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Sowjetischer Friedhof im Schlosspark Biesdorf Nach dem Zweiten Weltkrieg war der nahe dem Anger gelegene Biesdorfer Schlosspark für mehr als ein Jahrzehnt ein Begräbnisort. Von Mai 1945 bis zur Umbettung ihrer sterblichen Überreste zum Ehrenmal im Treptower Park 1947 waren dort gefallene Soldaten der Roten Armee bestattet. Danach diente etwa die Hälfte des 14 Hektar großen Parks als sowjetischer Sonderfriedhof („Ehrenfriedhof“) für Armeeangehörige, aber auch für Zivilisten. 1958 wurde der Friedhof zum Parkfriedhof Marzahn verlegt. |
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Sowjetisches Ehrenmal und Soldatenfriedhof Unweit des nördlichen Eingangs vom S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße befindet sich das Sowjetische Ehrenmal und der Soldatenfriedhof. Sie wurden nach Plänen des Gartenarchitekten Johannes Mielenz und des Bildhauers Erwin Kobbert in Abstimmung mit der damaligen sowjetischen Stadtkommandantur errichtet und am 7. November 1958, dem Jahrestag der Oktoberrevolution, eingeweiht. Den Mittelpunkt des Ehrenhains bildet ein 10 m hoher Obelisk aus rotem Granit. Die Inschriften: „Eure großen Heldentaten sind unsterblich / Euer Ruhm wird Jahrhunderte überdauern / Die Heimat wird Euch stets in Erinnerung behalten“, sind auf Deutsch und Russisch verfasst. Westlich des Obelisken befinden sich Gräber von Offizieren, nördlich und südlich von Soldaten, die im Kampf um Berlin gefallen sind und hierher aus dem Schlosspark Biesdorf, ihrer ursprünglichen Bestattungsstelle, umgebettet wurden. Den westlichen Abschluss der Anlage bildet eine Pergolenanlage. Neben zwei Grabkammern mit Urnen gefallener Rotarmisten steht eine Urne aus Muschelkalkstein, in der die Asche von 142 im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten vereinigt wurde. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurden verstorbene Angehörige der Sowjetischen Streitkräfte hier bestattet. Auch die sterblichen Überreste von unbekannten Soldaten, die man 1992 und 1993 bei Bauarbeiten in Berlin-Mitte und –Lichtenberg entdeckte, wurden hier mit militärischen Ehren beigesetzt. Die Gesamtanlage wurde in den Jahren 1997 / 98 und in den Jahren 2008/ 09 umfänglich saniert. |
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