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Geschrieben von bags1960 am 11.09.2008 um 22:43:

  Kriegsgefangenenpost West im Kirchlichen Suchdienst

Info für alle!

"Beim kirchlichen Suchdienst lagert auch ein kleiner Bestand von Kriegsgefangenenpost, welche
an Adressen im Westen gerichtet waren."

Ich weiß zwar nicht, in wie weit meine Erkenntnis neu ist, aber ich habe im Forum darüber nichts
gefunden, zumindest nicht im letzten Jahr.

Ich stelle mein Anschreiben und die Antwort mal ein:

Bei Recherchen im Internet nach dem Verbleib meines Großvaters bin ich auf Ihre Internetseite
gestoßen, wobei ich dann auch zu der Information gekommen bin, daß in Ihrem Bestand noch
über 120.000 Feldpostbriefe vorhanden sind.
Es wird dort aber auch darauf "hingewiesen", das es sich hierbei um Feldpost handelt, welche
ihre Adressen in die ehemaligen Ostgebieten haben.
Dazu meine Frage: Sind in dem Bestand ggf. auch Feldpostbriefe, welche mit einer Adresse in
Hamburg, Schleswig-Holstein oder Niedersachsen versehen sind?
In diesen jetzigen Bundesländern hat meine Großmutter damals nach der Ausbombung in
Hamburg gelebt, und nach meiner Kenntnis auch Feldpost bekommen.

In den Jahren 1950/1951 übergab die Bundespost (ehemalige Reichspost) an den Kirchlichen
Suchdienst die Kriegsgefangenenpost, welche in den ehemaligen deutschen Ostgebieten nicht
mehr zugestellt werden konnte. Zusätzlich liegt uns auch ein kleiner Bestand Kriegsgefangenenpost
vor, die an westliche Adressen gerichtet war. Diese Post ist nicht nach Ländern bzw. Städten geordnet,
sondern namentlich nach Absender bzw. Empfänger.
Bei entsprechender Anfrage kann unsererseits dieser Teil der Kriegsgefangenenpost überprüft und bei
Treffern auch zugestellt werden.

Gruß Michael

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Geschrieben von Alexander am 11.09.2008 um 23:29:

 

Dabei möchte ich gleich auch noch darauf hinweisen, dass im Bundesarchiv in Freiburg auch noch West-Kriegegefangenenpost für Adressaten in Pommern und Westpreußen archiviert wird!

Siehe auch Findbuch

Gruß Alex