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Geschrieben von Ralf 67 am 26.08.2008 um 20:39:

 

Hallo dr.rudolf

in einem Brifrest ohne Datum steht seine Adresse.

Flg. H.Sch Detmold

Fliegerhorst Block 39/2

@Frank

Die FPN L.40338 gehört zum

Kampfgeschwader 6



Geschrieben von dr.rudolf am 26.08.2008 um 21:56:

 

Das ist ja alles in Ordnung und wird in keiner Weise angezweifelt; aber auf den Fotos sind keine Angehörigen der Luftwaffe sondern eindeutig Heeressoldaten zu sehen !
(Feldpostnummer und Uniform passen nicht zusammen !)
Gruß
Rudolf (KINZINGER)



Geschrieben von Ralf 67 am 27.08.2008 um 20:17:

 

@dr.rudolf

Kann es denn möglich sein das die Luftwaffe nicht

genug Uniformen hatten.

Das mann eine vom Heer nahm?

Oder könnten die Uniformen vom 1WK stammen?



Geschrieben von Joshi am 28.08.2008 um 08:49:

 

Hallo Ralf,

bevor wir uns hier in abenteuerliche Vermutungen versteigen:

Auf den Bildern, die Du uns eingetellt hast, ist dein Grossvater als Heeressoldat der deutschen Wehrmacht abgebildet.
Mit Sicherheit stammen die Aufnahmen nicht aus der Zeit des 1. Weltkrieges, da auf der rechten Seite der Uniform der Hoheitsadler mit Hakenkreuz zu sehen ist. Dieser wurde ausschliesslich von der Wehrmacht verwendet und war beim kaiserlichen Heer unbekannt.

Das Abzeichen über der linken Brusttasche würde ich als Spange der folgenden Auszeichnung deuten:

http://www.auszeichnungen-online.de/Seite2Ehrenkreuz.htm

Mein Grossvater, Jahrgang 1899, war auch im ersten Weltkrieg und hatte neben des EK 2. Klasse auch diese Auszeichnung erhalten. Ich habe seine Spange, von der ich ein Doppel besitze, mit den Aufnahmen verglichen und komme daher zu dem Ergebnis.

Ich würde mich nicht an dieser ominösen Festpostnummer festbeissen.
Sie sagt nicht unbedingt etwas über seine letzte Verwendung aus.

Mich würde eher interessieren, was die WASt Dir geschrieben hat. Können wir von dem Schreiben einen Scan sehen?

Grüsse

Joshi



Geschrieben von Saure am 28.08.2008 um 09:18:

 

Hallo Ralf,

am 13.07.2008 (also vor ca. 6 Wochen) haben Sie geschrieben:

'Hollo Many

Hir das schreiben der WAST

Hat nicht geklapt!'.


Könnten Sie es bitte noch einmal versuchen ?
Wir hatten Sie schon bereits mehrfach darum gebeten ?



Geschrieben von Saure am 28.08.2008 um 09:29:

 

Hallo Ralf,

in Ihrer Einleitung haben Sie geschrieben:

'Zulest befand sich mein Opa in Prag. Dort musten sie mit 12 mann
eine Schule bewachen.'

'Und am 8 Mai wurde mein Opa den Russen übergeben.'

'Er kam in einem Lager 60 km östlich von Moskau (Noginsk).'

'Nach mehrern Monaten wurde er wegen unterernehrung und
schwäche zum invalieden erklärt.'

'Mann schekte ihn mit ca 2000 anderen Gefangenen zurück in die
heimat.'

'In Brest-Litowsk wurde er ins Krankenabteil gebracht.
Wo er dann kurze zeit später versarb.'

'Mit 6 andern Toten hat man ihn aus dem Zug gebracht.'

'Beim DRK hat man mir gesagt das er bei Bjzantin gestorben ist.'


Jetzt wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn ich diese, Ihre 8 Behauptungen, in den Ihnen vorliegenden Dokumenten nachlesen könnte.



Geschrieben von Ralf 67 am 30.08.2008 um 08:03:

 

Hallo Joshi

Ich habe bei der WAST ein Militerrischen

verlauf beantragt. Ich warte noch auf Antwort.

Wenn ich die Antwort habe werde ich sie Scannen.

Hallo Saure

Die ersten 6 behaptungen habe ich aus alten Briefen.

Ich habe nur Kopien die ins Hochdeutsche übersetzt worden sind.

Behaubtung 7

Das hat ein Kamerad der mit im Zug war damals meine Oma

gesagt.

Behaubtung 8

Das DRK hat meinen Suchantrag an die WAST weitergegeben.

Die WAST hat beim Standesamt Gescher ein Auszug aus dem

Sterbebuch angefordert.

Die WAST hat mir die Kopie zugesand.

Wenn du möchtest kann ich dir einiege Auzüge von den Briefen

scannen.



Geschrieben von Ralf 67 am 30.08.2008 um 08:11:

 

Das schreiben von der WAST




Geschrieben von Ralf 67 am 30.08.2008 um 14:30:

 

Ich habe noch ein schreiben der WAST.

Hallo Saure

Ich werde dir die Briefausschnitte scannen.



Geschrieben von Saure am 01.09.2008 um 12:36:

 

Hallo Ralf,

entschuldigen Sie bitte, dass ich diese beiden Sätze von Ihnen verstehen möchte:

'In Brest-Litowsk wurde er ins Krankenabteil gebracht.
Wo er dann kurze zeit später versarb.
Mit 6 andern Toten hat man ihn aus dem Zug gebracht.'

Das heißt für mich:
In Brest-Litowsk im Ktrankenabteil ist der Gesuchte gestorben.
Das muß dann im Kriegsgefangenen-Hospital 5849 gewesen sein.
Anschließend wurde der Leichnam in einen Eisenbahnwaggon (Zug) gebracht.
Anschließend fuhr der Zug in Richtung Deutschland los.
Nach einiger Zeit (Stunden oder Tagen) hielt der Zug an.
Dort wurde der Gesuchte mit 6 anderen Toten wieder aus dem Eisenbahnwaggon geladen.

Mache ich hier einen Denkfehler ?



Geschrieben von dr.rudolf am 01.09.2008 um 13:19:

 

Hallo Dieter,

da keiner von uns weiß, wie der Ablauf gewesen ist, sind wir auf die Logik angewiesen. Daraus folgt (für mich):
1. Der Gesuchte befand sich bereits in einem Gefangenentransport (Eisenbahn) zur Rückführung nach Deutschland. Es handelte sich wohl durchweg um Kriegsgefangene, die krank waren und somit nicht mehr als Arbeitskraft taugten.
2. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich offenbar, so dass man ihn ins "Krankenabteil" brachte. Da die Gefangenentransporte i.d.R. aus Viehwaggons bestanden und nur für die Wachmannschaften über Personenwaggons verfügten, kann es durchaus sein, dass hier ein Abteil als "Krankenabteil" eingerichtet worden war.
3. Da es sich um einen Transport von zu entlassenden Kriegsgefangenen handelte, kann das durchaus sein, denn diese Gefangenen wurden nachweislich besser behandelt (Bekleidung, Verpflegung usw.), weil man sich der Außenwirkung auf die (deutsche) Bevölkerung bewußt war.
4. Hinter Brest-Litowsk wurde der Gesuchte dann mit 6 anderen Verstorbenen aus dem Zug geladen, vermutlich um bestattet zu werden. Auch das ist logisch, denn von einer Rückführung von Leichnamen von Kriegsgefangenen nach Deutschland habe ich bisher noch nicht gehört.

Gruß
Rudolf (KINZINGER)



Geschrieben von Saure am 01.09.2008 um 13:46:

 

Hallo Rudolf,

vielen Dank für die Schilderung Ihrer Sichtweise.
Ich möchte es jetzt aber noch genauer wissen.

Ralf schreibt:

'In Brest-Litowsk wurde er ins Krankenabteil gebracht.
Wo er dann kurze zeit später versarb.'


'Diese Behaptung habe ich aus alten Briefen. Ich habe nur Kopien, die ins Hochdeutsche übersetzt worden sind.'

Diese Briefe möchte ich gerne mal lesen.


'Mit 6 andern Toten hat man ihn aus dem Zug gebracht.'

'Das hat ein Kamerad der mit im Zug war damals meine Oma gesagt.'

Dieser Kamerad hat es bestimmt nicht nur gesagt (gesprochen), sondern bestimmt auch schriftlich von sich gegeben, z.B. als eidessattliche Erklärung für den Antrag auf Todeserklärung.

Dieses Schriftstück möchte ich gerne mal lesen.



Geschrieben von Saure am 01.09.2008 um 14:02:

 

Hallo Rudolf,

über Brest habe ich dies aus dem Buch:
Zur Geschichte der Kriegsgefangenen im Osten
Teil II

http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/uploads/57602_4023.pdf

Ihre Sichtweise wir hier bestätigt.

Ralf könnte jetzt auch auf diesen Satz aufbauen:
'... die Toten seien seit September 1945 'in dicken Büchern' genau registriert worden.'

Da Ralf ja auch schreibt:
'Gestorben ist mein Opa am 24 Oktober 1945'.'



Geschrieben von Saure am 01.09.2008 um 14:35:

 

Hallo Ralf,

dies habe ich oben schon mal geschrieben:

'Hallo Ralf,

vielen Dank für das Einstellen der Sterbeurkunde.

Dort steht u.a.:

'Eingetragen auf mündliche Anzeige des Fotographen Peter Wichers, wohnhaft in Gronau, Bentheimer Straße 50.'

Todesursache: Unterernährung und Schwäche.

Können Sie mir bitte sagen, wer dieser Peter Wichers ist ? Ist das ein Kriegsheimkehrer, vielleicht sogar aus dem Lazarett, in dem dem Gesuchte gestorben ist ? Seine Aussage wurde bestimmt schriftlich beim Standesamt oder mtsgericht festgehalten ! Es besteht auch die Möglichkeit, dass diese Aussage beim DRK-Suchdienst als Heimkehrer-Aussage vorliegt. Haben Sie danach schon beim DRK-Suchdienst gefragt ?

Woher weiß Peter Wichers, dass der Gesuchte an Unterernährung und Schwäche gestorben ist ? Hatte er ein ärztliches Attest vom Lazarett-Arzt vorgelegt ?'

Sind Sie hierbei schon weitergekommen ?
z.B: Welche Unterlagen liegen beim DRK-Suchdienst über Peter Wichers vor ?



Geschrieben von Saure am 01.09.2008 um 17:09:

 

Hallo Ralf,

aufgrund dieser Heimkehrer-Aussage:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/uploads/346_102.pdf
wurde für meinen Vater diese Sterbeurkunde:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/uploads/346_130.jpg
ausgestellt.

Daraufhin habe ich die Bahnstecken in Rumänien abgesucht, bis ich das Grab meines Vaters nach Jahren in Ramnicu Sarat gefunden habe.

Daher mein Tipp:
Besorgen Sie sich doch bitte Karten der Eisenbahnlinie Brest - Warschau - Frankfurt/Oder.
Vielleicht finden Sie auf dieser Stecke einen Ort der ähnlich Bjzantin klingt / heißt.



Geschrieben von Ralf 67 am 05.09.2008 um 22:51:

 

Hallo Saure

Ich warte immer noch auf die Antwort von der WAST.

Die aussage von dr.rudolf ist richtig.



Geschrieben von Saure am 07.09.2008 um 10:17:

 

Hallo Ralf,

wenn Sie Antwort von der WASt haben, dann können wir ja weitermachen.

Bis dann.



Geschrieben von Ralf 67 am 07.09.2008 um 13:59:

 

Hallo Saure

Sobalt ich von der WAST Antwort habe,

werde ich sie scannen.



Geschrieben von Ralf 67 am 08.11.2008 um 19:35:

 

Ich war beim Stadtarchiv.



Geschrieben von Ralf 67 am 11.11.2008 um 08:31:

 

Ich war beim Stadtarchiv und habe

eine eidesstattliche Erklärung gefunden.

Dank Bianca kann man jezt besser Lesen.


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