Klaus-Dieter unregistriert
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14.07.2009 11:55 |
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weers unregistriert
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Hallo Klaus-Dieter,
wie Du schon sagtest, gehörte das Regiment zur 357. Infanterie-Division:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie...ionen/357ID.htm
Zum fraglichen Zeitraum habe ich eine russische Karte gefunden, auf welcher die 357. ID verzeichnet ist:
http://rkkaww2.armchairgeneral.com/maps/...t27_Nov8_44.gif
Sie steht am südlichen Kartenrand und die Karte beschreibt die Kämpfe um den Dukla-Pass im September-Oktober 1944, die mit größter Härte und hohen Verlusten von beiden Seiten geführt wurden. Am Ende waren sechs deutsche Divisionen zerschlagen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ostkarpatische_Operation
Wie Du schreibst, verliert sich dann jede Spur. Dies wird auch wohl so bleiben, wenn dies auch der Suchdienst des DRK schreibt (von wann ist das Gutachten? )
Es tut mir Leid, Dir wenig Hoffnung für die Auffindung eines Grabes machen zu können. Manches lässt sich nicht aufklären. So muss der allgemeine Hinweis reichen, dass die sterblichen Überrest von Erich Hinze irgendwo südlich von Dukla liegen.
Herzliche Grüße,
Arnold
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14.07.2009 13:48 |
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weers unregistriert
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Hallo Klaus-Dieter,
dann hätte ich mir die Mühe der Recherche gar nicht machen brauchen, wenn Du mehr weist, als ich aus Deinen Infos herauslesen kannst?
Liebe Grüße,
Arnold
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14.07.2009 20:01 |
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Klaus-Dieter unregistriert
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Hallo Arnold,
das gespräch war heute Mittag.Deine Recherchen waren aber trotzdem nicht umsonst.Jedes kleine Puzzle was ich bekomme hilft mir weiter z.B. deine Karte
oder die links hatte ich teilweise noch nicht.Aus dem Gespräch von heute Mittag
kann ich einige Rückschlüsse ziehen.Nach den Daten die ich habe von den Briefen und Aufzeichnungen muss er zwischen Deutsch Brod und Brünn sein.
Denn aus seinen Aufzeichnungen weiss ich das er in der nähe vom Div.Stab war,
weil von einem General schrieb der mit im Kessel war "siehe Brief meines Onkels".Der Stab ging in Deutsch Brod in russ. Gefangenschaft.Grosse Teile der 357. I D. gingen in Brünn in Gefangenschaft.Dieses alles wirst du demnächst
über Erich Craciun erfahren.Er ist dabei über der 357 I.D. die Division geschichte zuschreiben.Es sind auch einige Bilder aus dem Nachlass meines Onkels dabei.
Gruss
Klaus-Dieter
PS:Arnold die Hoffnung stirbt zuletzt
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14.07.2009 23:30 |
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Tobias
Moderator
  
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 705
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Hallo Klaus-Dieter,
stell am besten alle Antwortschreiben der Suchdienste und Behörden hier ein, dann wissen wir was sie geantwortet haben und können besser und einfacher helfen!
Gruß
Tobias
__________________ Suche Infos zur 101.Jäger-Division, 2.Fallschirmjäger-Regiment, 69./131./227.ID
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14.07.2009 20:07 |
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GerhardH
VKSVG Mitglied

Dabei seit: 19.09.2006
Beiträge: 64
Herkunft: Österreich
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Hallo Klaus-Dieter !
Das kennst Du warscheinlich schon aus der Gräbersuche vom Volksbund:
Zum Gedenken
O4780399
Nachname: Hinze
Vorname: Erich
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 05.12.1925
Geburtsort: Schortewitz
Todes-/Vermisstendatum: 20.01.1945
Todes-/Vermisstenort: Raum Sered
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 20.01.1945 vermißt.
Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.
MfG Gerhard
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01.12.2009 20:02 |
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Klaus-Dieter unregistriert
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Hallo Gerhardh.
Danke für den Hinweis .Ich habe dafür gesorgrt das mein Onkel dort erscheint.Mein Onkel war dort nicht gemeldet,da meine Grosseltern in der ehemaligen DDR gewohnt haben.Ich habe erst 2007 Daten über meinen Onkel erhalten.Es ist schön das es noch Leute gibt das solche Schicksale eventuel geklärt werden können.
Gruss
Klaus-Dieter
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02.12.2009 18:25 |
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GerhardH
VKSVG Mitglied

Dabei seit: 19.09.2006
Beiträge: 64
Herkunft: Österreich
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Hallo Klaus-Dieter !
Du schreibst:
"Er muss zwischen dem Gran und Brünn sein"
Laut Volksbund ist:
Todes-/Vermisstendatum: 20.01.1945
Todes-/Vermisstenort: Raum Sered
Aller Warscheinlichkeit (nach Vermisstendatum) nach würde er also entweder in Ungarn oder der Sowakei gefallen sein ?
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Die Hron (deutsch Gran, ungarisch Garam) ist ein 298 km langer, linker Seitenfluss der Donau. Sie liegt vollständig auf dem Gebiet der Slowakei.
Die Hron entspringt in der Niederen Tatra am Berg Krá>ova ho>a. Sie verläuft zunächst westwärts, wobei sie die Niedere Tatra vom Slowakischen Erzgebirge trennt. Bei Banská Bystrica ändert sich der Verlauf abrupt in Richtung Süden, bei Zvolen dann wieder nach Westen. Ab Žiar nad Hronom richtet sich der Fluss dann nach Südwesten. Mit einem gemäßigteren Lauf fließt er dann durch die im Südwesten der Slowakei gelegene Tiefebene der Donau entgegen, in die er kurz vor der Staatsgrenze, bei der slowakischen Stadt Åtúrovo und gegenüber der ungarischen Stadt Esztergom, mündet.
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Ich wohne in Niederösterreich (Grenze zu Tschechien und Slovakei) und in der Nachbarortschaft Altlichtenwarth waren auch heftige Abwehrkämpfe (18.-21.04.1945) wo auch die 357. ID im Einsatz war. Es gibt dort sogar einen Gefallenenfriedhof mit vielen Unbekannten.
MfG Gerhard
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03.12.2009 11:35 |
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Peavey
König
   

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Zitat: |
Original von Klaus-Dieter
Anfrage bei der Wast,DRK-Suchdienst und Kirchlicher Suchdienst haben keine Hinweise über seinem verbleib. Dieses sind Daten von der wast.Selbst der VDK hat nichts.
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Guten Abend !
Beim aufmerksamen lesen bin ich über das Wort Gutachten gestolpert, dass also der Suchdienst "nichts" über seinen Verbleib hat, ist so nicht richtig.
Es sei denn Du verstehst unter "nichts" dass seine Schicksal auch heutzutage noch ungeklärt ist.
Vielleicht nimmst Du nochmal Kontakt auf denn der Gesuchte ist auch in der Vermisstenbildliste Band CD, Seite 99* zu finden.
Demnach verliert sich seine Spur sogar noch später, 3/45 im Raum Pressburg.
Beste Grüße
Bernhard
P.S. * bei besagter Einheit - 2./946
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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03.12.2009 20:27 |
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Klaus-Dieter unregistriert
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Hallo Peavey,
das Bild wurde von meinem inzwischen Verstorbenen Grosseltern zu
DDR zeiten an den DRK Suchdienst geschickt.Ich kann von Ihm keine Wehrstammrolle oder andere sachen von Ihm finden.
3/45 dieses Datum habe ich auch inzwischen vom DRK bekommen.Als ich die Fragen stellte wussten wir das Datum nicht.Dann hat der VDK endlich gehandelt das die Daten jetzt vorhanden sind.Die Daten habe ich dort hin gesendet.Immer wenn ich die Daten kontollieren wollte war angeblich nicht gemeldet.
Gruss
Klaus-Dieter
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04.12.2009 12:56 |
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Friederike unregistriert
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Hallo, Klaus-Dieter!
Könntest du bitte mal den Vornamen des Vaters des Gesuchten bekanntgeben?
Gruß,
Friederike
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04.12.2009 17:59 |
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Klaus-Dieter unregistriert
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Hallo Friederike, heisst genauso wie mein Onkel Erich Hinze.
Gruss
Klaus-Dieter
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05.12.2009 10:18 |
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Friederike unregistriert
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Hallo, Klaus-Dieter!
Hatte etwas gefunden, zwar mit einer kleinen Unstimmigkeit, leider durch den Vornamen des Vaters kann man dies nun gänzlich ausschließen.
Vielleicht eine weitere Möglichkeit zur Spurensuche.
Feldwebel Karl Brodkorb, geb. in Schortewitz, ist 1946 in Brest/Litowsk_Belarus verstorben.
Vermutlich wurde der Fw. auch seinerzeit als vermisst gemeldet, wenn dem so ist könnte man herausfinden welcher Einheit er angehörte.
Natürlich muß es gar keinen Zusammenhang zwischen den beiden Personen geben, aber mangels anderer Möglichkeiten wäre es einen Versuch wert.
Gruß,
Friederike
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06.12.2009 13:08 |
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GerhardH
VKSVG Mitglied

Dabei seit: 19.09.2006
Beiträge: 64
Herkunft: Österreich
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Hallo Klaus-Dieter !
In der Chronik von Großkrut (ist der Nachbarort von Altlichtenwarth) steht auf Seite 347:
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Der 357. InfDiv war seit 27.3.45 das 716. Gren. Reg. zugeteilt.
Teile des aufgelösten 946. Gren. Reg. sind im 716. Gren. Reg. aufgegangen.
Hauptmann Otto Hafner (Ritterkreuzträger) war Kommantant beim 716. GR. Das 716. GR war in Großkrut und Altlichtenwarth.
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Es gibt sogar Tagebuchaufzeichnungen (Briefe und Erinnerungen) von Otto Hafner über die letzten Monate im Krieg.
MfG Gerhard
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07.12.2009 18:26 |
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Klaus-Dieter unregistriert
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Hallo Gerherhaed h,
danke für die Information.das wussten wir nicht.Da kann ich ja lange suchen.
Gruss
Klaus-Dieter
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08.12.2009 10:35 |
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Klaus-Dieter unregistriert
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Hallo Gerhard,
tut miir leid das ich deinen Namen verkehrt geschrieben habe,ich habe die antwort zwischen Tür und Angel geschrieben.Die Briefe von Otto Hafner interessieren mich sehr.Wo kann ich sie bekommen?Stehr noch mehr in der Cronik und wo kann ich sie bekommen?
Gruss
Klaus-Dieter
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09.12.2009 00:38 |
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erichcraciun
Ist neu hier

Dabei seit: 16.07.2007
Beiträge: 1
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Hallo Klaus-Dieter!
Ich melde mich wieder.
Über Hafner kann ich folgendes beirichten:
Hauptmann und Ritterkreuzträger Otto Hafner kommandierte das Feldersatzbataillon 357 in seiner letzten Kämpfe in Österreich. Hafner erhielt das Ritterkreuz am 23. September 1943 als er dem 4. Grenadierregiment 61 (7. ID) diente. Hafner wurde beauftragt, das Dorf Altlichtenwarth am 18. April wiedereinzunehmen. Hierfür standen ihm 3 Kompanien des Grenadier Regiments 946 zu Verfügung sowie ein SS Batalion, und verschiedene Soldaten in Kompaniestärke.
Aus seinem Tagebuch:
“Es war ein Hauptsturmführer (Effenberger)…. Seine Truppe?...noch schlimmer fast, es waren Buben, blasse Kindergesichter, die Feldblusen viel zu groß. Ihre dünnen Finger verschwanden unter zu langen Ärmeln, die schmalen Gesichter unter zu großen Stahlhelmen. Sie kamen gerade aus der Gegend von Nikolsburg, gehörten dem SS-Verband Trabandt 2 und waren diesem, aus Wehrertüchtigungslagern…zusammen gekratzt, als Ersatz eingegliedert worden. Ich war sehr betroffen. Sollte ich mit diesen Kindern…angreifen? Es war nicht zu verantworten…Ich disponierte um. Die Buben nun hinter die Sicherungen auf der Höhe, meine eigenen Leute [und die Grenadiere] an den Hang. Dort wollte ich auf schmaler Front und tief gestaffelt, mit kräftigem Stoß von der Seite her, den Ort aufrollen. Erst in der zweiten Phase dann sollte der Angriff über die Höhe auf den Ortsrand geführt werden, nachdem der Ort bereits in der Zange war.
“Wenngleich die Überraschung gelang, so verteidigte der Russe doch Haus für Haus. Es wurde ein langer und schrecklicher Kampf und die Bilder geschändeter und fast bewusstloser Frauen gab ihm eine zusätzliche Härte. Mittags erst hatte wir Altlichtenwarth zurückerobert und anschließend die Bahnlinie gewonnen. Im Waldstück südlich davon lag dann der Russe. Der Kampf dauerte vier Stunden. Leider waren die Verluste groß, auch in den Weinbergen, wo die 15 bis 16 jährigen angriffen, der Gegner aber nicht aufgegeben hatte…Das Angriffsziel war also erreicht und die Kompanien richten sich zur Verteidigung ein, als mich ein neuer Befehl erreichte. Ich sollte die Stellung an das SS-Btl. übergeben, die eigene Truppe herausziehen und möglichst bald zur Division kommen.†Aus Hafner's Transdanubisches Tagebuch. (hafner ist im Dez 200, glaube ich, gestorben.)
Trotz der harten Kämpfe um Altlichtenwarth wieder einzunehmen musste das Dorf am folgenden Tag wegen eines Gegenangriffs aufgegeben warden.
Der Zusammenhang zum GR 716 sehe ich hier nicht da GR 946 wurde nie augelöst.
Schöne Grüße
Erich
__________________ ende
Suche alles über die 357. Infanterie Division sowie Grenadier Regimenter 944, 945 und 946.
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10.12.2009 17:23 |
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