Suche nach Burke, Josef; 292. Infanterie Division |
MacDubh unregistriert
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Suche nach Burke, Josef; 292. Infanterie Division |
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Hallo,
ich schreibe hier, da ich nach Informationen meines vermissten Opas suche. Mein Opa, Josef Burke, Assistenzarzt, geboren 04.02.1911 wird seit Ende 1944 von uns vermisst.
Über die Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen habe ich erfahren, dass mein Opa am 25.07.1944 nach einer verheilten Schussverletzung nochmals an die russische Front verlegt wurde.
Dort war er der 292. Infanterie Division unterstellt. Genauer gesagt war er als Arzt im Feldlazarett 292. Sein uns letzter bekannter Einsatzort war bei Pinsk, Ostrow.
Gemäß Erzählungen meiner verstorbenen Oma bekam sie in den 50gern Besuch von einer Krankenschwester des Feldlazaretts 292 von welcher sie erfahren haben soll, dass mein Opa während eines Rückzuges bei den nicht transportfähigen Verwundeten geblieben ist und sich nicht mit zurückgezogen hat.
Gemäß den Auskünften aus Russland ist mein Opa auch nicht in russischer Kriegsgefangenschaft verstorben.
Dies ist die letzte Information die wir haben.
Nun hoffen wir, dass wir hier weitere Informationen bekommen können mit welchen wir die Suche fortsetzen können.
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07.10.2010 08:02 |
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bags1960
Routinier
Dabei seit: 05.01.2008
Beiträge: 593
Herkunft: Lüneburger Heide
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Moin MacDubh,
da dein Opa Assistenzarzt war, und du keinen Dienstgrad hast, würde ich beim:
Bundesarchiv-Militärarchiv
Wiesenstraße 10
79115 Freiburg i. Br.
eine Anfrage stellen.
Wenn dein Opa im Offiziersrang war, kann es sein, das du von dort Informationen bekommst.
Versuch macht klug.
Hast du bereit beim DRK-Suchdienst in München nach deinem Opa geforscht?
Gruß Michael
Ps. Herzlich Willkommen im Forum
__________________ Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
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07.10.2010 09:09 |
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Joschi
Eroberer
Dabei seit: 17.09.2006
Beiträge: 70
Herkunft: Saarland
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4.44-6.44 XX 9. Armee Mitte Pripjet
7.44-9.44 XXIII 2. Armee Mitte Pinsk, Ostrow
10.44 Kav. Korps 2. Armee Mitte Narew
zumindest habe ich diesen Aufenthalt finden können,..
macht den Zeitraum etwas enger,....
Joschi
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07.10.2010 09:43 |
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34. ID
Eroberer
Dabei seit: 12.12.2006
Beiträge: 68
Herkunft: Rheinland
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07.10.2010 11:20 |
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MacDubh unregistriert
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Hallo,
erst mal danke für das herzliche Willkommen.
Ich hatte nicht so schnell mit Antworten gerechnet ... daher der Reihe nach:
@ bags 1960
Vielen Dank für die Antwort. Bisher hatte Freiburg noch nicht angeschreiben. Habe ich soeben nachgeholt.
So weit ich aus dem Schreiben gedacht habe zu erkennen ist, das die Deutsche Dienststelle mit der DRK zusammenarbeitet, daher sah ich bisher nicht die notwendigkeit diese auch noch anzuschreiben. Sollte ich dies doch noch mal machen?
Vielen Dank auch den beiden weiteren Antwortern.
Ebenfalls habe ich auf der Seite "Lexikon der Wehrmacht" eine Kontaktpersonperson gefunden für die Nachforchung über die 209. ID die ich nun auch mal angeschrieben habe.
____________________________________________
Eigentlich suche ich auch noch meinen 2ten Opa. (vorraussichtlich Hans Hein) Leider habe ich von diesem nur ein Foto und sehr vage Infos. Die Deutsche Dienststelle hat mir hier schon mitgeteilt, dass sie mir hier nicht weiterhelfen können. Soll angeblich Flieger gewesen sein in Griechenland. Aber das sind sehr vaage Infos. Leider ist meine Oma bereits 20 Jahre tot und meine Mutter hat nie viel von ihrem Vater erzählt bekommen. Verwandte gibt es auch keine mehr. Abgespielt hatte sich alles in Berlin.
IDEEN???
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07.10.2010 13:32 |
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34. ID
Eroberer
Dabei seit: 12.12.2006
Beiträge: 68
Herkunft: Rheinland
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[quote]Original von MacDubh
Eigentlich suche ich auch noch meinen 2ten Opa. (vorraussichtlich Hans Hein) quote]
VORRAUSSICHTLICH?
Ja ist er nun der Großvater oder nicht? Welche Daten sind denn bekannt?
Grüße
Sören
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07.10.2010 14:38 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
Beiträge: 194
Herkunft: Berlin
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Hallo,
der Volksbund hat folgendes über Josef Burke:
Zum Gedenken
A4472315
Nachname: Burke
Vorname: Josef
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 04.02.1911
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1945
Todes-/Vermisstenort: Zichenau / Schroettersburg
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.01.1945 vermißt.
In einem Gedenkbuch haben wir den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.
Beste Grüße,
Bernd
__________________ Schlotbaron
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07.10.2010 16:22 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
Beiträge: 194
Herkunft: Berlin
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Hallo,
hier eine Karte mit dem Ort Zichenau (polnisch: Ciechanow):
Dateianhang: |
Zichenau.jpg (147,31 KB, 128 mal heruntergeladen)
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__________________ Schlotbaron
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07.10.2010 16:38 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
Beiträge: 194
Herkunft: Berlin
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... und hier noch eine weitere Karte, aus der die Stellung der 292. Infanterie-Division am 10.01.1945 hervorgeht:
http://www.gutenberg-e.org/esk01/maps/LageOst10Jan45_lg.jpg
Aus den Karten und der Volksbund-Info sollte zu vermuten sein, daß der Gesuchte erst im Jahre 1945 fiel oder in Gefangenschaft ging, da die 292. Inf.-Div. am 10.01.1945 noch vor Zichenau stand.
Beste Grüße,
Bernd
__________________ Schlotbaron
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07.10.2010 16:45 |
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34. ID
Eroberer
Dabei seit: 12.12.2006
Beiträge: 68
Herkunft: Rheinland
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Hallo,
ich habe mal den obrigen Kartenlink bearbeitet und die Ortschaften markiert.
Grüße
Sören
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07.10.2010 16:50 |
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Jürgen Fritsche
König
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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08.10.2010 00:59 |
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Jürgen Fritsche
König
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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RE: Suche nach Burke, Josef; 292. Infanterie Division |
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Zitat: |
Original von MacDubh
Über die Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen habe ich erfahren, dass mein Opa am 25.07.1944 nach einer verheilten Schussverletzung nochmals an die russische Front verlegt wurde. |
Mon "MacDubh",
zunächst: Im Werdegang lt. WASt klafft folgende Lücke: 30.08.1943 - 25.07.1944, also immerhin knapp ein Jahr. Der WASt liegen also für diesen längeren Zeitraum keine Meldungen vor.
Zitat: |
Original von MacDubh
Dort war er der 292. Infanterie Division unterstellt. Genauer gesagt war er als Arzt im Feldlazarett 292. Sein uns letzter bekannter Einsatzort war bei Pinsk, Ostrow. |
Ich werde in den kommenden Tagen mal in meiner DB nachsehen, ob ich für den gesamten Werdegang zeitlich entsprechende Angaben finde.
Zitat: |
Original von MacDubh
Gemäß Erzählungen meiner verstorbenen Oma bekam sie in den 50gern Besuch von einer Krankenschwester des Feldlazaretts 292 von welcher sie erfahren haben soll, dass mein Opa während eines Rückzuges bei den nicht transportfähigen Verwundeten geblieben ist und sich nicht mit zurückgezogen hat.
Gemäß den Auskünften aus Russland ist mein Opa auch nicht in russischer Kriegsgefangenschaft verstorben. |
Es kam gar nicht selten vor, daß Ärzte und Sanitäter die ihnen anvertrauten, nicht transportfähigen Verwundeten und Kranken trotz eines Feindeinbruchs und Rückzugs der eigenen Truppen nicht im Stich ließen! Ihrer aller Schicksal war damit aber i. d. R. besiegelt - sie wurden von den Rotarmisten umgebracht ... (über die Art und Weise schreibe ich lieber nichts)
Wohl daher ist keine Kriegsgefangenschaft nachweisbar.
__________________ Viele Grüße,
Jürgen
(Aktives Banner, bitte anklicken ...)
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08.10.2010 01:37 |
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MacDubh unregistriert
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Sorry wegen des Doppelposts ... aber ich darf nur 20 Minuten nach meinem ersten Eintrag editieren.
@ bags1960
Habe ja gesagt, dass ich das Bundesarchiev angeschrieben habe. Keline Adressanpassung. Es befindet sich in der Wiesentalstraße 10.
Des weiteren habe ich in einem anderen Artikel von dir gelesen, dass man sich Feldpost nachsenden lassen kann. Geht dies auch wenn die Feldpostnummer nicht bekannt ist sondern nur der Name?
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08.10.2010 07:51 |
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Zitat: |
Original von MacDubh
Des weiteren habe ich in einem anderen Artikel von dir gelesen, dass man sich Feldpost nachsenden lassen kann. Geht dies auch wenn die Feldpostnummer nicht bekannt ist sondern nur der Name? |
Moin Markus,
mehr dazu siehe hier.
Zitat daraus:
"Im Archiv des Kirchlichen Suchdienstes sind die Feldpostbriefe bzw. die Kriegsgefangenenpost nach dem Heimatwohnort des Empfängers sortiert. Angaben, an wen die Post gesandt worden ist, wären deshalb sehr hilfreich für die Suche."
was das angeht:
Zitat: |
Original von MacDubh
@ Jürgen Fritsche
Vielen Dank für die sehr ausführlichen Auskünfte. Die Bedeutung des Ranges Assistenzarzt war mir bisher noch nicht bekannt gewesen. Mit Spannung warten wir auf die Erkenntnisse, die womöglich aus Ihrem Archiv kommen könnten. Auch würde mich persönlich interessieren wie diese im letzten Abschnitt erwähnten Tötungsdelikte vonstatten gegangen sind.
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Nun ja, ich denke, wenn die Betreffenden "viel Glück" hatten, wurden Sie bei der Gelegenheit "nur" erschossen...
l.g.
Kai
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08.10.2010 10:25 |
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MacDubh unregistriert
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Die Geburtsurkunde meiner Mutter habe ich vorliegen doch wurde auf dieser kein Vater eingetragen.
Ich bin noch sehr unerfahren in der Ahnenforschung ... ich kenne das Krankenhaus in welchem sie in berlin geboren wurde aber mehr auch nicht.
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08.10.2010 10:59 |
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Jürgen Fritsche
König
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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Zitat: |
Original von MacDubh
@ Jürgen Fritsche
Auch würde mich persönlich interessieren wie diese im letzten Abschnitt erwähnten Tötungsdelikte vonstatten gegangen sind. |
Moin Markus,
die Formulierung von Kai möchte ich diesbezüglich einfach so stehen lassen, denn sie wurden allzu oft auf sehr furchtbare Weise langsam zu Tode gequält.
Im Internet und in der Literatur findest Du genügend authentische und auch detaillierte Schilderungen, wie es deutschen Soldaten erging, wenn sie der Roten Armee in die Hände fielen ...
Zu den beiden Fotos:
Das rechte zeigt einen Luftwaffen-Sanitätssoldaten im kleinen Dienstanzug mit weißem Rock.
Das linke zeigt offenbar denselben Soldaten in der Uniform eines Heeres-Unterarztes (der Dienstgrad entsprach dem Rang eine Oberfähnrichs).
Ein Unterarzt war noch nicht Sanitätsoffizier, sondern Offiziersanwärter. Nach einer Dienstzeit von 12 Monaten konnte die Beförderung zum Assistenzarzt erfolgen.
Zitat: |
Original von MacDubh
Die von Jürgen angesprochene Lücke im WASt vom 30.08.1943 – 25.07.1944 kann ich voraussichtlich klären. In dieser Zeit soll er in St. Peter-Ording in einem (Militär)Krankenhaus gearbeitet haben. Zudem soll laut den Aussagen meiner Oma mein Opa im Rang eines Stabarztes gestanden haben, den sie ebenfalls in dieser Zeit gefeiert hatten. Auch kam in dieser Zeit mein Vater zur Welt und meine Tante wurde gezeugt. |
Sollte das Kind Dein Vater oder Deine Tante gewesen sein, war er also nicht Stabsarzt.
Dem Dienstgrad "Stabsarzt" widerspricht auch, daß er Ende 1944 / Anfang 1945 als Assistenzarzt vermißt wird.
Erforderlich zur Beförderung zum Stabsarzt (entsprach dem Rang eines Hauptmanns) war nämlich, nach einer Dienstzeit von i. d. R. 9 - 12 Monaten als Assistenzarzt, zuvor erst die Beförderung zum Oberarzt und eine Dienstzeit von i. d. R. mindestens einem Jahr als Oberarzt (entsprach dem Rang eines Oberleutnants).
Unterarzt -> Assistenzarzt -> Oberarzt -> Stabsarzt
__________________ Viele Grüße,
Jürgen
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 09.10.2010 03:08.
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09.10.2010 03:07 |
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Impressum
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