FPNr. 02736 |
Ralph Poller unregistriert
|
|
Mein Vater sandte letztes Lebenszeichen am 2. März 1945 aus Brandenburg b. Königsberg von Fpn 02736.
Welche Einheit war dies, bzw. welche Reste von Einheiten waren zu diesem Zeitpunkt noch dort ?
Besten Dank im voraus.
|
|
03.08.2008 19:02 |
|
|
Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
|
|
Hallo Ralph,
willkommen im Forum des VKSVG.
Die FPN 02736 gehörte am 2. März 1945 dem Regimentsstab mit Stabsbatterie Panzer-Artillerie-Regiment GD.
GD steht für "Großdeutschland".
Zur Einheit:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie.../Gliederung.htm
Grüsse
Joshi
__________________ Mehr sein als scheinen!
|
|
03.08.2008 20:10 |
|
|
Ralph Poller unregistriert
|
|
Hallo Joshi,
ich bin platt, das ging aber schnell.
Während ich mich auf der Website umschaue, ist die Info schon da.
Ich bin nun natürlich auf der Suche, wie die Geschichte weiter geht.
Aber erst mal recht herzlichen Dank für die promte Antwort.
Ralph
|
|
03.08.2008 20:29 |
|
|
Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
|
|
Hallo Ralph,
welche Anstrengungen hast Du oder Deine Familie schon unternommen, das Schicksal des Vaters aufzuklären?
Grüsse
Joshi
__________________ Mehr sein als scheinen!
|
|
03.08.2008 21:15 |
|
|
Ralph Poller unregistriert
|
|
Hallo Joshi,
meine Mutter und der Bruder meines Vaters haben beim DRK-Suchdienst in den ersten 10 Nachkriegsjahren mehrmals angefragt, jedoch ohne Erfolg.
Ich habe vor einigen Jahren wieder Anlauf beim DRK genommen, nachdem es in der Presse hieß, es gäbe neue Informationen aus russischen Archiven. Leider auch hier wieder keine Informationen zu unserem Fall.
Nachdem ich nun merke, daß das Internet doch noch vieles über die Geschehnisse enthält, grabe ich (allerdings noch ziemlich ziellos) darin herum.
Leider ist meine Mutter schon vor einigen Jahren verstorben, die Feldpostbriefe auch nicht mehr vorhanden und damit die Basis für gezieltere Suche ziemlich dünn.
Zunächst hatte ich versucht, erst mal zu verstehen, was war der Frontverlauf, wann mußten welche Städte aufgegeben werden und in welche Richtung sind die Überlebenen Soldaten abgezogen.
Für Hinweise von Ihnen als Insider wäre ich natürlich sehr dankbar.
Vielleicht kann ich den Verbleib meines Vaters besser einkreisen und auch mal die wahrscheinliche Gegend besuchen.
Mit besten Grüssen ralph
|
|
03.08.2008 22:25 |
|
|
Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
|
|
|
04.08.2008 22:06 |
|
|
Ralph Poller unregistriert
|
|
Hallo Joshi,
vielen Dank für Literaturhinweise. Ich werde da auf jeden Fall nachlesen.
Bisher habe ich durchstöbert:
OSTFRONT von Rolf Hinze
DER KAMPF UM OSTPREUßEN von Diekert & Großmann
DAS LETZTE JAHR DER WAFFEN-SS (weniger informativ für mich)
DER UNTERGANG DER GUSTLOFF und
DAS SS-PANZER-ARTILLERIE-REGIMENT 1 LAH an allen Fronten
(auch nicht ganz treffend)
Habe mir heute die Info zu diversen Anlaufstellen zwecks Nachforschung ausgedruckt und werde WASt und eventuell auch das Bundesarchiv kontaktieren., denn Deine Frage von gestern hatte mich etwas stutzig gemacht. Also hier kann man noch was tun. Danke.
Insgesamt nochmals recht vielen Dank für die heutige Rückmeldung.
Übrigens: Aus dem Lexikon der Wehrmacht konnte ich dann auch noch ersehen, daß mein Vater ursprünglich regulär beim Stab IV. Abteilung eingesetzt war. Der letzte Brief von FPN 02736 kam nur deshalb, weil mein Vater sich beim Regimentsstab meldete, nachdem ihm der Rückweg zu seiner Einheit durch vorrückende Russen abgeschnitten wurde. Er war nämlich mit LKW und Fahrer unterwegs in Brandenburg, um ein Ersatzteil zu besorgen. Nun ist die nächste Frage: Welchen Einsatzbefehl bekam Hans Poller vom Regimentsstab ? Ab nach Königsberg und Stellung halten ? ... oder was ?
Man müßte wissen, was der Regimentsstab entschied ?
Naja, vielleicht finde ich in der Literatur Hinweise, in welche Richtung die weitere Kriegshandlung lief. Vieles weist darauf hin, daß alle Truppenteile den Marsch in Richtung Heiligenbeil antraten.
Aus einem alten Brief meiner Mutter an das DRK entnehme ich, daß mein Vater noch auf der Halbinsel bei DanzuÃg gesehen worden sei.
Es fehlen jedoch genauere Hinweise, von wem und wann.
Nun erst mal genug, ich grabe weiter.
Gruss Ralph
|
|
04.08.2008 22:52 |
|
|
Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
|
|
Hallo Ralph,
es freut mich, dass Du die Suche weiter mit Elan fortsetzt. Es gibt noch einiges, was man "abklappern" kann. Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Viel Erfolg!!!
Grüsse
Joshi
__________________ Mehr sein als scheinen!
|
|
05.08.2008 08:38 |
|
|
|