Mein Vater KLEMENT HOHENBERGER geb. 07.02 1907 |
hohenberger unregistriert
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11.11.2008 17:19 |
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Saure unregistriert
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Hallo Gerhart,
können Sie mir bitte genau sagen, wann das war:
'Unser Vater war auch stationiert in der Radetzky Kaserne in Olmütz I./Beo.Ers.u.Ausb. Abt.44.'.
Vielleicht im Frühjahr 1945 ?
Können sie mir bitte auch noch sagen, wo Sie die Bezeichnung der Einheit 'I./Beo.Ers.u.Ausb. Abt.44' abgeschrieben haben ?
Sollten vielleicht Ihr Vater und mein Vater in derselben Einheit gewesen sein ?
26467
(Mobilmachung-1.1.1940) 3. Lichtmeß-Batterie Beobachtungs-Abteilung 44,
(10.2.1943-23.8.1943) 3. Lichtmeß-Batterie leichte Beobachtungs-Abteilung 44.
58589
(8.9.1943-22.4.1944) 7.2.1944 Stab u. Einheit Ersatz-Beobachtungs-Abteilung
Das habe ich beim Volksbund gefunden
'Zum Gedenken
E4513485
Nachname: Hohenberger
Vorname: Klement
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 07.02.1907
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1945
Todes-/Vermisstenort: Gorlice / Jaslo Karpaten
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.01.1945 vermißt.
In einem Gedenkbuch haben wir den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.
Hier geht's zum Suchdienst
Auch die deutsche Dienststelle (WASt) ist seit Kriegsende gesetzlich beauftragt, die Schicksale der als vermißt gemeldeten Wehrmachtsangehörigen aufzudecken und betroffenen Bürgern zu helfen, Rechtsansprüche einzulösen. Die Deutsche Dienststelle ist ebenfalls per e-mail erreichbar.'
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 17:46.
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11.11.2008 17:35 |
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Saure unregistriert
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Hallo Gerhart,
welche Informationen haben Sie bisher zu Ihrem Vater von dieser Stelle erhalten:
http://www.bik.ac.at/
Dort lese ich:
'Aufgrund der jahrelangen wissenschaftlichen Beschäftigung mit den Themen Kriegsgefangenschaft und Internierung in der Sowjetunion, sowie mit Zwangsarbeit auf dem Gebiet der Republik Österreich, ist das Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung in der Lage, zu folgenden Personengruppen auch individuelle Auskünfte zu persönlichen Schicksalen zu erteilen:
• Österreichische Kriegsgefangene und andere in sowjetischer Hand (1939-1956)
• Vermisste österreichische Wehrmachtsangehörige des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetunion
• Von der sowjetischen Besatzungsmacht verschleppte und verhaftete Österreicher
• Ehemalige sowjetische Zwangsarbeiter, die auf dem Gebiet Österreichs eingesetzt waren
Formulare zur Nachforschung können als pdf-File heruntergeladen werden:'
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 17:52.
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11.11.2008 17:51 |
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hohenberger unregistriert
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Mein Vater KLEMENT HOHENBERGER geb. 07.02 1907 |
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Lieber Saure,
vielen Dank für die prompte Antwort.
Es gibt einen Brief meines Onkels, der Bruder meines Vaters, vom 11.10.1943 an meinen Vater, der an Kan. Klement Hohenberger, I./Beo.Ers.u.Ausb.Abt.44. in Olmütz, Radezky Kaserne, Protektorat, gerichtet war.
Die beiden Feldpostnummern stammen von 2 Briefen meiner Mutter an meinen Vater und zwar die Nr 58589D auf einem Brief vom 21.2.1944 und Nr. 26467 auf dem Brief vom 24.4.1944.
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11.11.2008 18:10 |
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hohenberger unregistriert
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Mein Vater KLEMENT HOHENBERGER geb. 07.02 1907 |
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Lieber Saure !
Ich würde gerne einen Auszug aus dem gen. Gedenkbuch bestellen.
Danke Gerhart
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11.11.2008 18:18 |
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Saure unregistriert
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Hallo Gerhart,
dann schreiben Sie dies bitte an den Volksbund http://www.volksbund.de/
Machen Sie sich aber bitte keine allzu große Hoffnung.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 18:22.
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11.11.2008 18:21 |
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Alexander
Moderator
  

Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 729
Herkunft: Göppingen, BW
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Hallo Gerhart,
da dein Vater gebürtiger Österreicher war, empfehle ich dir eine Anfrage beim Österreichischen Staatsarchiv. Es ist gut möglich, dass dort noch Unterlagen (z.B. Wehrstammbuch ect...) von ihm vorliegen. Kostet halt etwas Geld.
Bei einer Anfrage benutze bitte dieses Formular
http://www.oesta.gv.at/Docs/2006/12/22/A...herche%20KA.pdf
und sende es an das
Österreichisches Staatsarchiv
Nottendorfer Gasse 2
A-1030 Wien
Wegen der Todeserklärung wende dich bitte an das Standesamt in Wien, die sind für die Beurkundung der Todeserklärungen zuständig.
Siehe auch Todeserklärung
Gruß Alex
__________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow
Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division
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11.11.2008 18:43 |
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Saure unregistriert
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Hallo Gerhart,
vielen Dank für Ihre eMail.
Wie ich Ihnen oben bereits vorgeschlagen habe, wenden Sie sich doch bitte umgehend an http://www.bik.ac.at/
Des weiteren wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie dieses Schreiben hier im Forum einstellen würden:
'Nachforschungen meiner Mutter unmittelbar
nach dem Krieg und in weiterer Folge (z.B. Rotes Kreuz) zeigten keine Erfolge.'
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 15.11.2008 15:40.
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15.11.2008 15:32 |
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hohenberger unregistriert
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Mein Vater KLEMENT HOHENBERGER geb. 07.02 1907 |
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Lieber Dieter Saure !
Vielen Dank für Deine Bemühungen. Ich verstehe nicht ganz was ge=
meint ist, mit einstellen. Soll ich nicht mehr schreiben oder soll ich
die Schreiben meiner Mutter ans Rote Kreuz senden (einstellen).
Hier könnte ich allerdings nicht mehr dienen, denn hiefür gibt's nach
dem Tod meiner Mutter keinerlei Unterlagen.
Ich bin aber trotzdem sehr zuversichtlich, dass Ihr über meinen Vater
etwas ausfindig macht.
Eine Bitte habe ich noch, kann über die Einheit die im Jan.1945 im
Raum Jaslow gekämpft hat, Näheres in Erfahrung bringen ?
Im Voraus nochmals vielen Dank
Gerhart H.
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17.11.2008 10:12 |
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Saure unregistriert
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Hallo Gerhart,
ich bitte um Entschuldigung, wenn Sie diesen meinen Satz falsch verstanden haben:
'Des weiteren wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie dieses Schreiben hier im Forum einstellen würden:
'Nachforschungen meiner Mutter unmittelbar
nach dem Krieg und in weiterer Folge (z.B. Rotes Kreuz) zeigten keine Erfolge.'
Dort steht doch '... dieses Schreiben hier im Forum einstellen.'
Wenn es das Schreiben jedoch nicht mehr gibt, vielleicht können Sie mir aber schreiben, ob das Rote Kreuz in Österreich oder in Deutschland Ihrer Familie geantwortet hat.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 17.11.2008 10:21.
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17.11.2008 10:20 |
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hohenberger unregistriert
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Mein Vater KLEMENT HOHENBERGER geb. 07.02 1907 |
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Lieber Dieter Saure !
Ich weiß nur aus mündl.Überlieferung, dass es vom Roten Kreuz ein
Schreiben gegeben hat. Ich werde noch meinen Bruder fragen, ob
er dbzgl. genauere Angaben geben kann. Werde mich dann gleich
melden.
LG. Gerhart H.
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17.11.2008 10:28 |
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hohenberger unregistriert
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Mein Vater KLEMENT HOHENBERGER geb. 07.02 1907 |
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Lieber Dieter Saure !
Ich habe mit meinem Bruder gesprochen. Er ist der Meinung, daß
bis zur Öffnung der Archive in Russland alles unternommen wurde um
Informationen über meinen Vater zu erhalten.
Schriftl. Unterlagen gibt es aber keine mehr.
D.h., daß jene Instituionen die Zugang zu den Archiven haben,
vielleicht nähere Auskunft erteilen könnten. Habt Ihr Zugang ?
LG Gerhart
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19.11.2008 09:38 |
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Saure unregistriert
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Hallo Gerhart,
ich kann meinen Vorschlag nur immer wiederholen:
'Wie ich Ihnen oben bereits vorgeschlagen habe, wenden Sie sich doch bitte umgehend an http://www.bik.ac.at/
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19.11.2008 14:08 |
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Jürgen Fritsche
König
   

Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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19.11.2008 15:36 |
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Saure unregistriert
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Hallo Jürgen,
vielen Dank für Ihre Hinweise.
Aber, wie Gerhart schon schreibt.
'Schriftl. Unterlagen gibt es aber keine mehr.'
Mal sehen, was Gerhart hieraus macht:
'wenden Sie sich doch bitte umgehend an http://www.bik.ac.at/
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19.11.2008 15:59 |
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Jürgen Fritsche
König
   

Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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Zitat: |
Original von Jürgen Fritsche
Jaslo (rechts oben auf den Karten) lag unmittelbar an der Frontlinie der 1. *) Ukrainischen Front des 11. Januar 1945. Nowy Sacz nahm die Rote Armee am 20. Januar.
Das würde bedeuten, daß Gorlice um den 16.01.01945 erreicht worden wäre, in dessen Richtung sich die deutschen Einheiten aus Jaslo wohl zurückgekämpft hatten und auf dem Weg dorthin dann um den 14./15. eingeschlossen und vernichtet worden waren.
Damit kann man den Todes-/Vermisstenzeitraum tatsächlich auf den 12. ... 16.01.1945 eingrenzen (der VdK gibt i. d. R. pauschal das Datum des Ersten eines Monats an) - erstaunlich aber, daß am 14. oder 15. Januar noch Feldpost von den eingeschlossenen Einheiten hinausgelangte ... |
[*) Korrektur zu meinem vorigen Beitrag oben: Bei Jaslo verlief die Front-Grenze zwischen der 1. und der 4. Ukrainischen Front. Es war, anders als oben erwähnt, die 4. Ukr. Front, die über Jaslo hinaus vorstieß, s. Karte]
Also, offensichtlich kam die Rote Armee im Raum Jaslo nicht so schnell vorwärts. Der Großangriff in diesem Raum startete erst am 15. Januar. Wie ich aus einer russischen Quelle (Kirill Semjonowitsch Moskalenko, "Richtung Südwesten 1943 - 1945", II. Buch, Kapitel XV, Die Operation Jaslo-Gorlice) entnehmen konnte, wurde von der 4. Ukrainischen Front "Jaslo am 16. Januar befreit" ...
Also war tatsächlich noch bis zum 15. Januar Gelegenheit, Feldpost herauszubringen ... ("eingekesselt" waren die dt. Einheiten am 14./15. Januar noch nicht)
Deutsche Einheiten
Im Raum Jaslo war das XI. SS-Korps der 17. Armee eingesetzt mit den Divisionen 78. VGD, 545. VGD und 320. VGD sowie den Korpstruppen Artillerie-Kommandeur XI. SS-Armeekorps, SS-Nachrichten-Abteilung 111, SS-Nachschubtruppen 111.
Eine detaillierte, russische Karte zur Lage (mit Jaslo an der rechten Frontlinie), Orte und Bezeichnungen dt. Divisionen aus der kyr. Schrift übertragen:

__________________ Viele Grüße,
Jürgen
(Aktives Banner, bitte anklicken ...)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 19.11.2008 18:59.
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19.11.2008 18:51 |
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Dieter-Heinz unregistriert
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Hallo Jürgen,
bin auf der Suche nach Kartenmaterial der 253. Inv. Div um den 12.02.1945. In dieser Zeit war sie der XI. SS-AK unterstellt, genau wie die 320 VGD und die 545 VGD, die auch auf der russischen Karte zusehen sind. Die 253. ID muß etwas südlicher gelegen sein. Gibt es denn da sogar eine Karte mit den Standorten der einzelnen Regimente bzw. Bataillione?
Übrigens ist die XI. SS-AK ab 19.02.1945 nicht mehr der 1. Panzerarmee unterstellt. Wo ist das Korps gebleiben?
Grüße
Dieter-Heinz
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19.12.2009 15:24 |
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Jürgen Fritsche
König
   

Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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Zitat: |
Original von Dieter-Heinz
bin auf der Suche nach Kartenmaterial der 253. Inv. Div um den 12.02.1945. In dieser Zeit war sie der XI. SS-AK unterstellt, genau wie die 320 VGD und die 545 VGD, die auch auf der russischen Karte zusehen sind. Die 253. ID muß etwas südlicher gelegen sein. |
Hallo Dieter-Heinz,
dann müßte sie dort aber auch verzeichnet sein ...
Im Febr. 1945 war sie lt. LdW dem LIX. AK unterstellt.
Zitat: |
Original von Dieter-Heinz
Gibt es denn da sogar eine Karte mit den Standorten der einzelnen Regimente bzw. Bataillione? |
Standorte sicher nicht, sondern Einsatzräume ...
Nein, Verbände wie Regimenter - schon gar nicht Bataillone - wirst Du auf Karten i. a. nicht finden können. Dort sind üblicherweise Großverbände ab Divisionsebene aufwärts verzeichnet.
Karten mit Eintragungen zu Verbänden findet man aber bspw. in speziellen Divisionsgeschichten u. ä. Materialien. Über die 253. ID gibt es ein Buch.
Zitat: |
Original von Dieter-Heinz
Übrigens ist die XI. SS-AK ab 19.02.1945 nicht mehr der 1. Panzerarmee unterstellt. Wo ist das Korps gebleiben? |
Das XI. SS-Armeekorps wurde im Febr. 1945 der 9. A. unterstellt und im Raum Küstrin im Einsatz.
Am 1. März 1945 waren ihm folgende Verbände unterstellt: 712. Infanterie-Division, 25. Panzer-Grenadier-Division, Panzer-Gruppe Kurmark, Festung Küstrin.
__________________ Viele Grüße,
Jürgen
(Aktives Banner, bitte anklicken ...)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 20.12.2009 02:07.
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20.12.2009 02:05 |
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Dirk M. unregistriert
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20.12.2009 10:44 |
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Dieter-Heinz unregistriert
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Hallo Dirk,
die Karte ist auch für mich interessant.
Ist die Karte zur Lage Ost 10. Jan. 1945 in einer höheren Auflösung von dir zu bekommen?
Grüße
Dieter-Heinz
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20.12.2009 14:44 |
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