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-- Suche Georg Rudolf Lahl geb. 22.02.1911 (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=5922)


Geschrieben von ina-luzi am 18.02.2010 um 13:57:

  Suche Georg Rudolf Lahl geb. 22.02.1911

Hallo Ihr Lieben,

ich bin neu in eurem Forum und lese seit ein paar Tagen still hier mit.

Und nun hat mir ein anderes Forumsmitglied mit dem ich seit kurzem E-Mailkontakt habe empfohlen, mich an euch zu wenden.


Es geht bei meiner Frage um meinen Opa.

Georg Rudolf Lahl

geb. 22.2.1911

FPN: 35627 B

-vermisst seit den schweren Kämpfen am Ingul / Südrussland am 17. März 1944

- laut FPN gehörte er zum 304. Artillerie Regiment und dort in die 7. Batterie

- nach Aussage meines Onkels war er auch als Artilleriebeobachter eingesetzt



Es gibt leider keine Feldpostbriefe von ihm, oder noch andere Sachen, die mir weiterhelfen könnten und mir Hinweise über seinen Verbleib oder noch mir etwas über seine Laufbahn bei der Armee erzählen könnten.

Anfragen bei WAST, DRK und HOK habe ich Ende Januar gestellt, aber bekanntlich dauert das ja seine Zeit. Und auch beim Volksbund ist über ihn nichts bekannt.

Wer kann mir helfen?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Sibylle



Geschrieben von Gelöscht am 18.02.2010 um 15:52:

 

Hallo Sibylle,

hier etwas zur Information:

Zur Unterstützung der Ausbruchskämpfe erteilte das XXXXIV. (röm. 44.) Armeekorps im "Festen Platz" Nikolajew der 304. Infanterie-Division Auftrag, am 17. März früh am Brückenkopf Nikolajew heraus zum Entlastungsangriff in nordostwärtiger Richting vorzugehen, um die rückmarschierenden Teile zu entlasten.
Eine Stoßgruppe der Kampfgruppe Bartl (Pioniere d. 335. Inf.Div.) hatte es in der Nacht vom 15. auf 16. März geschafft, den sowjetischen Einschließungsring zu durchbrechen und dem Divisionskommandeur eine eingehende Lageskizze über den Brückenkopf mit Feindlage zu übermitteln - eine wichtige Information für den Entlastungsangriff.

Quelle: Hinze, Rückzugskämpfe in der Ukraine 1943/44, S. 285

http://www.bilder-hochladen.net/files/2dwr-bj-jpg.html

Beste Grüße
Uwe

Edit: Schade meine Mühe war wohl vergeblich, da diese Karten vom Themenstarter schon in einem anderen Thread veröffentlicht und wahrscheinlich "Hinze" bekannt sein dürfte. unglücklich



Geschrieben von Giro am 18.02.2010 um 16:54:

 

Moin Forum,

dieses Thema beginnt auch hier:

5. Batterie des AR Regimentes 304. Einheit im gleichen Unterforum.

Bitte, Mods, einschreiten.

Wurde erledigt - Joshi



Geschrieben von ina-luzi am 18.02.2010 um 17:26:

 

Hallo Uwe,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Deine Mühe war nicht umsonst, den Beitrag aus dem Buch von Hinze kannte ich nicht und die Karte wurde mir im Forum der Wehrmacht gesendet.

Liebe Grüße Sibylle



Geschrieben von Giro am 18.02.2010 um 18:07:

 

Moin Ina-Luci,

hier hast du die Einsatzräume aus 1943/44 der 304. ID und die Daten des AR. 304 aus dem Tessin.

Vielleicht hilft es weiter.

Besser noch, du teilst uns in Stichworten einmal mit, welche Erkenntnisse du aus dem FdW bekommen hast, damit wir hier nicht noch einmal die gleichen Dinge suchen müssen.



Geschrieben von Joshi am 18.02.2010 um 18:15:

 

Zur Info:

Im Thema 5. Batterie des AR 304 wurde ein Verweis nach hier angebracht.

Die themenfremden Beiträge hier wurden entfernt.


Joshi,
Moderator



Geschrieben von ina-luzi am 18.02.2010 um 18:36:

 

Hallo Dieter,

leider hat meine Nachfrage im FdW nur die Einsatzräume und die zwei Lagepläne des AR. 304 gebracht.

LG Sibylle



Geschrieben von Giro am 18.02.2010 um 18:50:

 

Hallo Ina-Luci,

du schreibst:

Zitat:
Hinweise über seinen Verbleib oder


und

Zitat:

mir etwas über seine Laufbahn bei der Armee erzählen

Zum ersten Zitat.
Bei der damaligen Lage wird es sehr schwer sein, nähere Informationen zu erhalten.

Zum zweiten Zitat.
Dazu benötigen wir mehr Angaben, wie zum Beispiel die beantragte WAST-Auskunft über den militärischen Werdegang.
Wenn momentan keine anderen daten vorliegen, werden wir uns wahrscheinlich in Geduld üben müssen.



Geschrieben von ina-luzi am 21.02.2010 um 11:23:

 

Hallo Dieter,

danke für deine Antwort, dann werde ich wohl noch etwas warten, bis ich von den angeschriebenen Instutionen Antwort bekommen.

Ich habe da aber nochmal eine Frage, wie kann man erhaus finden, ob mein Opa in den DRK Vermisstenbildlisten aufgeführt ist?

Es grüßt Sibylle



Geschrieben von Giro am 21.02.2010 um 11:34:

 

Hallo Ina-Luzi,

wende dich bitte mal an Bernhard (Peavey), der kann dir die Frage bestimmt beantworten.



Geschrieben von Peavey am 21.02.2010 um 17:11:

 

Hallo Sibylle,

besten Dank für Deine Mail.

Unter der Feldpostnummer 35627 habe ich keinen Eintrag gefunden, sowohl Haupt- als auch Nachtragsbände negativ.

Sofern die Angehörigen 1950 in der SBZ lebten, wäre dies leider nicht weiter verwunderlich.

Beste Grüße
Bernhard



Geschrieben von ina-luzi am 21.02.2010 um 19:27:

 

Hallo Bernhard,

lieben Dank für deine Mail und deine Antwort hier.

SBZ = sowjetische Besatzungszone???????????

Wenn du das meinst, ja da haben die Angehörigen gelebt.

Von wem sind denn die VBL erstellt worden?

LG

Sibylle



Geschrieben von Peavey am 21.02.2010 um 20:01:

 

Hallo Sibylle,

genau das meinte ich mit SBZ.

Die Vermisstenbildlisten entstanden nach einem Aufruf der Bundesregierung 1950, die vermissten Angehörigen zu registrieren, so entstanden mit zwei Nachtragsreihen rund 200 dicke Bände, eine Wahsinnsleistung des damaligen DRK Suchdienstes.

Hier im Forum und auch über Google findest Du bei Interesse weitere Informationen zum Thema.

Beste Grüße
Bernhard

Edit....Schreibfehler korrigiert



Geschrieben von ina-luzi am 21.02.2010 um 20:45:

 

Hallo Bernhard,

danke für deine Informationen.

Einen schönen Abend und liebe Grüße

Sibylle



Geschrieben von ina-luzi am 10.04.2010 um 18:05:

 

Hallo ihr Lieben,

ich habe vor kurzem vom DRK und von WASt Antworten bekommen.
Und gleich haben sich bei mir wieder neue Fragen aufgetan.
Ich hänge mal die Briefe an.

So jetzt meine Fagen. Das DRK schreibt von einem Sonderarchiv in Moskau. Handelt es sich dabei um das Militärarchiv in Moskau oder hat das DRK dort eigene Archive?

Und bei dem Schreiben von WASt, war ich sehr erstaunt, dass von meinem Opa dort keine Vermisst- oder Todesmeldung vorliegt.
Wie kann das sein???
Ich habe gedacht, dort wird alles erfasst.

Liebe Grüße Sibylle



Geschrieben von bags1960 am 11.04.2010 um 14:11:

  Archive Rußland

Hallo Sibylle ,

Zitat:
Das DRK schreibt von einem Sonderarchiv in Moskau. Handelt es sich dabei um das Militärarchiv in Moskau oder hat das DRK dort eigene Archive?


das DRK erhält zur Zeit, genauso wie die Stiftung Sächsischer Gedenkstätten (StSG) Unterlagen aus Moskau, welche
dann zugeordnet werden. In meinem Fall sah das so aus:
Siehe: Hermann Meyer, verstorben am 22.08.1945

Zitat:
war ich sehr erstaunt, dass von meinem Opa dort keine Vermisst- oder Todesmeldung vorliegt


Es kann durchaus sein, das die entsprechenden Unterlagen über Vermisst- oder Todesmeldungen
für die entsprechende Einheit durch die Kriegs- oder Nachkriegswirren verloren gegangen sind.
Zum Endes des Krieges sind diese Meldungen nur teilweise oder garnicht mehr
in Berlin gelandet, da viele Truppenteile einfach überrollt wurden. Auf einigen Wehrmachttslageplänen
steht dann zum Beispiel: Division XY, Verbleib unbekannt.


Gruß Michael



Geschrieben von Peavey am 11.04.2010 um 14:19:

 

Hallo Sibylle,

frag doch mal das DRK in welcher Form er als "verzeichnet" gilt, ob er (doch) in einer Vermisstenbildliste zu finden ist.

Ich würde Dir in jedem Falle eine eigene Anfrage an die Stiftung Sächsischer Gedenkstätten (StSG) empfehlen.

Beste Grüße
Bernhard



Geschrieben von ina-luzi am 11.04.2010 um 16:57:

 

Hallo Bernhard, hallo Michael,

vielen Dank für eure Antworten.

Sibylle



Geschrieben von ina-luzi am 11.04.2010 um 17:23:

 

Hallo noch mal an alle.

Ich habe doch noch mal eine Frage zu dem Schreiben von WASt.

Mein Opa ist dort am 3. 7. 1942 als Angehöriger der Einheit 7. Batterie
Artillerie Regiment 304 letztmalig erfasst.

Das sind fast zwei Jahre vor seinem Vermisstsein. War es üblich, dass die Soldaten nicht regelmäßig erfasst wurden oder war man zu dem Zeitpunkt einfach mit der Lage dort überfordert und man war nicht mehr in der Lage die Erfassung zu organisieren?

Und was kann ich alles noch aus der Nummer seiner Erkennungsmarke heraus lesen?

Ich freue mich auf eure Antworten und schicke liebe Grüße

Sibylle



Geschrieben von Peavey am 11.04.2010 um 17:36:

 

Hallo Sibylle,

entweder ist keine Meldung mehr eingegangen oder es gab keinen Grund dafür - wie z.B. eine Beförderung, Verwundung oder Versetzung.

Die Erkennungsmarke ist für die weitere Suche leider wenig relevant.
Eingezogen wurde er wohl zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 456 und erhielt dort die Trägernummer 6898.
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/InfErsBat/InfErsBat456-R.htm

Beste Grüße
Bernhard


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