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-- Suche nach Unteroff. Heinrich Friedrich Kühne geb. 17.01.1917 (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=4697)


Geschrieben von jäger 90 am 19.01.2009 um 18:52:

  Suche nach Unteroff. Heinrich Friedrich Kühne geb. 17.01.1917

hallo

wir suchen nach unserem opa, er war bei der 31 jnf.division art.-reg.31 halberstadt.
zuletzt von angehörigen der batterie am 30.6.44 an der beresina gesehen. dort mit sicherheit in gefangenschaft geraten. nach aussagen von kamaraden war er dann bei stalingrad im lager 164/3 und von dort soll er etwa in der zeit vom 3.11-10.11.45 nach europinsk gekommen sein. danach fehlt jede nachricht von ihm. uns würde interessieren, wo das lager 164/3 war und ob jemand etwas über europinsk berichten kann.

danke für jeden hinweis



Geschrieben von dr.rudolf am 19.01.2009 um 19:53:

  RE: suche nach unteroff. heinrich friedrich kühne

Hallo (wie Du auch immer heißen magst ?),

im FdW (Forum der Wehrmacht) gibt es eine sehr ausführliche Dokumentation der Kriegsgefangenenlager im Osten. Leider konnte ich das Lager mit der von Dir angegebenen Nummer nicht auf Anhieb finden; aber sieh doch mal selbst:
http://www.forum-der-wehrmacht.de/attachment.php?attachmentid=312

Gruß
Rudolf (KINZINGER)



Geschrieben von Tobias am 19.01.2009 um 19:58:

 

Hallo,

willkommen bei uns im Forum des VKSVG e.V. !

Kannst Du uns die vollständigen Daten Deines Opas nennen?

Wo hast Du den wegen ihm schon überall eine Anfrage gestellt und was hast Du als Antwort erhalten?

Gruß
Tobias



Geschrieben von Joshi am 19.01.2009 um 20:02:

 

Zitat:

Kannst Du uns die vollständigen Daten Deines Opas nennen?

Wo hast Du den wegen ihm schon überall eine Anfrage gestellt und was hast Du als Antwort erhalten?



Hallo jäger 90,

und wenn Du dabei auch die deutsche Gross- und Kleinschreibung beachten würdest, wären wir Dir dankbar.

Grüsse

Joshi



Geschrieben von jäger 90 am 19.01.2009 um 20:43:

 

Hallo Joshi,

hier die Daten: geb. 17.01.1917 in Danstedt
Artillerie-Regiment 31, Feldpostnummer 17787D

Die erste Anfrage startete ein Verwandter aus Hannover 1977 beim Deutschen Roten Kreuz-Suchdienst München. Wir erhielten ein Gutachten, dass er am 05.07.1944 bei den Kämpfen während des Rückzugs über Minsk bzw. Lida in sowjetischen Gewahrsam geraten und mit hoher Wahrscheinlichkeit in der ersten Zeit der Gefangenschaft verstorben ist, noch bevor er namentlich registriert wurde.
erfasst in DRK-Verschollenen-Bildliste Band AB, Seite 757

Die zweite Anfrage starteten wir 1995, ebenfalls beim Deutschen Roten Kreuz-Suchdienst München. Sie teilten uns mit, dass ein Genrich Kine geb. im Jahre 1917 im Gebiet bzw. Gebieten von Wolgograd in Kriegsgefangenschaft war und dort am 26.09.1945 verstarb. Nach deren Unterlagen und Angaben der Deutschen Dienststelle für Kriegssterbefallangelegenheiten soll es sich dabei um meinen Opa heinrich Kühne geb. am 17.01.1917 handeln.

Gruß Gerald



Geschrieben von Joshi am 19.01.2009 um 20:56:

 

Hallo Gerald,

hast Du bereits Kontakt zu einem russischen Archiv aufgenommen?

Wenn das genaue Sterbedatum des Grossvaters bekannt ist, muss es auch eine Akte geben.

Leider habe ich keine Erfahrung mit den russ. Archiven, aber wir haben hier genug Experten, die die sicher weiterhelfen werden.

Hier gibt es Infos:

Anfragen zu Sowjetischer Kriegsgefangenschaft


Grüsse

Joshi



Geschrieben von jäger 90 am 19.01.2009 um 21:19:

 

Hallo Joshi,
wir haben noch keine Verbindung zu russischen Archiven aufgenommen.
Sind uns auch nicht ganz sicher, ob es sich bei dem genannten Genrich Kine
um den gesuchten Heinrich Kühne handelt.

Grüße Gerald



Geschrieben von dr.rudolf am 19.01.2009 um 21:51:

 

Zitat:
Original von jäger 90
. . . Sind uns auch nicht ganz sicher, ob es sich bei dem genannten Genrich Kine
um den gesuchten Heinrich Kühne handelt . .


Hallo Gerald,

da solltet Ihr auch sehr unsicher sein ! Bei der Namensübertragung handelt es sich um eine ZWEIFACHE Transkription (Deutsch - Russisch, Russisch - Deutsch), da passierten die unmöglichsten Dinge (zumal bei den Russen nicht der Familienname, sondern der Vatername ausschlaggebend ist).
Mein Vater wurde 1950 entlassen mit einem Kriegsgefangenenausweis, auf dem hieß er "Heinz", obwohl er schon seit Geburt "Hans" hieß !

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

P.S. Und "H" ersetzen die Russen in der Aussprache durch "G" (z.B. "Gitler !").



Geschrieben von jäger 90 am 19.01.2009 um 22:32:

 

Hallo Rudolf,
erstmal besten Dank für die Lagerlisten

Natürlich könnt es auch unser Großvater sein,aber ich sag mal
die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich muss noch versuchen die räumlichen und zeitlichen Zusammenhänge
besser zu recherchieren
Gruß
Gerald


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