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Zum Ende der Seite springen Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner
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Blue
unregistriert
Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Einen herzlichen Gruß in die Runde,

ich habe mich soeben auch hier noch registriert, denn ich bin auf der Suche nach meinem Urgroßvater Gustav Bittner.

Meine Familie hat bereits einen Suchauftrag beim Deutschen Roten Kreuz laufen, der bisher aber leider ohne Ergebnis blieb.

Vielleicht hat hier Jemand was gehört oder weiß etwas über das Lager z.B.
Mögliche Mithäftlinge wird es ja sicher nicht mehr geben, die etwas berichten könnten oder sich erinnern, aber ich will nichts unversucht lassen.

Die aktuellen Daten, die ich im Moment zur Verfügung stellen kann, sind Folgende:

Vorname: Paul Gustav
Nachname: Bittner
Geburtstag: 6. 1. 1907
Geburtsort: Alt Rehfeld bei Crossen (heute Polen)
Beruf: Fleischer und Gastwirt
Dienstgrad: Unteroffizier
späterer Wohnwort: Kanig (Landkreis Guben, heute Polen)

Gustavs Vater hatte in Alt Rehfeld eine Fleischerei und Gastwirtschaft. Nach dem Umzug nach Kanig betrieb mein Urgroßvater dort eine eigene Gastwirtschaft und Pension.

Im April 1945 war er zum letzten Mal auf Heimaturlaub und meldete sich dann wieder bei seiner Einheit, über die wir leider keine Informationen haben.

Laut späteren Aussagen eines Kurt Mai aus Flieth-Stegelitz in der Uckermark (ein Mitgefangener) wurde er (im Juni?) 1945 in Oppeln gefangen genommen und in ein (das) Lager bei Kursk gebracht.

Bis ca. Ende '46, Anfang '47 gibt es noch Berichte über sein Wohlbefinden, dann reißen die Informationen ab, da Kurt Mai in ein anderes Lager kam und dann in die Heimat zurückkehrte.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar, vielleicht gibt es Erzählungen in euren Familien, die uns weiterhelfen könnten.

Vielen Dank und herzliche Grüße
Blue
17.08.2008 22:18
Saure
unregistriert
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Hallo,

Sie haben aber schon sehr viel Daten gesammelt.

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass Sie mit diesem Wissen Ihre Suche jetzt erst anfangen, teilen Sie uns doch bitte mit, in welchen anderen Foren Sie auch noch nach Ihrem Ur-Großvater suchen.

Ist dies eine Heimkehrer-Aussage vom DRK-Suchdienst, wenn Sie schreiben ?
' Laut späteren Aussagen eines Kurt Mai aus Flieth-Stegelitz in der Uckermark (ein Mitgefangener) wurde er (im Juni?) 1945 in Oppeln gefangen genommen und in ein (das) Lager bei Kursk gebracht.'

Können Sie uns bitte noch mehr über diese Berichte schreiben:
'Bis ca. Ende '46, Anfang '47 gibt es noch Berichte über sein Wohlbefinden, dann reißen die Informationen ab, da Kurt Mai in ein anderes Lager kam und dann in die Heimat zurückkehrte.'

Ich nehme auch an, dass Sie über diesen Kurt Mai Informationen vom DRK-Suchdienst angefordert haben, da ich doch davon ausgehe, dass dieser Kurt Mai und Ihr Ur-Großvater zusammen in den Lagern waren.

Ihr Satz:
'Meine Familie hat bereits einen Suchauftrag beim Deutschen Roten Kreuz laufen, der bisher aber leider ohne Ergebnis blieb.',
wundert mich schon ein bißchen.

Was liegt denn überhaupt beim DRK-Suchdienst über Ihren Ur-Großvater vor ?

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 18.08.2008 08:55.

18.08.2008 08:40
Saure
unregistriert
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Hallo,

na also hier suchen Sie ja auch schon:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/wbb2...p?threadid=8291

Dann können wir uns diese Fragen und Antworten ja sparen.

Lassen Sie sich jetzt bitte umgehend vom DRK-Suchdienst in München die Heimkehrer-Aussage und die Heimkehrer-Erklärung von Kurt Mai über Ihren Ur-Großvater schicken.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 18.08.2008 09:49.

18.08.2008 09:39
Saure
unregistriert
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Hallo,

wie es der Zufall so will.

Bei meiner Suche nach meinem Vater habe ich u.a. auch in Beracht gezogen, dass er im Lager 7145 Kursk / Tetkino gewesen sein könnte.

Der DRK-Suchdienst hat mir damals Kopien der Heimkehrer-Suchkarten von eventuell noch lebenden Heimkehrern geschickt. Ebenso habe ich Kopien der DRK-Vermisstenbildliste erhalten.

Fordern Sie jetzt bitte umgehend Kopien dieser Heimkehrer-Suchkarten von Ihrem Großvater und von Kurt Mai an.
18.08.2008 10:10
Saure
unregistriert
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Hallo,

fordern Sie bitte vom Standesamt I in Berlin eine Sterbeurkunde von Ihrem Ur-Großvater.

Das ist bestimmt der schnellste Weg, um an Informationen über Ihren Ur-Großvater zu kommen.
18.08.2008 10:25
Blue
unregistriert
RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

vielen Dank für die vielen Hinweise(egal in welchem Forum). Ich kenne mich mit den ganzen Foren nicht so aus und habe mich daher auch im Forum der Wehrmacht registriert. Dort habe ich auch Informationen erhalten, aber ich bin für jeden Hinweis dankbar und wollte daher soviele Möglicheiten im Netz wie möglich ausschöpfen.

Die Aussagen von Kurt Mai liegen uns in einem Brief vor, den er 1948 nach seiner Rückkehr an meine Urgroßmutter schrieb. Dieser Brief ist erst jetzt aufgetaucht. Wir wußten von so einem Schriftstück, aber der Brief war bis vor Kurzem verschollen. Meine Urgroßmutter ist seit 2005 tot und erst jetzt kam raus, daß der Brief in irgendwelchen Unterlagen beim Versorgungsamt lagert.

Kurt Mai schreibt, daß er mit Gustav 1945 in Oppeln gefangengenommen wurde und im Juni nach Kursk gebracht wurde. Bis zum 14. September 1946 waren beide zusammen im Lager. Kurt Mai kam dann wegen Typhus in ein Lazarett Labahowa oder Sabahowa oder Jabahowa (ist schlecht zu lesen im Brief). Immer wenn neue Kranke kamen, fragte er nach Gustav und erhielt Kunde, daß es ihm noch gut geht. Nach seiner Genesung vom Typhus kam er aber nicht mehr ins Lager zurück, sondern kehrte 1947 im Sommer oder Herbst heim.

Wir haben eine Kopie des Briefes an das DRK geschickt, aber noch keine Informationen erhalten, ob er hilfreich ist.

Fraglich bleibt auch, wie Kurt Mai die Anschrift meiner Urgroßmutter bekam, denn er schreibt diesen Brief als Antwort auf ein Schreiben meiner Urgroßmutter. Wie meine Urgroßmutter von Kurt Mai Kenntnis erhielt um ihn anzuschreiben, konnte von uns nicht in Erfahrung gebracht werden und da der Brief erst nach ihrem Tod wiedergefunden wurde, können wir sie ja leider nicht mehr fragen. Sie hat das ganze Thema Gustav zu Lebzeiten auch eher "vermieden". Zu wenig waren die Informationen und wahrscheinlich zu schmerzlich die Auseinandersetzung damit. Jeder geht mit so einem Verlust und der Ungewißheit anders um.

Wir vermuten aber, daß ihr Bruder Richard, der damals einen Ort weiter von Kurt Mai lebte durch die Nachricht: ein Heimkehrer sei angekommen, mit Kurt Mai Kontakt aufgenommen hat.

Hätten wir doch die Informationen schon in den 90-igern gehabt (solange läuft der Suchantrag beim DRK schon), aber so ist es nun einmal nicht.
Ich werde jetzt auf alle Fälle versuchen über die Heimkehrer-Suchkarten weiterzukommen und womöglich auch an die Vermißtenbildliste zu kommen.

Vielen herzlichen Dank
Imme
18.08.2008 18:02
Saure
unregistriert
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Hallo Imme,

vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Leider helfen uns keine Ihrer Aussagen wirklich weiter.

Es wäre sehr schön, wenn Sie einfach meine Vorschläge der Reihe nach abarbeiten würden.

Fangen wir doch einfach hiermit an:
'Meine Familie hat bereits einen Suchauftrag beim Deutschen Roten Kreuz laufen'.

Was heißt das denn genau ?
18.08.2008 19:11
Blue
unregistriert
RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

ich schreibe gern alles auf, was ich weiß. Auch wenn mir bewußt ist, daß es schwer ist jetzt noch Dinge in Erfahrung zu bringen, eben weil wir kaum Informationen haben.

Ich habe jetzt unabhängig vom Suchantrag meiner Mutter beim DRK, jeweils einen Antrag beim Kirchlichen Suchdienst und bei der Kriegsgräberfürsorge gestellt.

Meine Mutter ist bereits informiert die Heimkehrerkarten anzufordern und will sich unabhängig davon auch noch auf die Suche nach Angehörigen von Kurt Mai machen.

Über den Suchantrag beim DRK weiß ich nur, daß er '94 gestellt wurde, mit den wenigen Informationen, die wir damals hatten:

Geburtsdatum (das übrigens am 7.1.06 ist und nicht am 6.1.07 wie ich schrieb, der Zahlendreher tut mir leid), mit Geburtstort und letztem Wohnort.
Wir haben wohl auch vermerkt, daß Gustav seine Familie im April '45 noch einmal besuchte in Fellin? bei Freyenstein in der Ostpriegnitz und sich dann dort in der Nähe wieder melden mußte bei seiner Einheit.

Außerdem lag dem Antrag noch die Toderklärung bei. Die jüngste Tochter hatte Gustav 2002 für tot erklären lassen.

Das DRK hat uns dann informiert, daß sie suchen und in unregelmäßigen Abständen mitgeteilt, daß sie noch nichts gefunden haben aufgrund der wenigen Anhaltspunkte.

Nun ist das DRK seit einiger Zeit in Besitz dieses Briefes von Kurt Mai und teilte uns auch mit, daß sie guter Hoffnung sind nun weiterzukommen. Aber bisher ohne konkrete Informationen an uns.

Herzliche Grüße
Imme
18.08.2008 20:03
Saure
unregistriert
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Hallo Imme,

das ist doch jetzt die heißeste Spur:
'Außerdem lag dem Antrag noch die Toderklärung bei. Die jüngste Tochter hatte Gustav 2002 für tot erklären lassen.:

Können Sie bitte herausfinden, bei welchem Amtsgericht der Antrag auf Todeserklärung eingereicht worden ist, und welches Standesamt dafür zuständig ist ?

Lesen Sie bitte auch den Beitrag Todeserklärung von Tobias.

Dann sehen wir weiter.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 19.08.2008 09:05.

19.08.2008 09:03
Saure
unregistriert
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Hallo Imme,

ich komme gerade vom Nordic Walking zurück.
Bei dem Laufen sind mir folgende Dinge durch den Kopf gegangen:

Leider weiß ich immer noch nicht, wie der Suchantrag aussieht, den die Angehörigen des Gesuchten damals an den DRK-Suchdienst geschickt haben.

Ich gehe aber mal davon aus, dass es die Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950 war. Wie diese Karte aussieht, sehen Sie hier an der Karte, die für meinen Vater eingeschickt worden ist:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/uploads/346_84.tif

Augrund der Angabe, die Sie hier bisher gemachte haben, müßte auf der Karte als letztes Lebenszeichen 'Kriegsgefangenenlager Kursk' stehen.

Wenn das stimmt, dann müßte Ihr Ur-Großvater auch in dieser DRK-Vermisstenbildliste aufgeführt sein, da er erst im Jahre 2002 für Tot erklärt worden ist:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/u.../57055_3996.pdf
Ist er aber nicht.

Hier ein Beispiel einer Heimkehrer-Karte, von einem Heimkehrer, der in Kursk war:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/u.../57055_3997.pdf

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 19.08.2008 12:14.

19.08.2008 12:07
Blue
unregistriert
RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Saure,

vielen Dank für die vielen Fragen. Ich stelle mich bei der Beantwortung sicher nicht gerade rühmlich an, aber ich betrete Neuland mit diesen ganzen Dokumenten und Karten ...

Wie der Suchantrag genau aussieht, weiß ich leider nicht. Zu DDR-Zeiten war dies nicht richtig möglich, so daß wir erst nach der Wende tätig werden konnten. 1994 wurden die Daten, die wir hatten von meiner Mutter beim DRK eingereicht und in den Schreiben, die wir seitdem erhielten, steht immer nur, daß nichts gefunden wurde.

Die Information mit Kursk und Kurt Mai ging erst vor ein paar Wochen an das DRK. Daher ist "letztes Lebenszeichen Kursk" erst seit ein paar Wochen dort bekannt. Ob wir da jetzt so eine Kriegsgefangenen und Vermißtenregistrierung 1950 haben, kann ich leider nicht sagen. Es heißt von meiner Mutter immer nur, ich lasse ihn ja übers DRK suchen.

Die Vermißtenbildliste habe ich im Internet schon angeschaut und auch gesehen, daß er dort nicht registriert ist.

Irgendwie hat es in der Familie nie eine richtige Außereinandersetzung mit dem Thema gegeben. Es wurde zwar viel von Gustav erzählt, aber nie mit wirklich dienlichen Hinweisen. So erzählte mit gerade die jüngste Tochter am Telefon, sie kann sich schwach erinnern mal gehört zu haben, er wäre Feldwebel gewesen. Aber sie ist sich nicht ganz sicher.

Nun noch zur Todeserklärung:
die jüngste Tochter hat 2002 diese Todeserklärung eingereicht. Dort wurden dem Gericht (Münster oder Greven) das Geburtstdatum und die Geburtsurkunde übermittelt. Dann erfolgte ein Gerichtsaufruf in der Zeitung, daß sich Wissende bitte melden sollen, die über den Verbleib Auskunft geben könnten, was aber nicht der Fall war. So wurde Gustav dann rückwirkend zum 31. 12 1945 für tot erklärt. Solange galt er als vermißt.

Herzliche Grüße
Imme
19.08.2008 14:34
Saure
unregistriert
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Hallo Imme,

das reicht uns leider nicht:
'Nun noch zur Todeserklärung:
die jüngste Tochter hat 2002 diese Todeserklärung eingereicht. Dort wurden dem Gericht (Münster oder Greven) das Geburtstdatum und die Geburtsurkunde übermittelt. Dann erfolgte ein Gerichtsaufruf in der Zeitung, daß sich Wissende bitte melden sollen, die über den Verbleib Auskunft geben könnten, was aber nicht der Fall war. So wurde Gustav dann rückwirkend zum 31. 12 1945 für tot erklärt. Solange galt er als vermißt.'.

Wir benötigen eine Kopie der Sterbeurkunde oder des Beschlusses vom Amtsgericht oder vom Standesamt.

Dies ist z.B. aus einem anderen Beitrag:
http://www.vksvg.de/attachment.php?attachmentid=8501
http://www.vksvg.de/attachment.php?attachmentid=8402

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 19.08.2008 14:43.

19.08.2008 14:40
Blue
unregistriert
RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Saure,

ich denke mir, daß meine Informationen lückenhaft sind ...

Ich werde meinen Vater bitten, mir die Unterlagen, die wir haben zu scannen und zu mailen. Ich könnte sie dann online stellen oder Ihnen per Mail schicken. Ob diese dann wirklich helfen, werden wir sehen müssen. Falls die Sterbeurkunde nicht bei meinen Eltern ist, nehme ich Kontakt zur jüngsten Tochter auf.

Gruß Imme
19.08.2008 15:03
Saure
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Hallo Imme,

wunderbar. Schicken Sie mir Ihre Dokumente voerst als eMail.
Dann entscheiden wir, was veröffentlicht werden soll.
19.08.2008 15:13
barnie barnie ist männlich
Tripel-As


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Beiträge: 190

RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Blue


Im April 1945 war er zum letzten Mal auf Heimaturlaub und meldete sich dann wieder bei seiner Einheit, über die wir leider keine Informationen haben.


Blue


Sind sie sich sicher über diese Angabe, da ich bezweifel, dass es bei der allgemeinen Lage aller Wehrmachtsverbände im April 1945 noch regulären Heimaturlaub gegeben hat.

Gruss

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19.08.2008 20:08 barnie ist offline E-Mail an barnie senden Beiträge von barnie suchen Nehmen Sie barnie in Ihre Freundesliste auf
Saure
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Hallo Barnie,

Imme schreibt auch:
'Wir haben wohl auch vermerkt, daß Gustav seine Familie im April '45 noch einmal besuchte in Fellin? bei Freyenstein in der Ostpriegnitz und sich dann dort in der Nähe wieder melden mußte bei seiner Einheit.'.

Wissen Sie vielleicht, welche Einheiten dort in der Nähe waren ?

Welche Heeresgruppe mit welchen Armeen war denn im April 1945 in dieser Gegend ?

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 19.08.2008 21:06.

19.08.2008 21:02
barnie barnie ist männlich
Tripel-As


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Beiträge: 190

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Zitat:
Original von Saure
Hallo Barnie,

Imme schreibt auch:
'Wir haben wohl auch vermerkt, daß Gustav seine Familie im April '45 noch einmal besuchte in Fellin? bei Freyenstein in der Ostpriegnitz und sich dann dort in der Nähe wieder melden mußte bei seiner Einheit.'.

Wissen Sie vielleicht, welche Einheiten dort in der Nähe waren ?

Welche Heeresgruppe mit welchen Armeen war denn im April 1945 in dieser Gegend ?


Leider kann ich meine diesbezüglch sehr gut sortierte Bibliothek erst am Wochenende wieder einsehen, werde dann aber, wenn noch gewünscht, meine Vermutungen hier reinsetzen.

P.S.: bei Zeit werde ich morgen schonmal online das Lexikon prüfen und versuchen darüber nützliches herauszufinden.

Gruss

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19.08.2008 21:48 barnie ist offline E-Mail an barnie senden Beiträge von barnie suchen Nehmen Sie barnie in Ihre Freundesliste auf
Blue
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RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Einen herzlichen Gruß,

und vielen Dank für die vielen Überlegungen.
Ich habe noch mal zu Hause nachgeforscht und der "Heimaturlaub" gestaltet sich wie folgt:

Meine Urgroßmutter wurde im Februar '45 von deutschen Behörden aufgefordert wegen der Kriegsereignisse das Heimatgebiet zu verlassen.
Sie wurden dann von Kanig nach Ostrau bei Halle gebracht.

Dort stand am 1. April plötzlich mein Urgroßvater im Haus, der frisch aus einem Lazarett kam und sie in Ostrau ausfindig gemacht hatte.
Ich tippe nun, daß der Heimaturlaub eine Art Genesungsurlaub war in Kombination mit einer Verlegung.

Mein Urgroßvater hatte nämlich Befehl sich bei einer neuen Einheit bei Schwerin zu melden. Da ein Onkel in Fellin? oder Freyenstein in der Ostprienitz untergekommen war, sagte mein Urgroßvater, er würde die Familie nach Fellin bringen und sich dann bei der Einheit bei Schwerin melden. Fellin ist ja dort in der Nähe. Sie hatten also den gleichen Weg.

Alle Überredungsversuche des Onkels, Gustav solle da bleiben und sich verstecken, da der Krieg nicht mehr lange gehen könne, schlugen fehl und er machte sich auf den Weg nach Schwerin.

Vielleicht ist es jetzt möglich herauszufinden welche Einheit im April '45 bei Schwerin lag und was mit dieser Einheit geschah. Das war heute Nacht kurz vor dem Einschlafen auch mein Gedanke.

Ich habe auch noch mal wegen der Dokumente nachgefragt und eine Sterbeurkunde liegt uns nicht vor, nur die Todeserklärung vom Gericht Greven aus dem 2002, eine Heiratsurkunde wohl noch und eine Anzeige zur Geburt seiner ältesten Tochter aus dem Jahr 33.

Der Antrag, den meine Mutter beim DRK eingereicht hat, war wohl ein Formloser und wir haben nie einen Bogen zum Ausfüllen oder dergleichen erhalten sagt sie.

Ich danke vielmals für die tatkräftige Unterstützug
Herzliche Grüße
Imme
20.08.2008 13:55
Saure
unregistriert
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Hallo Imme,

ich war gestern mit meiner Frau den ganzen Tag im Freiluftmuseum in Detmold, und abends hatten wir kegeln. Darum melde ich mich erst jetzt.

Da schreiben:
'Ich habe auch noch mal wegen der Dokumente nachgefragt und eine Sterbeurkunde liegt uns nicht vor, nur die Todeserklärung vom Gericht Greven aus dem 2002, eine Heiratsurkunde wohl noch und eine Anzeige zur Geburt seiner ältesten Tochter aus dem Jahr 33.',
bin ich schon sehr gespannt auf diese Dokumente, die Sie mir ja per eMail schicken wollen.

Vielen Dank auch für diesen Hinweis:
'Der Antrag, den meine Mutter beim DRK eingereicht hat, war wohl ein Formloser und wir haben nie einen Bogen zum Ausfüllen oder dergleichen erhalten sagt sie.'

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 21.08.2008 10:13.

21.08.2008 10:11
Blue
unregistriert
RE: Suche nach Urgroßvater Gustav Bittner Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Saure,

ich hoffe, das Kegeln war nett ... habe heute per Mail die Todeserklärung bekommen und Ihnen die Dokumente gerade zugemailt.

Herzliche Grüße
Imme
21.08.2008 13:29
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