Vermisstenforum | Druckvorschau: Affront des Vereins bei Beisetzung in Spremberg am 23.10.

Geschrieben von RenÃ© am 01.11.2010 um 17:17:

Hallo RenÃ©,

ich bin zwar nicht Benny, aber mich interessiert warum du darauf rumreitest ob Mitglieder bei der Suche / Bergung dabei waren oder nicht? Das hat doch mit der eigentlichen Geschichte nichts zutun.
Wir werden das hier auch nicht mehr weiter behandeln, da dies Geschichte ist und wir auf eine Antwort aus dem Rathaus warten und wenn Interesse besteht werden wir das sachlich vor Ort ausdiskussieren, damit so etwas nie wieder vorkommt!

Die Antwort von Jens wurde nicht zensiert, sondern steht in einem anderem Diskussionsthema.

Mit freundlichen GrÃ¼ÃŸen

RenÃ©

Geschrieben von Werner am 02.11.2010 um 08:28:

Hallo Rene

Das ist doch einfach. Ich habe eine, spÃ¤ter eine zweite Frage gestellt und erwarte, dass ich eine Antwort erhalte. Ja oder nein, das kann doch nicht so schwer sein. Warum ich die erste Fragen stelle? PersÃ¶nliches Interesse ist die Antwort.
Auch ein Ergebnis aus dem Rathaus wÃ¼rde mich sehr interessieren. Vielleicht kÃ¶nnte man daraus lernen?
Ãœber diese "Geschichte" hÃ¤ttet Ihr intern diskutieren sollen und nicht im Internet oder in der Zeitung. Ihr seid bei Eurer Arbeit auf das Wohlwollen der BehÃ¶rden angewiesen, auch wenn das manch einer nicht glaube will!
Wer sich mit derartigen Aktionen den Zorn dieser BehÃ¶rden zuzieht, der schieÃŸt sich selber ins Bein. So sollte der Spruch von mir verstanden werden!

MfG Rene

Geschrieben von Ulla am 02.11.2010 um 10:36:

Zitat:

Original von Werner
Hallo Rene

Ãœber diese "Geschichte" hÃ¤ttet Ihr intern diskutieren sollen und nicht im Internet oder in der Zeitung. Ihr seid bei Eurer Arbeit auf das Wohlwollen der BehÃ¶rden angewiesen, auch wenn das manch einer nicht glaube will!
Wer sich mit derartigen Aktionen den Zorn dieser BehÃ¶rden zuzieht, der schieÃŸt sich selber ins Bein. So sollte der Spruch von mir verstanden werden!

MfG Rene

Hallo Rene,
warum und wieso sollten solche "Geschichten" im Internen diskutiert werden?
Das ist eine Angelegenheit die auch nach 65 Jahren noch viele Familien beschÃ¤ftigt. Du weiÃŸt selber das die Thematik in Deutschland am liebsten Ã¼berhaupt nicht mehr angesprochen wÃ¼rde. Geht aber nicht, weil es solche Vereine wie diesen oder Personen gibt, die sich um ungeklÃ¤rte Schicksale kÃ¼mmern und es ein humanes BedÃ¼rfnis handelt.

Was heiÃŸt hier auf "Wohlwollen der BehÃ¶rden" angewiesen sein? Das wÃ¤re wohl noch schÃ¶ner, die BehÃ¶rden kÃ¶nnen auch nicht machen was sie wollen. Und ich glaub nicht das der Verein sich auÃŸerhalb der Gesetze bewegt und auch noch denen die FÃ¼ÃŸen kÃ¼ssen muÃŸ um irgendwo "Wohlwollen" zu erhalten.
Ist egal wie die Vereine sich nennen aber in erster Linie geht es um SchicksalsklÃ¤rung, eine wÃ¼rdiges Grab und die Erinnerung an den Menschen.

"VersÃ¶hnung Ã¼ber den GrÃ¤bern"

Und noch was: Wenn ich heute zu einer Beisetzung gehe dann schreibe ich auch auf die Kranzschleife evtl. meinen Namen, egal in welcher Form.(natÃ¼rlich ohne verbotene Symbole!)

Ich glaube, wir sollten mal wieder telefonieren.

GruÃŸ Ulla

Geschrieben von Ulla am 02.11.2010 um 11:01:

MuÃŸ noch was ergÃ¤nzen, leider kann man die BeitrÃ¤ge nur innerhalb von 20 Minuten Ã¤ndern.....

Sowas gehÃ¶rt unbedingt in die Ã–ffentlichkeit. Da sich hier zeigt, wie manche Personen in ihren Amtsstuben ihre eigene Meinung den anderen versuchen aufzuzwingen.
Ich bin bei meinen Recherchen sogar von einer Pfarrerin mit den Worten "Das ist lange her, das brauchen wir alles nicht mehr, man soll das endlich ruhen lassen" vor die TÃ¼r gesetzt worden. Obwohl ihr eigener Vater noch heute seinen vermissten Bruder sucht.

Geschrieben von muesliman am 02.11.2010 um 12:30:

Die Kirche mal wieder ...

Das ist doch so sicher wie das Amen in der Kirche, dass so was kommen musste!

Die kehren ja auch KindesmiÃŸbrauch unter den Teppich und meinen was sooo
lange her ist muÃŸ man nicht mehr bearbeiten!

Pfui Teufel!

Geschrieben von Ulrich am 17.11.2010 um 15:34:

Hallo liebe User,

hier nun ein Bericht von der Kranzniederlegung zum Volkstrauertag in Spremberg vom letzten Sonntag, bei schÃ¶nstem Wetter.
Da die Kranzniederlegung zu 14.00 Uhr angesetzt war, sind wir bereits um 13. 30 Uhr vor Ort gewesen.
Mit groÃŸer Freude stellten wir fest, dass unser Gesteck, welches wir zur Beisetzungsfeier am Hochkreuz abgelegt hatten, noch vorhanden war.
An dem besagten Hochkreuz befanden sich allerdings bereits drei Herren mit Fotoaperat und unser Gesteck war deren Zielobjekt.
Als man uns kommen sah, zerstreuten sich jene Herren in drei Richtungen, einer in die angrenzenden BÃ¼sche.
Wir gingen dann wieder zum Haupteingang, um an der Kranzniederlegung teilzunehmen.
Die Kranzniederlegung erfolgte im reinsten Schweigemarsch. Wir hÃ¤tten uns schon gewÃ¼nscht, so wie es anderorts ist, dass einige Worte des Gedenken gesprochen werden.
Am russischen Mahnmahl legten auch wir ein Gesteck von unserem Verein nieder, mit Vereinsschleife, ohne dieses mal belÃ¤stigt zu werden.
Als wir jedoch zum Hochkreuz gingenund der BÃ¼rgermeister, sowie der Volksbund, seine KrÃ¤nze niederlegten, mussten wir feststellen, dass innerhalb dieser halben Stunde unser Gesteck verschwunden war.
Unseren Kranz legten wir nun zum Gedenkkreuz fÃ¼r die BÃ¼rger von Kausche nieder, wo auch Kauschener BÃ¼rger ihren Kranz, mit Schleifenband, ablegten.
Auf die Frage an die noch immer anwesenden zuerst genanten zwei Herren, ob sie jemanden gesehen haben, der unser Gesteck gestohlen hat, bekamen wir zur Antwort: "nein, ich habe nichts gesehen,wir sind zur Sicherheit hier"
Als ein anderes Vereinsmitglied den nÃ¤chsten heran eilenden Herrn fragte, ob er was gesehen hat, sagte dieser: "wir sind vom Stadtbauhof und wir sind dafÃ¼r nicht zustÃ¤ndig hier aufzupassen"
Naja, eine einheitliche Meinung sollte man doch haben von wo man ist. (In zwei Autos fuhren die drei Herren dann vom Friedhof weg.)
Als wir im gehen waren, kamen noch zwei Uniformierte in Begleitung zweier Ziviler, die auch die SchleifenbÃ¤nder ( VKSVG und Kausche ) noch fotografieren mussten.
Wir verblieben noch einige Zeit vor Ort bzw. stiegen dann in unsere Autos, als unsere bekannten Herren wieder mit ihren Fahrzeugen erschienen. Bei unserem Anblick sind sie allerdings wieder durchgestartet.
Ob unsere KrÃ¤nze bzw. der Kranz der Kauschener BÃ¼rger mit den SchleifenbÃ¤nder noch vorhanden ist, kann ich nicht sagen, wir wollen es hoffen.

Mit freundlichen GrÃ¼ÃŸen

Ulli

Geschrieben von Jens am 17.11.2010 um 16:03:

Hallo,

Ist alles schon einigermaÃŸen verwirrend, was da so geschieht. Sollten wir nicht langsam mal beim BÃ¼rgermeister vorstellig werden und das GesprÃ¤ch suchen?

GruÃŸ Jens

Geschrieben von Kay-Uwe am 17.11.2010 um 20:27:

Hallo Jens,

sicherlich kann man in der Sache geteilter Meinung sein.
Ich bin ein Mensch der gern das GesprÃ¤ch mit andern sucht,doch
hab ich keine Lust mich anzubiedern. Ich denk mal das wir in Spremberg
auch nicht unbekannt sind und auch der BÃ¼rgermeister weiÃŸ wer wir sind.

GruÃŸ Kay-Uwe

Geschrieben von JÃ¼rgen Fritsche am 17.11.2010 um 23:59:

Zitat:

Original von Ulrich
hier nun ein Bericht von der Kranzniederlegung zum Volkstrauertag in Spremberg vom letzten Sonntag, bei schÃ¶nstem Wetter.

Moin Ulli,

das sind ja VorgÃ¤nge wie in einer SchmierenkomÃ¶die, einem viertklassigen Agentenfilm ... Augen rollen

Geschrieben von Ulla am 18.11.2010 um 10:41:

Hallo,

man hat es wahrscheinlich in Spremberg noch nicht begriffen.
Ich muÃŸ dem Kay-Uwe recht geben, anbiedern sollte sich der Verein beim BÃ¼rgermeister nicht.
Folgenden Artikel hab ich gefunden, besonders der letzten Absatz.........!

Lausitzer Rundschau vom 12.11.2010

GruÃŸ Ulla

Geschrieben von stefan_reuter am 18.11.2010 um 11:18:

Hallo,

ich weiÃŸ aus eigener Erfahrung, dass solche Erfahrungen mit BehÃ¶rden einem durchaus den Kragen platzen lassen kÃ¶nnen - aber dummerweise kommt man an den Entscheidungen der BehÃ¶rde zunÃ¤chst mal nicht vorbei!

Wie ich schon sagte, ob die Anordnung der BehÃ¶rde rechtens ist oder nicht, darÃ¼ber entscheiden leztlich Juristen! Mit Ãœberlegungen, die aus einem (gefÃ¤hrlichen) juristischen Halbwissen heraus erfolgen, tut man sich defintiv keinen Gefallen.

Das neuerliche sehr merkwÃ¼rdige Verhalten der Gemeinde (?) am Totensonntag veranlasst mich zu der Frage, ob denn in der Zwischenzeit von Seiten des Vereins Ã¼berhaupt einmal Kontakt zur Gemeinde aufgenommen wurde? Falls nicht, wÃ¤re der Vorschlag von Jens m. E. der naheliegendste LÃ¶sungsversuch, bevor man die dicken GeschÃ¼tze auffÃ¤hrt und GrÃ¤ben eher noch vertieft, als einebnet! Und das hat mit Anbiedern absolut nichts zu tun ...

GruÃŸ, Stefan

Geschrieben von Giro am 18.11.2010 um 15:44:

Moin,

jedesmal, wenn ich den Thread hier lese, frage ich mich, wer denn nun der "KanienchenzÃ¼chterverein" ist?.

Die Stadt Spremberg oder der VKSVG e.V.

Schleifen hin, Schleifen her. Ich brauche zum Gedenken keinen Schal, der meinen Namen trÃ¤gt. Auf der anderen Seite wÃ¼rde ich mich natÃ¼rlich auch nicht berufen zufÃ¼hlen, zu zensieren, wÃ¤re ein guter Gedenkender ist oder ein nicht genehmer.

Ein solches Recht gestehe ich selbst einem BÃ¼rgermeister nicht zu. Aber als Gedenkender sollte ich Ã¼ber den Dingen stehen und meinen Weg unbeirrt weitergehen.

Geschrieben von frank am 18.11.2010 um 19:41:

Hallo Dieter,

Zitat:

jedesmal, wenn ich den Thread hier lese, frage ich mich, wer denn nun der "KanienchenzÃ¼chterverein" ist?.

Ich weiÃŸ wohl, was Du mit KaninchenzÃ¼chterverein meinst, nur kann ich keinen Bezug zum Thema erkennen.

Gedenkschleifen sind ein Teil der hiesigen Trauerkultur- das ist wohl unbestritten.
Mich stÃ¶rt nur, dass hier mit zweierlei MaÃŸ gemessen und impliziert wird, dass wir "schlechte Gedenkende" sind.
Du kannst Dir sicher ausmalen was es fÃ¼r unsere Arbeit bedeuten kÃ¶nnte, wenn wir nichts gegen diese AuswÃ¼chse unternehmen wÃ¼rden.

Ich wÃ¼rde begrÃ¼ÃŸen, wenn Stadtrat und Verein diese leidige Sache in einem GesprÃ¤ch auf AugenhÃ¶he ausrÃ¤umen kÃ¶nnten.

GrÃ¼ÃŸe.
frank.

Geschrieben von Giro am 18.11.2010 um 20:01:

Hallo Frank,

Zitat:

Du kannst Dir sicher ausmalen was es fÃ¼r unsere Arbeit bedeuten kÃ¶nnte, wenn wir nichts gegen diese AuswÃ¼chse unternehmen wÃ¼rden.

Sicher weiÃŸ ich es. Nur zu deiner Information mÃ¶chte ich kurz erwÃ¤hnen, dass ich den Verein sehr gut kenne. Es gibt User, die es dir gerne (oder nicht so gerne) bestÃ¤tigen werden.

Deine Kernausage (wenn wir nichts gegen diese AuswÃ¼chse unternehmen wÃ¼rden) teile ich gerne mit dir. Ich bedauere leider nur, dass sich dieses "unternehmen" anscheinend nur hier im Forum abspielt und das keine klaren Worte zwischen den beiden Parteien ausgetauscht werden.
Selbst in einem so kleinen Raum scheint das Lieblingskind der Deutschen,- das ewige Jammern - sich richtig wohl zufÃ¼hlen.

Ist denn in der VereinsfÃ¼hrung niemand, dessen Schultern wenigstens ein geringe Last tragen kÃ¶nnen?

Au, jetzt kriege ich wieder haue!

Geschrieben von RenÃ© am 18.11.2010 um 21:35:

Hallo zusammen,

also ich kann Euch alle beruhigen, der Vorstand hat damals und auch jetzt reagiert und nach einigen TelefongesprÃ¤che ist klar, das es doch Unterschiede zwischen "Geschriebenen" und "Gesprochenen" gibt.

Um alles abzukÃ¼rzen:

Im nÃ¤chsten Jahr gibt es in Spremberg keine "EinschrÃ¤nkungen" mehr!!!

@ Stefan - Danke fÃ¼r deine Antwort, aber es werden keine GeschÃ¼tze aufgefahren, heute und auch nicht in Zukunft! Dann eher das GesprÃ¤ch.

@ Dieter - keine Bange, die Last wird geschultert Augenzwinkern