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Vermisstenforum » Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 » Richard Labahn, wo könnte er sein? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Richard Labahn, wo könnte er sein?
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Richard Labahn, wo könnte er sein? Frieden1972 28.11.2011 23:19
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Jürgen Fritsche 29.11.2011 00:38
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Frieden1972 29.11.2011 12:21
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? KaLa61 30.11.2011 00:19
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Jürgen Fritsche 30.11.2011 00:46
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Jürgen Fritsche 30.11.2011 00:35
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Giro 30.11.2011 08:12
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Jürgen Fritsche 01.12.2011 01:04
 zurück zum eigentlichen Thema René 02.12.2011 14:29
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Frieden1972 30.11.2011 18:58
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Jürgen Fritsche 01.12.2011 00:38
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Giro 30.11.2011 19:32
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? stuffz 03.12.2011 21:17
 RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Jürgen Fritsche 04.12.2011 00:10

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Frieden1972
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Richard Labahn, wo könnte er sein? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo, ich möchte mich erst einmal vorstellen:
ich bin der 39 Jahre junge Enkel der 87 jährigen Tochter von Herrn Richard Labahn.
Meine Oma möchte gerne wissen, wo ihr Vater geblieben ist.

Herr Labahn gilt weder als Vermisst noch als Tot. In einem Brief der Deutschen Dienststelle
für die Benachrichtigung der nächsten Angehärigen
von Gefallennen der ehemaligen deutschen Wehrmacht
heisst es:

Labahn, Richard, geboren 22.12.1903 Prätenow
Diensteintrittsdatum : nicht verzeichnet
Erkennungsmarke : -570- 1./Vet. Ers. Abt. 2
ab 10.06.1944 : Fahrschwadron 1/32
Unterstellung : 32 Infanterie Division
Dienstgrad :
lt. Meldung vom 10.06.1944 : Gefreiter
(kein Beförderungsdatum)

Herr Labahn wurde von Angehörigen beim Roten Kreutz als Kriegsvermisst gemeldet.

Eine Vermisst- oder Todesmeldung ist nicht verzeichnet.
Ende Des Briefes.

Von meiner Oma weiß ich ausserdem noch, dass meine Großtante ihn wohl Anfang Feb. 1945 in Pyritz/Pommern besucht hatte.
Er hat ihr dann alle Wertsachen (seine Uhr, seinen Ehering, sein gesamtes Geld, eine Kiste Wein)
mit gegeben. danach verliert sich die Spur.

Nun die Fragen, die meine Oma immer noch quälen:
Wo war diese Truppe im Einsatz?
Wo haben sie gekämfpt, und warum sind fast alle Informationen verlohren gegangen?
Wo könnte er gestorben sein, so kurz vorm Ende, oder ist er noch in die Gefangenschaft gekommen.

Ich danke allen, die dies hier lesen, für Ihre Zeit
und bin noch dankbarer über Informationen zum Geschen.
28.11.2011 23:19
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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RE: Richard Labahn, wo könnte er sein? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin "Frieden1972",

hier zur 32. ID mal eine erste Information zur Übersicht ...

Für die Zeit ab Februar 1945 daraus folgender Ausschnitt:

Zitat:
Anfang Februar 1945 stand die Division zwischen Jastrow und Camin. Mitte des Monats zog sich die Division nach Norden über die Eisenbahnlinie Bärenwald-Konitz, weiter über die deutsch-polnische Grenze bei Ulrichsdorf, dann über Heidemühl bis in den Vorraum von Gotenhafen. Bis Kriegsende kämpfte die Division auf der Oxhöfter Kämpe. Die Reste der Division marschierten in geordneter Formation am 10. Mai 1945 vorbei am Generalleutnant Hans Boekh-Behrens, letzter Divisionskommandeur der 32. ID, in die Gefangenschaft.

"Balsi" schreibt zum Einsatzraum der 32. ID:

Zitat:
1945
Division verlegt im Seetransport nach Libau und Danzig. Einsatz im Raum Flatow. Abwehrkämpfe bei Linde, Grunau und im Raum Görsdorf. Rückzugskämpfe über Firchau-Lichtenhagen-Deutsch Briesen in den Brückenkopf Danzig. Abwehrkämpfe auf der Öxthöfter Kämpe und im Raum Nickelswalde. Marsch über die Frische Nehrung nach Pillau und Kämpfe bei Tenkitten und Lochstädt. In kleinen Gruppen aufgeteilt, erreichen die Reste der Division Hela und kommen hier in sowjet. Gefangenschaft

Nordwestlich von Danzig, südwestlich von Gotenhafen, befand sich die 32. ID im Bereich Groß Katz - Dohnasberg in der Kampflinie, zwischen der 83. ID links und der 227. ID rechts von ihr.


Eine Wikipedia-Info zu Pyritz, die den Besuch der Großtante Anfang Februar in Pyritz doch eher spätestens Anfang, höchstens Mitte Januar 1945 denkbar erscheinen läßt:

Zitat:
"Ende Januar 1945 erfuhr Pyritz noch einmal weiterreichende Erwähnung durch die Kriegsberichterstattung, denn zu dieser Zeit verlief an den Stadtgrenzen die deutsch-sowjetische Front, und bei Pyritz kam es zu heftigen Gefechten. Ende Februar 1945 wurde Pyritz von sowjetischen Truppen erobert."


__________________
Viele Grüße, Jürgen

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29.11.2011 00:38 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
Frieden1972
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Hallo,
Vielen Dank Herr Fritsche für diese Antwort.

Den Text habe ich geelesen und weiter im I-Net verfolgt.

Leider habe ich in der Geschichte der 32 ID kein Wort von dieser ominösen Fahrschwadron 1/32 finden können.

Mir geht es darum, die Bewegung der Fahrschwadron 1/32. nach zu vollziehen, um dabei an dem Punkt zu gelangen, an dem eine Soldat einfach verschwindet, ohne eine Verlustmeldung auszulösen.

Weder die Wehrmacht, noch seine Kammeraden haben ihn irgendwie vermisst! Nur die Verwanten wussten das er im Krieg geblieben ist..

Diese Schwadron, wie ist sie unterteilt, und wem ist sie zugehörig? Wo lag ihre Aufgabe und ihr Einsatzgebieht? Wieviele aus dieser Einheit werden noch vermisst?

Mit freundlichen Grüßen

Frieden1972
29.11.2011 12:21
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Zitat:
Original von Frieden1972
Diese Schwadron, wie ist sie unterteilt, und wem ist sie zugehörig? Wo lag ihre Aufgabe und ihr Einsatzgebieht?


Hallo Frieden,

als Soldat der Fahrschwadron 1/32 gehörte er zu einem Divisions-Nachschubtrupp (der 32. Inf.Div.).

Genauer dazu:
Verantwortlich für Versorgung der Division war im Divisionsstab der I b –Generalstabsoffizier mit der Quartiermeisterabteilung. Führer der Nachschubdienste war der Divisionsnachschubführer, dem ein weiterer Offizier als Führer der Versorgungstrosse unterstand. Die Division richtete keine festen Lager / Parks für Versorgungsgüter ein, hier konnten nur geringe Mengen für den ersten Ersatzbedarf auf den Transportfahrzeugen beweglich bereitgehalten werden.

An Nachschubeinheiten waren bei der Infanteriedivision vorhanden
(ohne Sanitätseinheiten, Anzahl und Art der Kolonnen je nach Aufstellungswelle und Kriegsphase unterschiedlich):
1 Verpflegungsamt, zuständig für das Beschaffen der Verpflegungsmittel und die Einrichtung der Verpflegungsausgabestellen.
1 Bäckereikompanie
1 Schlächtereizug, teils auch eine Schlächtereikompanie
1 Feldpostamt

8 kleine Kraftwagen-Kolonnen (je 30 t Ladefähigkeit), ein Teil dieser Kolonnen wurde später durch bespannte Kolonnen ersetzt.
1 kleine Kraftwagenkolonne für Betriebsstoff (25 cbm)

1 Nachschubkompanie (mot.) für Einrichtung und Betrieb der verschiedenen Ausgabestellen für Nachschubgüter
1 Werkstatt-Kompanie (mot.)

1 Veterinärkompanie

1942 wurden je drei Kraftfahrkolonnen zu einer Kraftfahrkompanie, je drei bespannte Fahrkolonnen zu einer Fahrschwadron zusammengefaßt.
1944 wurden die Verpflegungsämter in Divisionsverwaltungskompanien umbenannt, Bäckereikompanie und Schlächtereizug verloren ihre Selbständigkeit und traten als Züge zu dieser Verwaltungskompanie.
Quelle: Lexikon der Wehrmacht

Infanterie-Divisions-Nachschubführer 32:
Aufgestellt am 1. August 1939 in Stettin. Am 15. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 32 umbenannt. Ab dem 1. September 1944 dann Versorgungs-Regiment 32.

Herzlichen Gruß
Katrin
30.11.2011 00:19 KaLa61 ist offline E-Mail an KaLa61 senden Beiträge von KaLa61 suchen Nehmen Sie KaLa61 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von KaLa61
als Soldat der Fahrschwadron 1/32 gehörte er zu einem Divisions-Nachschubtrupp (der 32. Inf.Div.).

Moin Katrin,

das ist leider nicht korrekt - er gehörte als Angehöriger der Fahrschwadron 1/32 zu den Divisions-Nachschubtruppen der 32. Inf. Div. ...

Ein Trupp ist die Untergliederung einer Einheit (d. h., einer Kompanie, Batterie, usw.).

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Viele Grüße, Jürgen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 30.11.2011 00:46.

30.11.2011 00:46 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Frieden1972
Diese Schwadron, wie ist sie unterteilt, und wem ist sie zugehörig? Wo lag ihre Aufgabe und ihr Einsatzgebieht?

Moin "Frieden1972",

eine Fahrschwadron (entspricht einer Kompanie) war unmittelbar der Infanteriedviison unterstellt, sie gehörte zu deren Versorgungstruppen und bestand aus drei bespannten Fahrkolonnen. Führer der Nachschubdienste war der Divisionsnachschubführer.

Die letzte Feldpostnummer der Fahrschwadron 1/32 war ab dem 01.11.1944 18376:

18376
(24.3.1944-6.11.1944) 1.11.1944 1. Fahrschwadron Division-Versorgungs-Regiment 32.

Sie gehörte zum Versorgungs-Regiment 32 der 32. Inf.Div., s. Anhang unten (Quelle: "Tessin")

Zitat:
Original von Frieden1972
Wieviele aus dieser Einheit werden noch vermisst?

Das müßte man z. B. anhand von Vermißtenbildlisten ermitteln. Einige von uns hier im Forum besitzen solche VBL.

Dateianhang:
jpg InfDivNschFhr32.jpg (19,07 KB, 287 mal heruntergeladen)


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Viele Grüße, Jürgen

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30.11.2011 00:35 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
Giro
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Moin,

Zitat:
das ist leider nicht korrekt - er gehörte als Angehöriger der Fahrschwadron 1/32 zu den Divisions-Nachschubtruppen der 32. Inf. Div. ...


na, "Truppen" ist ein bißchen dolle, ich meine "Divisions-Nachschubkompanie(n)" reicht völlig.
Im Allgemeinen redet man hier von den "Divisionseinheiten", in denen sich alle Kompanien, Züge, Gruppen und Trupps befinden, die eine Aufgabe in der Logistik wahrnehmen und ohne die ein Funktionieren der gesamten Division nicht möglich ist.

Gruß
Dieter
30.11.2011 08:12
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na, "Truppen" ist ein bißchen dolle, ich meine "Divisions-Nachschubkompanie(n)" reicht völlig.
Im Allgemeinen redet man hier von den "Divisionseinheiten", in denen sich alle Kompanien, Züge, Gruppen und Trupps befinden, die eine Aufgabe in der Logistik wahrnehmen und ohne die ein Funktionieren der gesamten Division nicht möglich ist.[/quote]
Moin,

na, das wiederum ist viel zu wenig "dolle" und nicht korrekt, da es sich ja - wie oben von mir lt. "Tessin" angegeben - immerhin um ein Division-Versorgungs-Regiment gehandelt hatte!

@ Torsten, zur Erläuterung der Begriffe:

Ein Regiment ist bekanntlich ein militärischer Verband (auch ein Bataillon als Untergliederung eines Regiments zählt bereits zu den Verbänden, und schon oberhalb des Regiments, ab Brigade und dann Divison, handelt es sich um bereits Großverbände), während eine Kompanie lediglich eine Einheit darstellt, und zwar die kleinste militärische Einheit, die Einheit im eigentlichen Sinn.

Zur Größenordnung: Ein Regiment verfügte durchschnittlich über etwa 3 Bataillone und damit über immerhin ca. 9 - 14 Kompanien - was nun aber in diesem Umfang nicht unbedingt auf das Division-Versorgungs-Regiment 32 zutreffen mußte! (Bevor hier gleich wieder Klagen kommen ... großes Grinsen )

Der von mir verwendete Terminus "Divisions-Nachschubtruppen" ist eben der allgemein gebräuchliche "allgemeine" Begriff.

__________________
Viele Grüße, Jürgen

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von René: 02.12.2011 14:21.

01.12.2011 01:04 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
René René ist männlich
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Hallo zusammen,

um die Suche von Torsten fort zuführen, habe ich das Thema bereinigt und wird nun auch überwacht.

Ich möchte Dieter Schwenker und Jürgen Fritsche höflichst darauf hinweisen, dass in diesem Forum nur Sachdienliche Argumente und Hinweise zu geben sind! Private Auseinandersetzungen werden hier nicht gedultet und werden bei Nicheinhaltung zum Ausschluß führen, was sehr schade für unsere Suchenden wäre! Benehmt Euch wie Männer!

Herzliche Grüße aus Niederschlesien

René
02.12.2011 14:29 René ist offline E-Mail an René senden Beiträge von René suchen Nehmen Sie René in Ihre Freundesliste auf
Frieden1972
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Vielen vielen Dank meine Damen und Herren für diese Informationen.

Damit haben Sie mehr Informationen zusammen getragen, als meine Oma in den letzten 66 Jahren habhaft werden konnte. Zur Ehrenrettung meiner Großmutter sollte ich vielleicht noch sagen, das sie kein I-Net hat.

Nun haben wir die Feldpostnummer, aber warum endet die am 1.11.1944? meine Tante hatte 1945 noch einen Brief bekommen. Leider war dieser bis jetzt nicht in ihrem Nachlass zu finden.

Damit kommen wir zu einem weiteren Problem, ausser meiner Oma ist niemand mehr übrig, der noch weitere Infos geben könnte. aus den Unterlagen meines Opas geht nur hervor, dass er nicht als Verwundet, Tot oder Vermisst geführt wird.

Da er als ausgebildeter Fleischbeschauer laut Oma in einer, wie sie Sagen, beweglichen Einheit des Nachschubs war, sollte doch ein Angriff auf ein Nachschublager vermerkt worden sein oder?

Wieso konnte er so ausgelöscht werden?

Mit Freundlichen Grüßen

Torsten
30.11.2011 18:58
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Zitat:
Original von Frieden1972
Nun haben wir die Feldpostnummer, aber warum endet die am 1.11.1944? meine Tante hatte 1945 noch einen Brief bekommen.

Moin Torsten,

ich hatte oben geschrieben:
Zitat:
Die letzte Feldpostnummer der Fahrschwadron 1/32 war ab dem 01.11.1944 18376


D. h., diese FPN wurde zum 01.11.1944 an die Fahrschwadron 1/32 vergeben worden und sie behielt sie bis Kriegsende, da weder auf einen Wechsel zu einer neuen FPN noch auf eine Streichung der FPN hingewiesen wurde.

Falls ein Wechsel oder eine Streichung vermerkt gewesen wäre, hätte ich sie oben selbstverständlich mit angegeben. Da muß also niemand extra nochmal die FPÜ und den "Tessin" danach absuchen ... großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

In der Klammer vor diesem Datum ist angegeben, in welchem Ausgabezeitraum der Feldpostübersicht die Nummernvergabe stattgefunden hatte.

__________________
Viele Grüße, Jürgen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 01.12.2011 00:38.

01.12.2011 00:38 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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Moin Frieden,

Zitat:
Nun haben wir die Feldpostnummer, aber warum endet die am 1.11.1944? meine Tante hatte 1945 noch einen Brief bekommen.


Bei der Datenangabe der Feldpostnummern handelt es sich nicht um die Gültigskeitsdauer, sondern um den Zeitraum der Vergabe. Die Feldpostnummer blieb solange gültig bis eine Neue vergeben oder die Bestehende "gestrichen" wurde.
Diese Feldpostnummer blieb bis Kriegsende aktuell. Weder im Feldpostnummernverzeichnis noch im Tessin konnte ich etwas von einer Streichung aus der FpÜliste finden.

Zitat:
Wieso konnte er so ausgelöscht werden?


Viele Einheiten gingen in sogenannten "Kesseln" regelrecht drauf. Das Schlimmste waren wohl die häufigen "Wanderkessel". Andere wurden einfach überrannt.
Wobei das uns hier bewegende Problem nicht der Niedergang der Armee ist, sondern das Manko, dass die Meldungen nicht dorthin kamen, wo sie eigentlich hin sollten, nämlich nach Postdam. Zu alledem erhielt das dortige Militärarchiv schwere Bombentreffer, nach meinem Wissen waren es in der Mehrzahl schwere Brandbomben, die sehr viel Datenmaterial vernichtet haben.

Weiter dürfte es eigentlich jedem klar sein, dass die Logistik mit fortschreitendem Krieg nicht mehr funktionieren konnte. Großverbände waren total auseinander gerissen. Die Truppen erreichte die Sollstärke schon lange nicht mehr, viele Unterlagen von Stäben und Einheiten landeten beim Gegner und sehr viele Einheiten existierten nur noch auf dem Papier, weil sie zwischenzeitlich total aufgerieben wurden.

Liest man z. B. einiges über das Ende der Ostfront kann man vielleicht erahnen, was damals wirklich dort los war. Zuletzt wollte wohl jeder Landser nur noch sehen, dass er irgendwie nach Hause kam. Und dennoch schafften es aber tausende nicht und keiner weiß, wo sie gebleiben sind.

Gruß
Dieter
30.11.2011 19:32
stuffz
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Hallo Torsten,

auf dieser Seite ist die Gliederung einer Fahrkolonne abgebildet: Link

Gruß

Reinhard
03.12.2011 21:17 stuffz ist offline E-Mail an stuffz senden Beiträge von stuffz suchen Nehmen Sie stuffz in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von stuffz
auf dieser Seite ist die Gliederung einer Fahrkolonne abgebildet: Link

Moin Reinhard,

danke. Das ist der 1937er-KStN. Gibt es auch einen der vierziger Jahre?

Ein Fehlerhinweis:
Ganz unten unter "Anmerkungen" findet sich ein Tippfehler - es muß korrekt heißen "4 Köpfe sind als Hi.KrTrg. zu bestimmen" (also "Hilfs-Kranken-Träger").

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Viele Grüße, Jürgen

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04.12.2011 00:10 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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