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chantal chantal ist weiblich
Eroberer


Dabei seit: 13.09.2006
Beiträge: 60
Herkunft: Paris

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Hallo,

Hier ist eine Information: http://derstandard.at/Text/?id=1234507506077

viele Französisch Kriegskinder sind freut!!!

Ich hoffe, daß die französische Regierung auch die doppelte Staatsangehörigkeit für deutschen vorschlagen wird mit französischen Vater haben.

Liebe Grüße
Chantal
21.02.2009 18:12 chantal ist offline E-Mail an chantal senden Beiträge von chantal suchen Nehmen Sie chantal in Ihre Freundesliste auf
Ursula Ursula ist weiblich
Vorstandsmitglied


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Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 393
Herkunft: Steiermark

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Guten Abend!
Für mich war es von Anfang an klar, dass bei dieser Arbeit, die ich hier einbringe das Thema Politik absolut nichts zu suchen hat und es wird für mich auch künftig so bleiben. Lediglich dem letzten Satz in diesem Artikel stimme ich voll und ganz zu, speziell dem Hinweis auf „beide Länder“. Chantal kann ein Lied davon singen über die ablehnende Haltung z. B. des Bürgermeisters in einem Ort in der Normandie.

Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Suchender, dessen Fall von uns bearbeitet wurde jemals mit dem Gedanken gespielt hat, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Im Gegenteil, sie haben uns gezeigt, wie diese „Kinder des Krieges“ ihr Schicksal heute sehr entschlossen in die Hand nehmen. Nach einem Leben voller Leid stehen sie heute mit erhobenem Kopf in der Öffentlichkeit. Sie waren weder schuldig noch verantwortlich, sondern sie sind Opfer und sie haben eine Vereinigung gegründet die sich auf die Hilfe bei der Suche nach der Identität für alle Kinder von Kriegen bezieht, egal ob aus einer Liebesbeziehung oder einer Vergewaltigung entstanden.
Ich finde es bemerkenswert, wie sie sich immer mehr engagieren um auch anderen zu helfen, denen ein ähnliches oder gar noch schlimmeres Schicksal wiederfahren ist. Verbannt nicht nur von der eigenen Familie, sondern von der Gesellschaft gemieden, viele im Gefängnis zur Welt gekommen, ein Kind – das Ergebnis aus einer Verbindung, eines Ehebruches oder ein Kind der Liebe mit dem Feind.

Vater unbekannt, die wenigen Spuren wie Fotos und Briefe wurden vernichtet. Seit seiner frühesten Kindheit wurde diesem Kind nichts als Hass entgegen gebracht, mit dem Finger wurde auf sie gezeigt.
Suchen und Warten wurde für viele zum Lebensinhalt. Ängste, Hoffnungen und Enttäuschungen, die noch lange nach dem offiziellen Ende des 2. Weltkrieges in viele Familien keinen Frieden einkehren lässt.

Sie alle wollen weder eine andere Staatsbürgerschaft, noch eine Erbschaft, sie wollen lediglich ihre Identität finden und dabei sollen sie von allen betroffenen Nationen Unterstützung erhalten. Das fängt bei einfachen Meldeauskünften bei kleinen Dorfgemeinden in Österreich an und das werde ich so auch an den Standart weiter geben, denn anscheinend denken die wirklich, es geht hier nur um deutsche Staatsbürgerschaften großes Grinsen Da hat man wohl wieder mal was vergessen.

Gruß
Ursula

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ursula: 21.02.2009 23:16.

21.02.2009 23:16 Ursula ist offline E-Mail an Ursula senden Beiträge von Ursula suchen Nehmen Sie Ursula in Ihre Freundesliste auf
chantal chantal ist weiblich
Eroberer


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Themenstarter Thema begonnen von chantal
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Ich habe immer gesagt, daß ich wünsche, meine Ursprünge zu kennen, wer mein Vater war, wie sein Schicksal gewesen ist, wie meine Großeltern dem Unglück nach gelebt haben, mit mehrere im Krieg getötete Söhne zu haben.
Viele Kriegskinder hoffen wie ich, einen Tag zu kennen ihre Herkunft. Alle, Franzosen, Deutschen, Nationalität ander, haben dieselben Schmerze, weil ihnen seine Wurzeln fehlen.
Manche unter uns hoffen eines Tages, die beiden Nationalitäten zu haben.
Ich bin Französin, europäisch und in meinem Herzen, es gibt einen Platz für Österreich. Nutzlos, daß es mehr gibt.
Ich verstehe, daß andere Personen anders denken, kann wegen ihrer schmerzhaften Kindheit sein.
Ich hoffe, daß die Archive für unsere so schweren Suchen günstiger sein werden.
Ich befürchte, daß die durch die doppelten Staatsangehörigkeiten erlaubte Erlangung Angst in unseren Familien machen, man brauchte nicht, daß sie denken, daß wir andere Sache wollen, daß, sie zu kennen.
Ich will mich mit meinem ganzen Herzen für die riesengroße Hilfe bedanken, die mir das Forum gibt.
Verzeihung für die Fehler hoffe ich, daß Sie das verstehen, was ich schreibe
22.02.2009 22:54 chantal ist offline E-Mail an chantal senden Beiträge von chantal suchen Nehmen Sie chantal in Ihre Freundesliste auf
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