berol unregistriert
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Vermisst: Werner Heinke *25.2.1920 |
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Hallo,
meine Familie sucht schon seit längerer Zeit den Bruder meiner Oma: Werner Heinke *25.2.1920 in Serbitz
Was wir bisher wissen:
letzte Einheit lt. Meldung vom 22.2.1944 1./Art.Rg.40
Feldpostnummer 18213 B
Erkennungsmarke -448-4./Art.Ers.40
Anfragen zu seinem Verbleib über die Wast und das DRK blieben bisher erfolglos. Antrag zum militärischen Werdegang ist gestellt.
Beim Lesen seiner letzten Briefe schreibt er, dass er auf Lehrgang in Bautzen war (3.7.1944), dann ins Lazarett kam (9.7.1944) und danach noch weitere Lehrgänge hatte (wahrscheinlich in Dresden, datiert 29.7.1944).
Am 7.8.1944 schließlich sein letzter Brief aus Dresden, darin schreibt er, dass er in einer Stunde mit dem Zug nach Rumänien losfährt, zurück zu seiner alten Einheit, mit der gleichen FPN.
Der Antwortbrief meiner Oma vom 14.8.1944 kam mit dem Vermerk, auf weitere Nachricht zu warten, zurück.
Vielleicht hat noch jemand Privates irgendwelche Informationen, wir wären sehr froh, noch etwas zu erfahren.
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15.03.2010 15:51 |
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dr.rudolf
Routinier
 

Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 703
Herkunft: HEIDELBERG, wohnhaft: Raum STADE
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15.03.2010 16:28 |
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Giro unregistriert
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Moin,
im Juli 44 befand sich die Inf.Div. 376 bei Jassy. Der Verbleib im August ist lt. Tessin unbekannt.
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15.03.2010 18:43 |
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Giro unregistriert
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Nabend Rudolf,
Siehe im Anhang die Daten der Inf.Div. 376
Ich habe mich bewußt nicht auf die ARI-Einheiten bezogen, da du ja alles hervorragend zum Bildschirm gebracht hast.
Mit meinem Beitrag wollte ich nur noch einmal den zuletzt genannten Ort der Division benennen, da ich davon ausgehe, dass sich das AR-Rgt.376 in etwa im gleichem Raum befand.
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15.03.2010 19:55 |
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berol unregistriert
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Danke an alle!
Das mit Jassy hatte ich auch schon fast vermutet, es würde ja passen, das man seither nichts mehr von ihm gehört hat.
Denn wenn die Division vernichtet wurde, kann es ja auch keine Nachrichten mehr geben.
Dass er seine Einheit nicht mehr erreichte, kann natürlich auch sein. Er nahm ja an, zu seiner alten Einheit zurückzukommen, aber wußte es natürlich nicht genau...
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16.03.2010 10:07 |
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Giro unregistriert
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Moin, ohne Vornamen,
mich wundert nur, dass er Briefe aus dem Reich mit einer Feldpostnummer versendet hat. Normalweiser hatte die Ausbildungsorte im Reich keine Feldpostnummer, genauso wie das Lazarett im Reich.
Die Auswirkung liegt ja klar auf der Hand, wenn Angehörige auf einem Brief aus bsw. Dreden antworten, dann geht dieser Brief an die Einheit im Felde und nicht an den wirklichen Adressat, der auf einer Ausbildung oder im Lazaret in Deutschland weilt.
Ich sehe hier eine Ungereimtheit.
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16.03.2010 11:12 |
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Gelöscht unregistriert
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Moin Dieter,
kann ich so nicht sehen.
Bei Urlaub, Schulung usw. im Reich schrieb der Absender IMMER seine ihm bekannte FPN mit dem Zusatz zur Zeit sowie offener Anschrift auf die Briefe, welche aber innerhalb des Reiches als normale Briefe befördert wurden.
D.h. als Feldpost galten nur Sendungen mit Richtung Front -> Heimat bzw. Heimat -> Front.
Bis dann
Uwe
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16.03.2010 11:38 |
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berol unregistriert
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Hallo Dieter, Hallo Uwe,
um das mit der FPN mal aufzuklären.
Die Briefe aus Bautzen und Dresden waren nicht mit der FPN versehen, die Absendeadressen waren die der jeweiligen Kasernen.
Der letzte Brief kam quasi vom Bahnhof, wahrscheinlich hat er bis zuletzt herauszufinden versucht, wo er hinkommt. Deshalb seine Aussage, gleiche FPN, weil wahrscheinlich an alte Einheit zurück.
Grüsse,
ohne Vornamen
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16.03.2010 11:48 |
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Giro unregistriert
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Hallo Uwe,
Zitat: |
D.h. als Feldpost galten nur Sendungen mit Richtung Front -> Heimat bzw. Heimat -> Front
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genau, das meinte ich mit meinem post.
Das die "normale Postanschrift" jedoch als Zusatz zum ursprünglichen "Feldabsender" genannt wurde, ist mir neu.
Ich will dieses nicht grundlegend bezweifeln, jedoch meine ich, dass es z.b. bei Lazarettaufenthalte sehr unwahrscheinlich ist, da ja nicht davon ausgegangen werden konnte, dass der Genesene wieder zur alten Einheit zurückkehrt. Gleiches gilt natürlich auch für Lehrgänge und Weiterbildungen.
Aber, da ich es nicht besser weiß, nehme ich es erst einmal als "so gewesen " hin.
@ohne Vornamen,
mit deinem letzten post, hast du die Ungereimtheiten beseitigt.
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16.03.2010 13:00 |
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berol unregistriert
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Habe jetzt ein wenig in den alten Feldpostbriefen gestöbert. Dabei stieß ich auf den Namen eines Kameraden, der meiner Oma schrieb, daß er die Post an ihren Bruder mitnehmen würde. Der Name lautete Kurt Dämmrich, beim Volksbund fand ich ihn, glaube ich. Jedenfalls liegt der Geburtsort nicht allzu weit weg von der angegebenen Adresse. Todesdatum 11.3.1945 und in Hannover auf dem Kriegsgräberfriedhof bestattet. Nun frage ich mich, ob der Kamerad zur Einheit gehört hat oder ob jeder für jeden (unabhängig von der Einheit) Post mitnahm, wenn er auf Urlaub in die gemeinsame Heimat fuhr.
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08.04.2010 16:46 |
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berol unregistriert
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Habe jetzt einen Brief eines Kameraden an meine Oma gefunden. Darin steht, daß er die letzte Post von Werner vom 12.8.1944 aus Jassy erhalten hat...
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18.04.2010 21:39 |
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Attila
Eroberer
  
Dabei seit: 12.12.2006
Beiträge: 64
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Militärarachiv Freiburg Bestand Rh41 |
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Hallo,
im Militärarchiv Freiburg gibt es wohl etwas vom "Artillerie Regiment 40" im Bestand RH41 aus dem Jahr 1944. Leider kann man Online nicht feststellen, was und aus welchem Zeitraum genau.
__________________ Recherche: 6.Panzerdivision, Panzergrendier-Regiment 114, 3. Kompanie, Litauen Juli/August 1944 (Raum Kaunas)
Literatur: Brennpunkte (6.Panzerdivision 1937 bis 1945);Horst Scheibert, Die 6. Panzerdivision;Eugen Fritze, Unter dem Zeichen des Aeskulap
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19.04.2010 20:04 |
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