Fundmunition |
frank
Moderator
  

Dabei seit: 17.09.2006
Beiträge: 496
Herkunft: Dresden
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Hallo,
hier wieder eine Warnung für alle die glauben, alte Munition im Griff zu haben:
Zitat: |
Bei einer Explosion in Großerkmannsdorf bei Radeberg ist ein 27-jähriger Mann schwer verletzt worden.
Laut Polizei hatte er gemeinsam mit einem Bekannten an mehreren Granaten manipuliert.
Durch die Druckwelle wurde das Dach eines benachbarten Gebäudes beschädigt sowie ein Pkw.
Der Munitionssammler erlitt schwere Verletzungen an beiden Beinen. Er wurde in das Uni-Klinikum Dresden geflogen.
Nachbarn hörten einen dumpfen Knall, Fensterscheiben und Gläser vibrierten.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stellte nach Informationen unseres Senders rund eine halbe Tonne Munition sicher.
Unseren Recherchen zufolge waren bei dem Mann bereits kurz vor Weihnachten große Mengen Munition gefunden worden.
Damals war von fast drei Tonnen die Rede, die er in in einem Keller in Arnsdorf, nur wenige Kilometer von Großerkmannsdorf entfernt,
gebunkert hatte. Die Polizei machte dazu keine Angeben, sondern verwies auf die Staatsanwaltschaft. Dort war am Wochenende niemand zu erreichen.
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Quelle: radiodresden.de
Grüße.
frank.
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01.04.2012 19:17 |
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Jens
Moderator
  

Dabei seit: 11.01.2008
Beiträge: 363
Herkunft: Niederschlesien / Oberlausitz
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schlimm genug, was da passiert ist. Aber noch verwunderlicher ist, das der Typ nach dem Fund damals noch immer frei rumlaufen konnte und nicht weggesperrt wurde. Solche Leute sind eine echte Gefahr für die Allgemeinheit.
Und es bestätigt wieder einmal eindrücklich, das selbst nach vielen Jahren Fundmunition nichts von ihrer Gefährlichkeit verloren haben.
Gruß Jens
__________________ "Es gibt noch ein anderes, besseres Leben, mein Freund. Und da werden wir uns wiedersehen..."
(Napoleon zu Marschall Duroc an dessen Sterbebett)
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01.04.2012 20:12 |
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René
VKSVG Mitglied

Dabei seit: 13.09.2006
Beiträge: 1.005
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Staatsanwaltschaft dehnt Ermittlungen zu Sprengstoffexplosion in Erkmannsdorf aus
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Die Staatsanwaltschaft Bautzen hat die Untersuchungen zur Sprengstoffexplosion in Großerkmannsdorf bei Radeberg ausgeweitet. Im Visier der Ermittler steht auch der 24-jährige Freund des Schwerverletzten. In seiner Wohnung in Radeberg fand die Polizei ebenfalls größere Mengen Weltkriegsmunition. Beide hatten sich auf einem Grundstück in Großerkmannsdorf an mehreren Granaten zu schaffen gemacht. Dabei kam es zur Explosion. Der 26-jährige Beschuldigte aus Ottendorf-Okrilla erlitt schwere Brandverletzungen. Bei Durchsuchungen in den Wohnungen der beiden Männer wurde nach Informationen unserer Redaktion eine halbe Tonne Munition sichergestellt. Staatsanwalt Christopher Gerhardi bestätigte Recherchen unseres Senders, dass gegen den Beschuldigten bereits mehrere Verfahren liefen. Er stehe unter Bewährung. Das Amtsgericht Kamenz verurteilte den Munitionssammler im August vergangenen Jahres zu einer Freiheitsstrafe und 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit. In seiner Wohnung wurden damals Panzergranaten und Sprengstoff gefunden. Kurz vor Weihnachten rückte der Kampfmittelbeseitigungsdienst erneut an. Der 26-jährige hatte inzwischen in einem Keller und einer Wohnung eines Mehrfamlienhauses in Arnsdorf fast drei Tonnen verrostete Granaten, Rohrbomben und Flakmunition gebunkert. Ein Teil wurde damals gleich auf einem Feld kontrolliert gesprengt. Die Munition hatte er bei Touren über ehemalige Truppenübungsplätze aufgelesen. Bleibt die Frage, weshalb er nicht schon nach diesem erneuten Fund in Haft genommen, seine Bewährungsstrafe nicht widerrufen wurde
Quelle: Radio Lausitz
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02.04.2012 17:32 |
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frank
Moderator
  

Dabei seit: 17.09.2006
Beiträge: 496
Herkunft: Dresden
Themenstarter
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Hallo zusammen,
hier als kurzer Nachtrag ein Interview mit dem Mun-Sammler nach dem ersten Fund.
Grüße.
frank.
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02.04.2012 20:04 |
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