen BW nicht mehr vergleichen kannst! Heute sind es bis zum Obergefreiten Pflichtbeförderungen( Ich glaub nach 3 Monaten Gefreiter und 6 Monaten dann OG ) ! Zu jener Zeit war man mit dem Dienstgrad Obergefreiter bereits ein altgedienter Hase, wobei man sich dementsprechend diesen Dg. erarbeiten musste! Ein Obergefreiter war auch durchaus, je nach soldatischen Können und Einteilung des Teileinheitsführers, Gruppenführer!
Gruß Sascha
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11.09.2008 19:50 |
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Andreas O unregistriert
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Achso, dann wurde man nur befördert wenn man Leistung zeigte, jemanden (höherer Dienstgrad) gut kannte oder sonst wie positiv aufgefallen ist?!?!
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11.09.2008 22:45 |
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Alexander
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 729
Herkunft: Göppingen, BW
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Hallo Andreas,
hier mal im Anhang eine Auflistung wie in der Regel befördert wurde.
Dein Großvater war doch sicherlich nicht seit 1935 ununterbrochen bei der Wehrmacht, oder? Er wird dort sicherlich ja nur seine Wehrpflicht erfüllt haben oder täusche ich mich da?
Gruß Alex
__________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow
Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division
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11.09.2008 23:04 |
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sascha
Foren As
Dabei seit: 30.09.2007
Beiträge: 82
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Hallo Andreas,
bitte seh das nicht ganz so explizit! Was ich meinte ist, man hat durch soldatische Leistungen und Qualität glänzen müssen, um logischerweise auf der Dienstgradebene vorankommen zu können! Das ist heute im zivillen Leben doch nicht anders, denn da muß man sich auch so gut wie möglich " verkaufen", um Karriere zu machen! Sicherlich sind Beziehungen nicht unbedingt unvorteilhaft, doch spielt das hier beim angesprochenen Thema nicht unbedingt eine Rolle!
Gruß Sascha
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11.09.2008 23:49 |
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Andreas O unregistriert
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@Sasha
doch mein Großvater war seit 1935 bis zum bitteren Ende dabei. Bei ihm gab es keine Wehrpflicht. Er hat sich freiwiilig gemeldet.
@Alexander
da hast Du natürlich recht. Das Thema hier auszuweiten würde den Rahmen sprengen und hätte mit diesem Forum wenig bis gar nichts zu tun!!!
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12.09.2008 07:50 |
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Andreas O unregistriert
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Zitat: |
Original von dr.rudolf
Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass der Gesuchte sich nicht "systemkonform" verhalten hat und deshalb "etwas" später befördert wurde !?!
Gruß
Rudolf (KINZINGER |
Doch, war er. Und wie. Legenden berichten, daß er eine Parteinummer unter ´10´ gehabt haben soll. Das kann aber wohl nicht sein, denn hier hat mich jemand aufgeklärt, daß die Parteinummern deutschlandweit vergeben wurden........
Er hatte einen florierenden Vieh-/Pferdehandel den er ´35 hat stehen lassen und ´zu den Fahnen´ eilte. Warum auch immer.....
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13.09.2008 16:38 |
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