Vermisste Person: Höchersteiger, Robert / Doku |
Marc.Stoeckle unregistriert
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Vermisste Person: Höchersteiger, Robert / Doku |
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Guten Tag,
ich suche den Namen Höchersteiger, Robert Haben sie vllt. Informationen über seine Einheit. Auf seiner Erkennungsmarke stand: -807- I. G. Ers. Kp. (mot.) 25. AM 14. 1 1943 wurde er für vermisst erklärt. Am Zeitpunkt war er in der 5. Kompanie Kradschüten Bataillon 64 in Stalingrad.
Vielleicht haben sie Informationen über Soldaten die in dieser Einheit gedient haben ? Er ist der Burder meiner Großmutter und wie viele andere auch als vermisst erklärt. Mein Bruder und ich wollen eine kleine Dokumentation machen, von der Zugfahrt nach Volgograd und sein Schicksal. Er war damals 22, ich bin jetzt 23 und sein Schicksal berührt mich sehr.
Mich würde interessieren ob es Informationen über weitere Mitglieder dieser Einheit gibt und ob man die Truppenbewegungen nachzeichnen kann. Parallel versuche ich es im Militärarchiv in Freiburg.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Bemühungen
Mit freundlichen Grüßen
Marc Stöckle
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11.11.2008 13:18 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
wenn Sie schreiben:
'Am Zeitpunkt war er in der 5. Kompanie Kradschüten Bataillon 64 in Stalingrad.
Vielleicht haben sie Informationen über Soldaten die in dieser Einheit gedient haben ?',
dann finden Sie weitere Angaben in der DRK-Suchdienst Vermisstenbildliste (VBL). Wenden Sie sich dazu an den DRK-Suchdienst.
Wenn Sie schreiben:
'AM 14. 1 1943 wurde er für vermisst erklärt.',
liegt Ihnen dazu etwas schriftliches vor ?
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11.11.2008 13:28 |
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dr.rudolf
Routinier
Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 703
Herkunft: HEIDELBERG, wohnhaft: Raum STADE
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11.11.2008 13:28 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
dies habe ich beim Volksbund gefunden:
'Zum Gedenken
F2138791
Nachname: Höchersteiger
Vorname: Robert Hermann
Dienstgrad: Obergefreiter
Geburtsdatum: 25.06.1921
Geburtsort: Ulm
Todes-/Vermisstendatum: 14.01.1943
Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 14.01.1943 vermißt.
Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 32, Platte 9 verzeichnet. Ein Foto können Sie gern bei uns bestellen.
In einem Gedenkbuch haben wir den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.
Hier geht's zum Suchdienst
Auch die deutsche Dienststelle (WASt) ist seit Kriegsende gesetzlich beauftragt, die Schicksale der als vermißt gemeldeten Wehrmachtsangehörigen aufzudecken und betroffenen Bürgern zu helfen, Rechtsansprüche einzulösen. Die Deutsche Dienststelle ist ebenfalls per e-mail erreichbar.'
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 13:30.
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11.11.2008 13:30 |
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Marc.Stoeckle unregistriert
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Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Mein Großvater hat schon beim Roten Kreuz, bei der Deutschen Dienststelle in Berlin nachgefragt. Dort habe ich auch angerufen, nur die sagten mir dass sie keine Namen heruasgeben dürfen, wegen Datenschutzregelungen. Von der "Deutschen Dienststelle" habe ich einen Brief vorliegen in dem er am 14.01.1943 als vermisst deklariert wurde.
Mein Großvater hat alle Suchorganisationen angeschrieben. Jetzt veruche ich mit Hilfe des Internets vllt noch mehr rauszukriegen.
Großen Dank für Ihre Hilfe
Wieviel Soldaten beinhaltet eine Kompanie ?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Marc.Stoeckle: 11.11.2008 13:44.
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11.11.2008 13:38 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
könnten Sie diesen Brief hier im Forum bitte einmal einstellen:
'Von der "Deutschen Dienststelle" habe ich einen Brief vorliegen in dem er am 14.01.1943 als vermisst deklariert wurde.'
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns hierzu nähere Angaben machen könnten:
'Mein Großvater hat alle Suchorganisationen angeschrieben.'.
Ich bin gespannt, ob ich diese alle kenne.
PS: Lebt Ihre Großmutter noch ?
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 13:47.
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11.11.2008 13:41 |
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Marc.Stoeckle unregistriert
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Mein Großvater wird mir die restlichen Unterlagen noch kopieren, darunter auch noch einen Brief den er im Dezember zu Weihnachten geschireben hatte.
Der Brief der Deutschen Dienststelle werde ich scannen und spätestens heute Abend einstellen.
Danke
Marc Stöckle
PS: Ja, meine Großmutter lebt noch. Doch sie weiß auch nicht mehr, nur dass er wie auch im Brief der Deutschen Dienststelle vermerkt, er vorher noch im Lazarett Kattowitz war.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Marc.Stoeckle: 11.11.2008 13:51.
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11.11.2008 13:50 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
aufgrund des Hinweises oben von Rudolf, finden Sie hier ein paar Bücher zu Ihrem Thema:
'5. Literatur:
Die 14. Panzer-Division 1940 - 1945 - Rolf Grams, Hrsg. von der Traditionsgemeinschaft, Podzun, Bad Nauheim 1957, 360 Seiten (2. Auflage 1986)
"Wir müssen ran – wir greifen an!†Das Schützen-/Panzergrenadier-Regiment 108 der 14. Panzer-Division über Bug und Dnjepr zum Don.J. Stempel, Verlag Wijers, Brummen/NL 2000, 224 Seiten, Klebebindung
"Diesen Weg sind wir gegangen!†das Panzergrenadier-Regiment 108 der 14. Panzer-Division in der Hölle von Stalingrad. Joachim Stempel, Verlag Wijers, Brummen/NL 1998, 176 Seiten, Klebebindung'
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 13:55.
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11.11.2008 13:53 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
wenn Ihre Großmutter nach ihrem Bruder sucht, dann gibt es keine Bedenken wegen Datenschutz.
Sie sollten alle Briefe an Organisationen und Behörden im Namen Ihrer Großmutter schreiben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 13:57.
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11.11.2008 13:57 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
wenn Sie Fragen zu den Büchern haben, dann schreiben Sie hier doch mal eine eMail hin:
wijers@wxs.nl
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11.11.2008 15:47 |
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Marc.Stoeckle unregistriert
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Hier der Brief mit allen Informationen eingescannt.
Ich hab mit der Deutschen Dienststelle gesprochen und die sagten sie geben keine Namen mehr heraus, da sie jeden anschreiben müssten und fragen müssten, ob dass in Ordnung geht.
Danke für die Buchtipps, ich werde an die e-mail Adresse einmal anschreiben, welches am Besten geeignet ist, um den Weg des Bruders meiner Oma am detailliertesten nachzuverfolgen.
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11.11.2008 16:28 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
Ihre Großmutter soll sich bitte eine Kopie der Meldung vom 14.01.1943 schicken lassen.
Ihren Satz:
'Ich hab mit der Deutschen Dienststelle gesprochen und die sagten sie geben keine Namen mehr heraus, da sie jeden anschreiben müssten und fragen müssten, ob dass in Ordnung geht.',
habe ich leider nicht verstanden. Was meinen Sie damit ?
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11.11.2008 16:38 |
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Marc.Stoeckle unregistriert
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Die Dienststelle sagte zu mir, dass sie keine Namen mehr herausgeben. Nur noch in Ausnahmefällen, wie z.B. Rentenansprüche etc.
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11.11.2008 16:49 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
welche Namen möchten Sie denn gerne haben ?
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11.11.2008 17:07 |
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Marc.Stoeckle unregistriert
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Die Soldaten, die mit ihm in der Kompanie waren, um vllt auf diesem Weg nähere Informationen zu erlangen.
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11.11.2008 18:08 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
ich habe vorhin beim Recherchieren zur 14. PD gelesen, dass von der 14. PD nur ein paar Hundert Soldaten Stalingrad überlebt haben. Mal sehen, ob ich diese Stelle im Internet noch mal wiederfinde. Sie können es aber auch selbst versuchen.
Ich meinte dies:
http://www.weltbild.ch/die-14-panzer-div...rams/?b=4001715
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 11.11.2008 18:17.
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11.11.2008 18:12 |
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weers unregistriert
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Hallo Marc
Es gibt noch eine Traditionsgemeinschaft der 14. Panzerdivision:
- 14. Panzer-Division: "Traditionsgemeinschaft ehem. 14. PzDiv",
Friedrich Fessner, Im kleinen Steg, 97900 Külsheim/Steinbach;
Günter Freudenberg, Georg-Palitzsch-Str. 47, 01239 Dresden, Tel.: 0351-2813241.
Ob sie noch aktiv ist, kann ich nicht sagen. Ob darunter noch Überlebende von Stalingrad sind, möchte ich eher bezweifeln.
Eine Bitte: Bitte sei bei einem Anruf etwas diskret. Die Herren werden nicht jünger, und es ist sehr unangenehm, Verwandte am Telefon zu haben, die einem mitteilen, dass der Gesuchte soeben verstorben ist.
Viel Glück,
Arnold
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11.11.2008 18:18 |
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Marc.Stoeckle unregistriert
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Danke, vielen Dank. Ich werde mal schauen, ob sich daraus neue Informationen ergeben.
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11.11.2008 18:24 |
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Saure unregistriert
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Hallo Marc,
Sie wissen doch, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Haben Sie ein Bild des Gesuchten in Uniform, und können es hier einstellen ?
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11.11.2008 18:28 |
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