Thomas123
Jungspund


Dabei seit: 28.09.2006
Beiträge: 22
Herkunft: Brandenburg
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Fundmunition im Oderbruch |
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Hallo,
heute in der Märkischen Oderzeitung:
[i]17 Bomben im März vor Ort gesprengt Seelow (ulg) Vergleichsweise große Mengen an Munition hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei im Seelower Bereich im März gefunden: 1343 Stück mit einem Gesamtgewicht von fast 2000 kg wurden insgesamt geborgen. Davon mussten 17 Stück (82,7 kg) vor Ort gesprengt werden. Im Wäldchen "Sanssouci" bei Friedrichsaue wurden eine 100- und eine 50-kg-Sprengbombe entschärft. Aus diesem Anlass waren auch Teile von Friedrichsaue evakuiert worden. In diesem Bereich wurden zudem Brand- und Behelfsbomben gefunden, sowie ein Kriegstoter. Im Alt-Oderarm Weihrauch und im Gleisbett bei Werbig wurden 100-kg-Sprengbomben entschärft. In der Pferdeschwemme Gorgast mussten Gewehrgranaten gesprengt werden. Auf der Oderinsel Küstrin und auf einem Feld bei Sachsendorf wurden Splitterspringminen entdeckt, in den Mallnower Adonishängen ein Panzerfaustrohr, im Wald bei Münchehofe und im Reitweiner Sporn 8-cm-Wurfgranaten. 20 Gewehrpatronen wurden in der Gusower Oberheide entdeckt und eine 7,5-cm Panzergrante bei Podelzig im Wald.
Und das ist immer noch nicht alles. Ich habe mal mit einem Mitarbeiter vom MBD gesprochen. Nach seinen Angaben liegt allein im Oderbruch noch Munition für weitere fast 100 Jahre zum suchen.
WAHNSINN!!!
__________________ mfg
Thomas
http://www.meyers-geschichte.de.vu/
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09.04.2009 18:43 |
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Stephan unregistriert
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Hallo,
das ist nicht nur im Oderbruch so. Gerade die Gebiete um Halbe, oder an der Neiße sind auch stark munitionsbelastet.
Da werden die Kampfmittelräumer noch eine ganze Weile mit beschäftigt sein.
Ich kenne genug Wälder, in die man lieber nicht gehen sollte,da sie sehr stark munitionsverseucht sind. Der KMRD kennt diese Stellen, kann aber aus Kostengründen nicht aktiv werden.
MfG Stephan
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11.04.2009 17:11 |
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