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Vermisstenforum » Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 » Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 HWalther 04.10.2009 19:50
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Kai 05.10.2009 17:51
 Antwort an Kai HWalther 08.10.2009 17:59
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Peavey 05.10.2009 19:12
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Peavey 08.10.2009 18:17
 Beantwortung der Fragen HWalther 08.10.2009 20:00
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Olivia S. 08.10.2009 20:32
 Manfred Walther HWalther 09.10.2009 18:15
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Peavey 09.10.2009 20:12
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 HWalther 19.06.2011 13:54
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 dr.rudolf 19.06.2011 18:10
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 HWalther 26.06.2011 09:53
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Alexander 26.06.2011 11:29
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Olivia S. 26.06.2011 11:48
 RE: Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Alexander 26.06.2011 20:35

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HWalther
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Manfred Walther EM:1242_1.Schtz.Ers.Kp.Inf.Ers.Btl.102 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich suche meinen Vater, am 16.01.1945 in Ostrowiece mit zwei weiteren deutschen Soldaten durch russische Soldaten durch die Stadt geführt. Bei einer Marschpause, 80m in einer Straße hinter dem Markt, durch einen polnischen Jungen beschimpft und deshalb durch den russischen Soldaten mit der Pistole mit einem Schuss in den Kopf hingerichtet worden. Der russische Soldat ist mit den zwei weiteren deutschen Soldaten weitergezogen.
04.10.2009 19:50
Kai
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Hallo,

bei der Gräbersuche des Volksbundes sind vier "Manfred Walther" verzeichnet. Wann und wo ist dein Vater geboren?

Welche weiteren Informationen hast Du über seinen möglichen Verbleib? Wer hat die Geschichte mit dem russischen Soldaten berichtet?

Woher stammt die angegebene EKM-Nummer?

Gruss,
Kai

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kai: 05.10.2009 17:52.

05.10.2009 17:51
HWalther
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geb: 21.09.1920 in Sömmerda

EKM _Nr.: Mitteilung Deutsche Dienststelle Berlin mit Schreiben vom 08.08.2007
08.10.2009 17:59
Peavey Peavey ist männlich
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Hallo !

Er wurde von dem Russen erschossen nur weil er von einem polnischen Jungen beschimpft wurde ? Verstehe ich das richtig ? Oder hat der Junge Ihn beschuldigt etwas getan zu haben ?

Beste Grüße
Bernhard

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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
05.10.2009 19:12 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
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Hallo HWalter,

es wäre sehr nett wenn Du vielleicht, gerne in ein paar ganzen Sätzen, auf die Fragen bezüglich der Geschichte mit dem russischen Soldaten eingehen würdest.....vielleicht gibt es ja noch weitere Informationen, wenn Du eine WAST Auskunft vom 08.08.2007 hast.

Kai fragte: "Welche weiteren Informationen hast Du über seinen möglichen Verbleib? Wer hat die Geschichte mit dem russischen Soldaten berichtet?"

Ich fragte: "Er wurde von dem Russen erschossen nur weil er von einem polnischen Jungen beschimpft wurde ? Verstehe ich das richtig ? Oder hat der Junge Ihn beschuldigt etwas getan zu haben ?"

Vielen Dank.

mfG
Bernhard


P.S. Die Angaben aus der VDK Datenbank wirst Du ja bestimmt schon kennen...:

Nachname: Walther
Vorname: Manfred
Dienstgrad: Unteroffizier
Geburtsdatum: 21.09.1920
Geburtsort: Sömmerda
Todes-/Vermisstendatum: 14.01.1945
Todes-/Vermisstenort: Ostrowiec Swietokrzyki


Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 14.01.1945 vermißt.

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08.10.2009 18:17 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
HWalther
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1. zur Antwort der Deutschen Dienststelle Berlin ist nichts hinzuzufügen, da die Mitteilung nur die Inschrift der Erkennungsmarke beinhaltete und dass mein Vater im DRK Suchdienst München als vermisst registriert ist.
2. Zur Schilderung, wie mein Vater umgekommen ist, vielleicht der Originaltext des Schreibens des Augenzeugen:
".....Als ausgesiedelter 1939 bin ich aus Posen in die kleinstadt Ostrowic eingesetzt. 500klm. südostwärtz Warszau. Es war der 16.Januar 1945 wo der krieg zein ende nimt. Ich bin in den strasen der Schtadt, wo sehe ich drei deutsche soldaten (ein unterofizier und zwei gefreiter) in russischer gefangenschaft durch die schtadt marschieren. Ungefähr 80mtr. in einer strasse hintern Markt. lasste man sich ihnen in einer niederung hinsetzen. Ein schulknabe richtet sich zum Russen und neigend spricht ihm zu, das dieser mit zivilpersonen kwälereien unternahm. Der russe nimmt seine Pistole zum laden schussbereit und treibt ihm ins linke ohr eine Kugel. Der Unterofizier sitzend, schlägt sich mit einem Geschrei ........ Mit zwei gefreitern marschiert man weiter.
Vom nebengebäude nähert sich zum erschossenen ein russe und plündert die Taschen, was unnötiges zum rauswerfen.Ich bin der Sammler....
Edmund Basinski
Poznan
Plac Kolegiacki 13
aufgesammelt: Tagebuch (nicht mehr vorhanden)
Hochzeitsbild meiner Eltern mit dem Hinweis des Augenzeugen, dass der Unteroffizier auf dem Bild der Unteroffizier ist, dessen Hinrichtung er gesehen hat
letzten Brief meiner Mutter an Ihren Ehemann
Mein Kommendar ist, dass die Beschuldigung des Jungen nicht zutreffen können, da Bilder belegen dass mein Vater ständig an der Front an der Heereskampflinie Dienst getan hat und am Baranowbrückenkopf lt. Bericht des DRK-Suchdienste verletzt wurde.
08.10.2009 20:00
Olivia S.
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Hallo, HWalther!

Fassen wir kurz zusammen: Dein Vater war auf dem Weg durch Ostrowic. Er wurde bei einer Marschpause von einem Jungen bezichtigt, Greueltaten an der Zivilbevölkerung begangen zu haben. Daraufhin wurde er von einem russischen Soldaten erschossen. Die Anderen sind dann weitergelaufen (und haben Deinen Vater vermutlich zurück lassen). Sehe ich das richtig?

Nun hat der berichtende Augenzeuge damals offensichtlich in Polen gelebt und hat seine Erlebnisse nicht den offiziellen Behörden in Deutschland mitgeteilt. Auch die beiden anderen Soldaten, die auf dem Weg in die russische Gefangenschaft waren, haben später keine Angaben über den Tod Deines Vaters gemacht - vielleicht sind sie selber nicht aus der Gefangenschaft zurückgekehrt und hatten deshalb nicht die Möglichkeit dazu.

Dein Vater gilt deshalb - aufgrund fehlender Zeugenaussagen - noch immer als "im Feindesland vermisst". Sein Tod ist nie "bewiesen" worden.

Sollte ihn jemand aus der dort lebenden Bevölkerung beerdigt haben, dann hoffentlich mit seiner Erkennungsmarke! Sollte der Volksbund dort in dem Gebiet aktiv werden, hast Du vielleicht Glück und Dein Vater wird noch gefunden... Eine andere Möglichkeit fällt mir momentan leider nicht ein.

Darf ich fragen, wie Du an die Aufzeichnungen des Mannes gekommen bist?
So wie ich das verstanden habe, hat der Tagebuchschreiber die persönlichen Sachen Deines Vaters an sich genommen, oder? (Einerseits redet er von einem russischen "Plünderer", andererseits davon, dass er selber der "Sammler" ist Dem kann ich nicht ganz folgen).
Hat er schon damals Kontakt zur Familie Deines Vaters aufgenommen und die aufgesammelten Sachen zurückgegeben? Wenn dem so war: war bei diesen Sachen die Erkennungsmarke bei?

Gruß von Olivia S.
08.10.2009 20:32
HWalther
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Manfred Walther Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mit der Veröffentlichung des Schicksals meines Vaters hoffte ich, dass die zwei deutschen Gefreiten diese Darstellung direkt oder über Bekannte oder Verwandte zur Kenntnis bekommen, vorausgesetzt diese leben noch, und ich über diese eine Rückinformation erhalte.
zu den gestellten Fragen nur soviel:
Den Bericht des Zeugen vor Ort, Herrn Basinski, hat meine Mutter über Bekannte und deren Bekannte 1962 erhalten. Eine damalige Kontaktaufnahme meiner Mutter mit Herrn Basinski brachte nur eine weitere Bestätigung des schriftlich vorliegenden Berichtes. Eine versuchte Kontaktaufnahme durch mich als Sohn 2008 scheiterte, wahrscheinlich ist , dass Herr Basinski zwischenzeitlich gestorben ist oder die Adresse nicht mehr funktioniert. Eine Kontaktaufnahme über staatliche Stellen und kirchliche Stellen von Ostrowice(jetzt Ostrowiec Swietokrzyski), führte bisher zu keinem Ergebnis.
zum Problem Sammler/Plünderer:
ein zweiter Russe (nicht der Schütze) hat nach der Schilderung des Herrn Basinski Wertgegenstände meines Vaters (z. B. Ehering, Uhr oder ähnliches) von meinem toten/sterbenden Vater an sch genommen, Herr Basinski hat die wertlosen Dinge(z.B Hochzeitsbild meiner Eltern), die aber zur Schicksalsaufklärung wichtig sind und für mich wertvollsins, aufgesammelt und uns mit seinem Bericht übermittelt. Zu eine Meldung über den Vorfall ist es nicht gekommen und nicht zu erwarten bei den Gesamtverhältnissen in der Zeit in Ostrowice.
09.10.2009 18:15
Peavey Peavey ist männlich
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Beiträge: 1.037

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Hallo H... !

Sofern die beiden Gefreiten oder deren Angehörigen noch leben...

Ist Dir eventuell die letzte Einheit Deines Vaters bekannt ? Damit könnte man zielgerecht nach lebenden Angehörigen dieser Einheit suchen, vielleicht gibt es sogar noch einen Traditionsverein.
Arnold hat erst vor wenigen Wochen eine entsprechende Aufstellung einem Update unterzogen.

Wie sieht es mit einer Suchanzeige im "Kameraden" aus ? Sicherlich der Weg, ehemalige Soldaten, die sich noch mit der Materie beschäftigen, anzusprechen.

http://www.kameradenwerke.de/

Beste Grüße
Bernhard

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09.10.2009 20:12 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
HWalther
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entsprechend letzter Meldung vom 14.01.1945 der WASt:
Angehörigerder Einheit Stab II 9. Kompanie Grenadierregiment 110. Der Stab II unterstand ab 02.03.1944 der 88. Infantrie-Division.
19.06.2011 13:54
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Hallo HWalther,

was führte zur plötzlichen (!) Wiederaufnahme der Suche nach fast 2 Jahren ?

Das Infanterie-Regiment 110 (am 15.10.1942 umbenannt in „Grenadier-Regiment 110“) war das "Haus-Regiment" der Heidelberger.
Mein Vater war von 11/1937 bis 11/1943 Angehöriger des Regiments (Rgt.-Stab bzw. 11.Kp.). Bis in die siebziger Jahre gab es einen „Traditionsverband ehemaliger 110er“ in HEIDELBERG, der sich aber inzwischen (mangels Mitgliedern) aufgelöst hat. Siehe auch hier:
„Traditionsverband ehemaliger 110er“http://www.pzgrenbtl362.de/tradition.htm

Im Anhang findest Du Auszüge aus der Regimentsgeschichte vom Januar 1945 bis zum Untergang des Regiments. Vielleicht ist es für Dich ja ein weiteres „Mosaiksteinchen“ !?!

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

Dateianhänge:
unknown 110_Seite_72.pdf (34 KB, 16 mal heruntergeladen)
unknown 110_Seite_73.pdf (33,29 KB, 13 mal heruntergeladen)
unknown 110_Seite_81.pdf (14,34 KB, 11 mal heruntergeladen)
unknown 110_Skizze.pdf (35 KB, 9 mal heruntergeladen)


__________________
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19.06.2011 18:10 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
HWalther
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Zur Frage der Wiederaufnahme der Suche ist die Antwort einfach. Nach dem Tode meiner Mutter, der Ehefrau von Manfred Walther, bin ich in den Besitz weiterer Unterlagen gekommen und habe die Suche nochmal aufgenommen. Außerdem läßt mich der Umstand, dass mein Vater immernoch als vermisst gilt, nicht zur Ruhe kommen. Ich werde dieses Jahr den Sterbeort besuchen, um auch diese Change noch wahrzunehmen.
Hinzfügen kann ich noch, dass mein Vater bis zur Verwundung Juli 1943 im Gr.Rgt. 514 gedient hat unter Lt. und Btl.Adj. Schlott.
26.06.2011 09:53
Alexander Alexander ist männlich
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Zitat:
Original von Giro
Moin,


Zitat:
Ich werde dieses Jahr den Sterbeort besuchen, um auch diese Change noch wahrzunehmen.


du meinst den Vermisstenort, oder liegen etwa gesicherte Kenntnisse vor, das W. gefallen oder dort verstorben ist.

Gruß
Dieter


Nach Augenzeugenbericht ist er doch in Ostrowice von einem Russen erschossen worden. Da der "Zeuge" ja anscheinend das Hochzeitsfoto der Ehefrau zugeschickt hat, kann man davon ausgehen, dass er dort "gefallen" ist.

Grablage wird denke ich fast unmöglich sein ausfindig zu machen. Entweder hat ihn die Bevölkerung auf einem hießigen Friedhof beerdigt oder was wahrscheinlich ist, mit anderen dort gefallenen Soldaten irgendwo in einem Massengrab bestattet.

Aber mit den vorliegenden Informationen, sollte es doch möglich sein, eine Sterbefallbeurkundung über die WASt zu erreichen, oder irre ich mich da?

@HWalther

- Hast du bei der WASt schon einen kompletten militärischen Werdegang zu deinem Vater angefordert?

- Hast du beim Volksbund schon nachgefragt, ob dort bekannt ist, wo sich Grablagen von gefallenen deutschen Soldaten in Ostrowice befinden und ob diese schon exhumiert und umgebettet wurden?

Gruß Alex

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26.06.2011 11:29 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
Olivia S.
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Hallo, Alex!

Zitat:
Aber mit den vorliegenden Informationen, sollte es doch möglich sein, eine Sterbefallbeurkundung über die WASt zu erreichen, oder irre ich mich da?

Ich glaube nicht, dass Du dich irrst.

Zitat:
Den Bericht des Zeugen vor Ort, Herrn Basinski, hat meine Mutter über Bekannte und deren Bekannte 1962 erhalten. Eine damalige Kontaktaufnahme meiner Mutter mit Herrn Basinski brachte nur eine weitere Bestätigung des schriftlich vorliegenden Berichtes.


Wenn es den damaligen Bericht in schriftlicher Form noch gibt, wäre die Übersendung einer Kopie des Berichtes an die Deutsche Dienststelle sinnvoll. Eine Kriegssterbefallanzeige wäre meiner Kenntnis nach die logische Konsequenz dieses Augenzeugenberichtes. Ich habe schon davon gehört, dass man in Einzelfällen ohne eidesstattliche Erklärung des Augenzeugen einen Sterbefall angezeigt hat. Es ist nach all den Jahrzehnten nicht immer machbar, zum damaligen Augenzeugen Kontakt aufzunehmen, um sich den Tod eines Soldaten nachträglich an Eides statt erklären zu lassen. Da reicht auch schon mal ein "einfacher" Brief aus.

Bisher ist Manfred Walther ja "offiziell" nicht gefallen, sondern "nur" nicht aus dem Krieg wiedergekommen.

Gruß von Olivia.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Olivia S.: 26.06.2011 11:55.

26.06.2011 11:48
Alexander Alexander ist männlich
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Thema bereinigt.
Bitte freundlich bleiben Freude

Gruß Alex

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26.06.2011 20:35 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
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