Vermisstenforum (http://www.vksvg.de/index.php)
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-- Suche: Armin Wuttke / 256. ID / vermisst sein 22.06.1944 (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=4112)


Geschrieben von Saure am 12.09.2008 um 12:18:

 

Hallo Philipp,

wenn Sie schreiben:
'Denken Sie man kann die o.g. Geschichte von dem Kameraden Herrn Öhme irgendwie nachprüfen oder darüber weitere Informationen generieren??',
dann kann ich mit einem 'Ja' beantworten.

PS: Ich hoffe, dass jetzt auch Arnold mit meiner klaren Antwort zufieden ist.



Geschrieben von Hansaplast am 12.09.2008 um 12:32:

 

Hört sich gut an...aber wie genau, kann ich das anstellen??

Wo kann man da ansetzen??

Ich bin übrigens dankbar für alle Antworten - daher bitte hier keine Auseinandersetzung, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Viele Grüße,

Philipp



Geschrieben von Saure am 12.09.2008 um 12:55:

 

Hallo Philipp,

hier ist jetzt meine richtige Antwort:

'Wenn Sie schreiben:
'Denken Sie man kann die o.g. Geschichte von dem Kameraden Herrn Öhme irgendwie nachprüfen oder darüber weitere Informationen generieren??','

dann gehe ich davon aus, dass sich bei dem mehrfach von mir erwähnten Antrag auf Todeserklärung ein Schriftstück des Herrn Öhme befindet.
Ferner gehe ich davon aus, dass sich beim DRK-Suchdienst auch eine Heimkehrer-Erklärung bzw. -Aussage des Herrn Öhme befindet.



Geschrieben von Hansaplast am 12.09.2008 um 13:04:

 

Nach Angaben von meiner Familie, wurde die Aussage von Herrn Öhme nicht bei der Todeserklärung miteinbezogen. Die Todeserklärung war auch mehr eine reine Formalität aufgrund der Bestimmungen des DDR Erbrechts (sonst wäre Enteignet worden).

Zum Zeitpunkt der Todeserklärung hatte meine Urgroßmutter die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Herr Öhme hätte auch den Tod meines URgroßvaters nicht bezeugen können, da er ihn ja zuletzt lebende gesehen haben will.

Heimkehrer-Aussage von Herrn Öhme wäre interessant - gibt es ein Archiv mit den Aussagen??

Bzw. könnte man erstmal herausfinden, ob es einen Herrn Öhme in der 256. ID gegeben hat??
Wenn sie aus derselben Straße kamen und auch gemeinsam im selben Lager waren, läge die Vermutung ja nahe, dass Herr Öhme auch in der 256. ID gedient haben muß.

VG,

Philipp



Geschrieben von Saure am 12.09.2008 um 14:28:

 

Hallo Philipp,

fordern Sie doch bitte einfach eine Heimkehrer-Suchkarte von Herrn Öhme beim DRK-Suchdienst an.
Lesen Sie bitte auch meinen Beitrag Suchkarten von Heimkehrern

fordern Sie doch bitte einfach eine Heimkehrer-Erklärung bzw. -Aussage von Herrn Öhme beim DRK-Suchdeinst an.
Lesen sie bitte auch diesnen Beitrag Heimkehrererklärung

Natürlich kann es auch nicht schaden, wenn Sie meinen Beitrag Beispiel: Die Suche nach einem Vermissten in Rumänien lesen.



Geschrieben von Hansaplast am 15.09.2008 um 13:50:

 

Hallo,

ich habe mich am Wochenende nochmal intensiv mit meiner Familie unterhalten und herausgefunden, dass ich mit dem Namen etwas daneben lag.

Der gesuchte Kamerad, der angeblich meinen Urgroßvater in Gefangenschaft getroffen haben will, hieß Ohme nicht Öhme/Oehme.

Leider kann sich niemand mehr an seinen Vornamen erinnern und hat er auch nach seiner Heimkehr nicht mehr in der Schmidt-Rühl-Strasse gewohnt, da seine Frau in seiner Abwesenheit eine neue Beziehung eingegangen sein soll. Auch seine Kinder sind momentan nicht auffindbar.

Er soll aber, aller Wahrscheinlichkeit nach, ebenfalls ein Angehöriger des GR 456. gewesen sein oder zumindest ebenfalls der 256. ID.

Kann man die Suche allein anhand des Nachnamens und der Einheit irgendwie eingrenzen oder gibt es eine Möglichkeit sich über Nachname und Wohnort vor dem Krieg die fehlenden Informationen ergänzen??

Einen guten Wochenstart,

Philipp



Geschrieben von Saure am 15.09.2008 um 13:58:

 

Hallo Philipp,

wenn Sie schreiben:
'Kann man die Suche allein anhand des Nachnamens und der Einheit irgendwie eingrenzen oder gibt es eine Möglichkeit sich über Nachname und Wohnort vor dem Krieg die fehlenden Informationen ergänzen??',
dann kann ich mich nur wiederholen:
'fordern Sie doch bitte einfach eine Heimkehrer-Suchkarte von Herrn Öhme beim DRK-Suchdienst an.
Lesen Sie bitte auch meinen Beitrag Suchkarten von Heimkehrern

fordern Sie doch bitte einfach eine Heimkehrer-Erklärung bzw. -Aussage von Herrn Öhme beim DRK-Suchdeinst an.
Lesen Sie bitte auch diesen Beitrag Heimkehrererklärung'



Geschrieben von Hansaplast am 15.09.2008 um 14:14:

 

Ich habe eben kurz mit dem DRK Suchdienst telefoniert und dort die Info erhalten, dass eine Heimkehrer-Aussage vermutlich nicht vorliegt und dass man, wenn es irgendeine schriftliche Aussage geben würde, man im DRK-Gutachten (welches ich 2003 erhalten habe) darauf verwiesen hätte.



Geschrieben von bags1960 am 15.09.2008 um 14:24:

 

Hallo Philipp,

zu deiner Frage,
" Kann man die Suche allein anhand des Nachnamens und der Einheit irgendwie eingrenzen
oder gibt es eine Möglichkeit sich über Nachname und Wohnort vor dem Krieg die fehlenden
Informationen ergänzen?? "

folgendes:
Ich habe bei meiner Suche "Was ich bislang weiß" bei den Unterlagen meiner Mutter zuerst eine Nachricht
gehabt, das es eine HKE gibt, wobei ich davon ausgegangen bin, dass das bereits die HKE sei. Fehler!
Also HKE angefordert, den Namen und den damaligen Wohnort an die heutige Verwaltung geschickt, mit einer
Schilderung meines Anliegens, und mit viel Glück tatsächlich den Sohn des HKE-Erklärenden gefunden.
Deswegen, Versuch macht klug.
Viel Erfolg Philipp.

Gruß Michael



Geschrieben von Saure am 15.09.2008 um 14:33:

 

Hallo Philipp,

entschuldigung, ich habe jetzt nicht nochmal alles durchgelesen.

Da Sie schreiben:
'hat er auch nach seiner Heimkehr nicht mehr in der Schmidt-Rühl-Strasse gewohnt,',
dann schreiben Sie uns doch bitte, in welcher Stadt (aus Leipzig Schönefeld ?. Er wohnte, wie meine Familie, in der Schmidt-Rühl-Straße ?) diese Straße liegt, und was Sie schon in dieser Sache beim Einwohnermeldeamt unternommen haben.

http://www.leipzigschoenefeld.de/



Geschrieben von Hansaplast am 16.09.2008 um 11:20:

 

Hallo Herr Saure,

beim Einwohnermeldeamt habe ich diesbezüglich noch nichts unternommen, da ich ja den genauen Nachnamen auch erst seite dem WE weiß - werde das aber spätestens Anfang Oktober angehen, da ich erst Prüfungen habe.

Die "Schmidt-Rühl Straße" liegt in Leipzig im Stadtteil Schönefeld - ich schreibe immer Leipzig Schönefeld, da ich nicht genau weiß, wann es eingemeindet wurde und evtl. in alten Unterlagen noch Schönefeld bei Leipzig stehen könnte.

Ansonsten könnte ich noch versuchen Einsicht in die Kirchenbücher zu bekommen, um so an die Namen seiner Kinder zu kommen - es sollen 2 Söhne gewesen sein. Eventuell wissen die noch etwas...

Kann man herausfinden, ob es überhaupt einen Herrn Ohme in der 256. ID gab?? WASt darf da ja keine Auskunft geben, soweit ich weiß.

Viele Grüße,

Philipp



Geschrieben von Saure am 16.09.2008 um 11:27:

 

Hallo Philipp,

ich habe hier:
http://forumneu.ahnenforschung.net/showthread.php?t=15331
mal folgende Frage gestellt:
'Im Zuge einer Kriegs-Heimkehrer-Ermittlung suche ich Angaben über:
Herrn Ohme (der Vorname ist mir leider nicht bekannt),
er soll vor dem 2. Weltkrieg bzw. im 2. Weltkrieg in
Leipzig-Schönefeld,
Schmidt-Rühl-Straße (Hausnummer ist mir leider nicht bekannt)
gewohnt haben.

Schmidt-Rühl-Straße:
Benannt nach dem Ehepaar Lina Schmidt, geborene Rühl und Otto Schmidt, Sanitätsrat und Gemeindeältester in Schönefeld in Würdigung seiner Verdienste für die Gemeinde. Bis 1910 Südstraße.'

Mal sehen, ob sich jemand meldet.

Zu Ihrer Frage:
'Kann man herausfinden, ob es überhaupt einen Herrn Ohme in der 256. ID gab??',
sage ich mal ja, wenn man mehr Angaben zu Herrn Ohme hat.

Und oben habe ich schon mehrmals geschrieben:
'fordern Sie doch bitte einfach eine Heimkehrer-Suchkarte von Herrn Öhme beim DRK-Suchdienst an.'



Geschrieben von Hansaplast am 24.08.2009 um 12:08:

 

Hallo,

nach nunmehr einiger verstrichener Zeit in der meine Suche leider nicht wesentlich weiter vorangekommen ist, habe ich von 2 Dingen gehört die mir weiterhelfen könnten.

1. Soll es ein Buch geben von einem Herrn Emil Gößel "Meilensteine eines Grenadier-Regiments" - welches sich mit der Geschichte des GR. 456. befasst. Ich konnte es leider bisher nicht finden, aber es wäre insofern nützlich da das GR. 456 vor dem Beginn von Bagration (im Zeitraum seit dem mein Uropa als Verschollen gilt) genau als linke Nachbareinheit neben der dem Bataillion meines Uropas lag.

2. Habe ich davon gehört, dass es russische Karteien & Suchdienste gibt die freigegebene Akten von Kriegsgefangenen einsehen können und nach Personen suchen können. Da ja nie restlos geklärt werden konnte, ob mein Uropa nicht in Kriegsgefangenschaft geraten ist könnte man dies dadurch evtl. rausfinden. Wisst ihr zufällig etwas über solche Karteien oder Dienste??


Meine Nachforschungen nach dem genannten Herrn Ohme oder Öhme haben indes leider keine weitere Erfolge hervorgebracht. Das Rote Kreuz rückt keine Informationen raus, da ich kein Verwandter bin (nichtmal ob überhaupt etwas über einen Herrn Ohme vorliegt). Sofern er etwas über meinen Uropa in einer Heimkehrererklärung angegeben hätte, wäre das laut DRK Info eh in die Akte meines Urgroßvaters vermerkt worden.

Als andere Variante habe ich alle Rufnummern mit dem Namen "Ohme" in Leipzig abtelefoniert, aber es scheint auch da niemand mit dem Gesuchten verwandt zu sein....also auch da Sackgasse.

Seht ihr noch weitere Suchmöglichkeiten die man angehen könnte??

Danke und viele Grüße,

Philipp



Geschrieben von MarkusM am 24.08.2009 um 12:25:

 

Hallo Philipp

Schau mal hier rein!
http://www.eurobuch.com/search_results.php

Es handelt aber vom 530. GR

Gruß
Markus



Geschrieben von Hansaplast am 24.08.2009 um 12:33:

 

Stimmt....ein Verschreiber.

Das gesuchte Buch behandelt die Geschichte vom GR. 530, welches im Juni linke Nachbareinheit vom III. Btl. / GR. 456 war.

Die Seite findet sogar ein Exemplar des Buchs, leider zu einem exorbitanten Preis und die Nationalbibliothek scheint es nicht zu besitzen.

Gibts es evtl. jemanden im Forum der es besitzt und der sagen kann was über die Zeit vom Juni 1944 drinsteht??


Ich habe mit dem Bundesmilitärarchiv zu telefoniert und die besitzen auch keinerlei Beständer mehr über GR. 456 / 476 oder die 256.ID aus dem Jahr 1944.



Geschrieben von MarkusM am 24.08.2009 um 12:36:

 

Hallo

Ich habe es auf www.eurobuch.com gefunden aber kostet 75 euro!

Gruß
Markus



Geschrieben von Bianca am 24.08.2009 um 12:37:

 

Hallo Phillip,

das Buch “ Meilensteine eines Grenadier-Regiments“ von Emil Grössel kannst du über die Fernleihe deiner nächsten Stadtbibliothek beziehen.

http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=4.1/HTML=Y/CHARSET=UTF-8/IMPLAND=Y/LNG=DU/SRT=YOP/TTL=1/SID=61e51da8-0/SET=1/SHW?FRST=1

Bezüglich Kriegsgefangenenakte wende dich doch zuerst einmal an die Stiftung Sächsische Gedenkstätte.

http://www.stsg.de/main/stsg/ueberblick/dokumentationsstelle/kgf.php

Du erhältst von ihnen ziemlich schnell eine Antwort.

Beste Grüße
Bianca



Geschrieben von Hansaplast am 24.08.2009 um 12:49:

 

Danke für die Hinweise.

Die Nationalbibliothek in FfM hat ein Exemplar, viell kann ich davon ja eine Kopie zur NB nach Leipzig schicken lassen.

An besagte Stiftung werde ich mich baldmöglichst wenden.



Geschrieben von Hansaplast am 28.08.2009 um 12:14:

 

Meine Anfrage bei der St. Sächsische Gedenkstätte ist zurück und hat leider kein Ergebnis gebracht.

Ich habe jetzt über die StSG noch eine weitere Anfrage an die russischen Archive gestellt, aber das kann Monate dauern.


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