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Zum Ende der Seite springen Gefreiter Karl Paul Heiland, 251. Infanterie Division, Pionier-Bataillon 251, 3. Kompanie
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 Gefreiter Karl Paul Heiland, 251. Infanterie Division, Pionier-Bataillon 251, 3. Kompanie maus2903 15.07.2009 16:13
 RE: Gefreiter Karl Paul Heiland, 251. Infanterie Division, Pionier-Bataillon 251, 3. Kompanie Joshi 15.07.2009 18:31
 RE: Gefreiter Karl Paul Heiland, 251. Infanterie Division, Pionier-Bataillon 251, 3. Kompanie weers 15.07.2009 18:34
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maus2903
unregistriert
Gefreiter Karl Paul Heiland, 251. Infanterie Division, Pionier-Bataillon 251, 3. Kompanie Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

ich suche mehr Informationen über den letzten Weg meines Opa`s. Obwohl ich ihn ja nie kannte, fällt mir das hier nicht leicht, bei den vielen Berichten über die letzten Monate der deutschen Wehrmacht wird mir ganz schwer ums Herz und es ist nicht vorstellbar wie diese Zeit empfunden wurde, nach jahrelangem Dienst an der Front und dann die Gewissheit vielleicht etwas falsches getan zu haben oder für das falsche gekämpft zu haben.

Also in dem Brief von der Wehrmacht steht:
...in Erfüllung seiner Pflicht...gefallen. Seit dem 14.01.1945 war die Einheit in schwere Abwehrkämpfe verwickelt... am 15.03.1945 starb er durch einen direkten Kopfschuss, der sofort zum tode führte in Mattern, 10 km Nord/Westlich von Danzig, beigesetzt wurde er unter einfachen militärischen Bedingung in Julienthal 17 km Nord/Westlich von Danzig.
Feldpostnummer: 27218 (Dienststelle)

1949 kam ein angeblicher Soldat aus der selben Einheit zurück aus russischer Gefangenschaft. Er erzählte meiner Oma, dass mein Opa überlaufen wollte und ein Offizier durchgedreht ist und einige erschossen hat. Kurrios finde ich dann aber das der Leichnam 10 km mitgenommen wurde. Hinzu kommt das meine Mutter mir erzählt hat, dass dieser Typ angeblich den Himmelsbrief meines Opas bei sich hatte und die Uhr, die Panzerfahrer ja erhielten. Das kann ich mir beim besten Vorstellungsvermögen nicht denken, dass er 4 Jahre lang diese Sachen aufheben und verstecken konnte vor den Russen.

Bitte, wenn dazu jemand ne Idee hat oder Informationen, wie was gehandhabt wurde in diesen Zeiten, ich freue mich wirklich über jeden Hinweis.

Danke im Voraus!
15.07.2009 16:13
Joshi Joshi ist männlich
Moderator


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Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
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Zitat:
Original von maus2903
Er erzählte meiner Oma, dass mein Opa überlaufen wollte und ein Offizier durchgedreht ist und einige erschossen hat. Kurrios finde ich dann aber das der Leichnam 10 km mitgenommen wurde. Hinzu kommt das meine Mutter mir erzählt hat, dass dieser Typ angeblich den Himmelsbrief meines Opas bei sich hatte und die Uhr, die Panzerfahrer ja erhielten. Das kann ich mir beim besten Vorstellungsvermögen nicht denken, dass er 4 Jahre lang diese Sachen aufheben und verstecken konnte vor den Russen.



Hallo Unbekannte,

zunächst einmal ein Willkommensgruss hier im Forum des VKSVG e.V.

Nach dem Kriege kam es leider immer wieder vor, dass angebliche Kameraden bei den Ehefrauen oder der Familie abenteuerliche Geschichten erzählten und auf eine finanzielle oder verpflegungsmässige Belohnung hofften. Unter dem Gesichtspunkt wäre ich bei der Ausssage auch misstrauig.
Ich habe einige Verständnisfragen:

Was meinst Du mit "Himmelsbrief"?

Warum gehst Du davon aus, dass die Panzerfahrer eine bestimmte Uhr erhielten?

Wieso meinst Du, dass dein Opa Panzerfahrer war? Er diente doch in einem Pionierbataillon.

Die Tatsache, dass dein Opa 10 Km von seinem Todesort begraben wurde, ist nicht zwingend anzuzweifeln. So war es bei dem Onkel meiner Frau auch.

Wann und wo wurde Dein Opa geboren?

Kannst Du die Todesmitteilung scannen und hier einstellen?

Suchst Du noch in anderen Foren?

Hast Du auch einen Vornamen?


Grüsse

Joshi

__________________
Mehr sein als scheinen!
15.07.2009 18:31 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
weers
unregistriert
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Hallo Maus,

das ist in der Tat eine merkwürdige Geschichte und es wäre schon interessant, die schriftlichen Quellen dazu zu lesen.

Aber die Geschichte mit der "Fahnenflucht" könnte hinkommen, denn Karl Paul Heiland wurde nicht in dem Frontabschnitt getötet, an dem er hätte sein sollen. Das war der Abschnitt der 251 ID, und die war im März 1945 ganz oben im Bereich Puck eingesetzt. Aber Pioniere wurden auch gerne an besondere Brennpunkte "ausgeliehen" und dies muss nicht unbedingt etwas mit einer möglichen Flucht zu tun haben.

Wo die 251. ID im März 1945 eingesetzt war, zeigt der Anhang 1

Die Orte Mattern und Julienthal (ein Gut) habe ich auf dem zweiten Anhang daragestellt. Sie liegen westlich von Danzig und weitab vom Einsatzbereich der 251. ID.

Die Feldpostnummer habe ich geprüft, sie gehört tatsächlich zur 3. Kompanie PB 251. Ein Begräbnis unter einfachen militärischen Ehren sagt, dass er als Soldat beigesetzt wurde, und nicht als "Fahnenflüchtiger". Es war damals völlig normal, dass gefallene Soldaten auf "Heldenfriedhöfen" beigesetzt wurden. Es war die letzte Ehre, die man ihnen erweisen konnte. Jeder Überlebende könnte schließlich der Nächste sein. Es war Kriegspsychologie, um die Soldaten bei der "Stange" zu halten, soweit das zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch möglich war.

Die Geschichte mit dem "Himmelsbrief" (was ist das?) und der Uhr halte ich für wenig glaubwürdig. Papier ist zwar geduldig aber nicht unbedingt vier Jahre in Russland überdauernd. Und den Hinweis mit der Uhr der Panzerfahrer verstehe ich gar nicht. Wir reden hier doch von einem Pionier, dessen sterbliche Überreste vermutlich immer noch in einem Forst bei Borowiecz westlich von Danzig liegen

In der Gräbersuche des VDK finde ich den Soldaten Kurt Paul Heiland jedenfalls nicht.

Herzliche Grüße,
Arnold

@Forenleitung: Könnt ihr nochmal über eine diskrete Ecke "Grablagen" nachdenken ?

Dateianhänge:
gif Danzig_Maerzgif.gif (111 KB, 230 mal heruntergeladen)
gif Julienthalgif.gif (269,11 KB, 234 mal heruntergeladen)
15.07.2009 18:34
Marko Marko ist männlich
Eroberer


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Dabei seit: 14.09.2007
Beiträge: 53
Herkunft: Niedersachsen

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Hallo zusammen,

habe mir diese " Geschichte " durchgelesen und fand sie doch irgendwie interessant, besonders der Hinweis mit dem Himmelsbrief.
Das hat mich an die Kinder erinnert, die zur Weihnachtzeit immer Briefe an das Christkind geschrieben haben. Also in Richtung Glauben.
Habe dann gegoogelt und folgende Geschichte Gefunden.

Himmelsbrief

Gruß Marko

__________________
Alfred Richard Menzel/ 1./Grenadier-Regiment 585
15.07.2009 19:41 Marko ist offline E-Mail an Marko senden Beiträge von Marko suchen Nehmen Sie Marko in Ihre Freundesliste auf
maus2903
unregistriert
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Hallo,

mein Vorname ist Petra und ich danke Euch erstmal für eure einträge. Ich muss erstmal zur Verklarung sagen, dass ich ein absoluter Laie bin und überhaupt nichts weiss vom Militär oder erst recht nicht vom 2. Weltkrieg und die einzelnen Aufgaben der verschiedenen Einheiten.

Also meine Mutter meinte er war Panzerfahrer und hatte wohl auch eine schwarze Panzerfahreruniform. Warum dann bei den Pionieren, keine Ahnung, vielleicht Bergungspanzer oder sowas. Dann die Uhr, meine Mutter erzählte das von der Uhr und ich fragte dann meinen Schwiegervater, der widerrum einiges an wissen hat, der meinte das die Panzerfahrer eine Uhr erhielten, eine Art Auszeichnung, auf jeden Fall mit Gravierung "Für Führer und Vaterland" oder so was ähnliches.

Zu dem Himmelsbrief, wie dieser Ausdruck entstanden ist bei mir oder bei meiner Familie, keine Ahnung, dass war der Brief den mein Opa geschrieben hatte für den Fall seines Todes, der dann widerrum an seine Mutter geschickt werden sollte. Diesen hat sie ja dann auch bekommen, nur über grosse Umwege. Das Problem ist das meine Mutter auch noch ein Kind war und meine Oma leider auch schon Anfang der 50er Jahre verstorben ist und meine Mutter sich leider nicht mehr genau an alles erinnern kann. Aber diese Geschichte hat sie mir schon so vor 20 Jahren erzählt.

Den Todesbescheid kann ich erst in 2 Wochen einscannen, da ich ihn nicht hier habe, sondern meine Mutter hat ihn in Berlin. So nun noch Geburtsdatum 18.07.1915 in Burg bei Magdeburg. Ach ja und ich habe im Forum panzer-archiv.de auch nachgefragt. Und es gibt keine Todesmeldung beim Gräbernachweis des Volksbundes. So weit bin ich gekommen.

Vielen Dank für die Karten, wird mir helfen wenn ich nächste Woche in Polen auf Suche gehe, mit wenig Hoffnung aber ich möchte es versuchen, irgendwas zu finden oder einfach nur an dem Ort zu sein.
Liebe Grüsse Petra
15.07.2009 20:31
weers
unregistriert
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Hallo Petra,

herzlichen Dank für Deinen Zwischenbericht. Ich lese zwischen den Zeilen. dass Du das Gefühl hast, Dich für irgendetwas rechtfertigen zu müssen.

Vergiss es Augenzwinkern

Wir werden Dich befragen und Dich unterstützen. Dafür sind wir da...

Liebe Grüße,
Arnold

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von weers: 15.07.2009 22:07.

15.07.2009 22:05
maus2903
unregistriert
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Nein kein Versuch, mich zu rechtfertigen, vielleicht einfach nur unsicherheit, sind für mich auch alles nur Puzzlestückchen, die zusammen gesetzt werden müssen aber hinzu kommt dass für mich als Laie kaum Bilder auf den einzelnen Teilen zu sehen sind, nur Formen. Und deswegen bin ich auch so dankbar, dass es solche Foren, wie diese gibt und auch wirklich echt erstaunt über das umfangreiche Wissen, was hier vorhanden ist, hätte ich nie geglaubt. Ist schon toll das www! Ist nur schade, dass die älteren in unserer Gesellschaft nicht mit diesem Medium arbeiten und uns so viele Geheimnisse verborgen bleiben.

Schönen Tag Petra
16.07.2009 08:46
Peavey Peavey ist männlich
König


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Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037

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Hallo !

Die Sache mit der Uhr kann schon hinkommen, Anspruch auf eine Dienstuhr hatte jeder Soldat der aufgrund seiner dienstlichen Tätigkeit über genaue Zeitangaben verfügen musste. Ein Führer oder Funker eines Panzers gehören sicherlich dazu.
Diese Dienstuhr trug dann auf dem geschraubten Boden oft die Markierung D -Nummer- H ( Deutsches Heer ) und wurde im Soldbuch bei der empfangenen Ausrüstung erfasst.
Angeblich konnte der Soldat zwischen Armband- und Taschenuhr wählen,
es gab jedenfalls beide Varianten.

http://forum.chronomag.cz/uploads/post-520-1217441339.jpg

http://forum.chronomag.cz/uploads/post-520-1211918593.jpg

Viele Soldaten verfügten aber auch über privat beschaffte Stücke die identisch aussahen und auch von einem der vielen Hersteller stammten, lediglich das D...H fehlte dann.

Die Gravur für "Führer und Vaterland" erinnert mich allerdings eher an die Floskel in einem Kondolenzschreiben, jedenfalls habe ich eine solche Gravur noch nie auf einer solchen Uhr gesehen....und ich habe schon viele in der Hand gehabt.

Vielleicht eine kleine (ironische) Eigenkreativität des Trägers ?

Sind Brief und Uhr überliefert ?

Beste Grüße
Bernhard

__________________
Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
16.07.2009 18:31 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
maus2903
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Wie schon erwähnt, alles nur Puzzleteile, das mit der Gravur hat mein Schwiegervater erzählt, muss also nicht stimmen, aber die Uhr gab es wohl wirklich, meine Mutter kann sich ziemlich gut daran erinnern und das er diese von der Wehrmacht bekommen hat. Leider hat diesen letzten Brief und die Uhr meine Uroma bekommen und die widerrum konnte meine Oma wohl nicht ausstehen. Meine Uroma meinte zum Beispiel, warum soll ich denn meine Schwiegertochter besuchen, die ist sowieso so mundfaul, aussen vor hatte sie dabei gelassen das meine Oma schon todsterbenskrank war und starke Medikamente nahm. Das nur kurz zum Verhältnis der Beiden. Somit kam meine Mutter nie in den Besitz dieser Sachen, dazu gehörte auch ein Brief der Monate nach dem Tod meines Opas mit der Post kam, mein Opa schrieb damals wie froh er ist wieder auf deutschen Boden zu kämpfen und das er bald zu hause ist.

Meine Uroma starb erst in den 80ziger Jahren und da meine Mutter nicht mehr in dem Ort wohnte, hat sie auch nicht den Nachlass verwaltet, sondern die Familie ihres letzten Mannes. Muss nochmal in Ruhe mit ihr reden, vielleicht kann man mit der Familie Kontakt aufnehmen, vielleicht existiert ja dort noch was auf dem Dachboden.
16.07.2009 20:15
maus2903
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Hallo Ihr Lieben,

hier erstmal ein kurzer Bericht von meiner Polenreise.

Als erstes war ich voll überrascht von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Polen, die waren echt Klasse und haben uns mit allen Mittel versucht zu helfen. Wie sich im nachhinein raus stellte haben wir an der falschen Stelle gesucht, da mein Opa in Julienthal gefallen ist und in Mattern begraben, meine Mama hatte das verwechselt, ich denke weil das Thema auch einfach zu Nervenaufreibend ist für sie.

Nach langer Suche im Wald und mit Hilfe polnischer Mitbürger haben wir dann das Gut Julienthal gefunden, leider total zerstört und niedergebrannt nach dem 2. Weltkrieg oder zum Ende des 2. Weltkrieges, leider konnten wir auch keine, so Alten Menschen finden, die darüber mehr gewusst hätten. Auf jeden Fall hat uns eine Polin im Wald ein Grab gezeigt, dass von einer polnischen Schulklasse vor 11 Jahren entdeckt wurde, dort liegen deutsche Soldaten in einem Granattrichter begraben, leider weiss niemand wieviele. Aber dort wurde auch liebevoll ein Holzkreuz aufgestellt und gelegentlich werden dort Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. Dieses werde ich auch noch dem Volksbund mitteilen.

Es war eine sehr aufregende Suche mit vielen Emotionen und trotzdem wir am falschen Ort waren, war ich an der Stelle wo mein Opa gestorben ist, dieses hat mich sehr bewegt.

Beigefügt der Brief der Wehrmacht.

Liebe Grüsse Petra

Dateianhang:
unknown Heiland0001.pdf (57,48 KB, 42 mal heruntergeladen)
02.08.2009 19:43
maus2903
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Hallo nochmal,

ich habe ja gesehen das doch Interesse da war an dem Brief von der Wehrmacht.

Kann mir denn nun irgend jemand sagen, ob diese Briefe so aussahen, ohne Siegel ohne Stempe, ohne Heil Hitler Gruss?????

Danke Petra!
11.09.2009 11:51
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Hallo Petra,

diese Todesbenachrichtigungen/Beileidsbekundungen durch die unmittelbaren Vorgesetzten hatten durchaus den Charakter "privat-dienstlicher Schreiben", denn sie sollten ja nicht nur über den Tod des Angehörigen informieren, sondern auch die Anteilnahme der Vorgesetzten und Kameraden ausdrücken. Daher wurden sie auch oft handschriftlich verfasst. Da sie keinen Urkundencharakter hatten, wurden sie auch nicht gestempelt oder gesiegelt.
Das fehlende "Heil Hitler" hätte ich der Kriegssituation (März 1945 !) und/oder der persönlichen Einstellung des Schreibenden zugerechnet. Allerdings spricht der übrige Text (". . . treueste Pflichterfüllung für Volk und Vaterland . . ." usw.) eher dagegen. Es verwundert daher schon ein wenig !
Trotzdem halte ich das Schreiben in Aufmachung und Text für authentisch.
Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dr.rudolf: 11.09.2009 12:24.

11.09.2009 12:23 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
maus2903
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Hallo,

vielen Dank für deine Meinung dazu. Aber eine Sache habe ich noch dazu zu setzen, der Unterschreibende war zu dieser Zeit garnicht mehr in dieser Position, muss sich darüber wundern???

Liebe Grüsse Petra
11.09.2009 17:50
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Zitat:
Original von maus2903
. . . Aber eine Sache habe ich noch dazu zu setzen, der Unterschreibende war zu dieser Zeit garnicht mehr in dieser Position, muss sich darüber wundern??? . . .


Hallo Petra,

woher weißt Du nun das schon wieder ?
Ist Dir das gerade eben so eingefallen ?

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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11.09.2009 19:57 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
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