Thor
Hallo Marko,
ja, so war es gedacht. In den Ersatz-Einheiten, später, ca. ab 1942 auch Ausbidungseinheiten, waren zur Rekruten- und zur Spezialausbildung wie z.B. zu Pioniere, Panzerbesatzungen, Nachrichten- oder Funkerausbildungen u.v.m. gedacht. Dieses geschah meistens in der Heimat oder auch später in den Protektoren.
ab September 44 begann die Planung so langsam mit der Bildung des "letzten Aufgebotes", erst wurden ältere Jahrgänge eingezogen, dann wurden der Volkssturm verstärkt gefördert und die Ausbildungseinheiten eine nach der anderen geschlossen und die Stammeinheiten mobilisiert. Es wurde im Januar 45 der Gneisenaubefehl erlassen, der nun nach und nach alle restlichen Ausbildungs-, Lehr- und Schuleinheiten mit und teilweise sogar ohne Feldpostnummer an Front befahl. Dabei wurde auf dem Stand der Ausbildung wenig Rücksicht genommen. Zuletzt, ab März/April 45, hieß es dann, alles was eine Schußwaffe tragen konnte, an die Front.
ja, wenn es eine Akte über den Landser dort noch gibt. Viele Dokumente wurde 1944 beim Brand im Archiv Potsdam vernichtet.
Man sollte niemals NEIN sagen, aber hier wird es sehr schwer werden und man wird sehr viel Glück brauchen. Ohne Kenntnisse über die letzte Einheit sehe ich kaum ein weiterkommen und die Marschkompanie war mit Sicherheit nicht die letzte Einheit.
Mit der ging es meistens in eine Feldausbildungseinheit in einem Verfügungsraum und dort geschah die endgültig Verteilung in die neue Stammeinheit. Man beachte, dass es in der Verteilung verschiedene Möglichkeiten und Optionen gab.
Jetzt erst erfuhr der abkommandierte Landser seine neue Feldpostnummer und hatte die Möglichkeit, wenn Post noch transportiert werden konnte, diese seinen Angehörigen mitzuteilen,
Zitat: |
Das heißt also ein Ersatz-Bataillon war selbst nicht in Kämpfen verwickelt sondern hat nur den Nachschub ausgebildet der dann an bestimmte Einheiten weitergegeben wurde? |
ja, so war es gedacht. In den Ersatz-Einheiten, später, ca. ab 1942 auch Ausbidungseinheiten, waren zur Rekruten- und zur Spezialausbildung wie z.B. zu Pioniere, Panzerbesatzungen, Nachrichten- oder Funkerausbildungen u.v.m. gedacht. Dieses geschah meistens in der Heimat oder auch später in den Protektoren.
Zitat: |
War das auch noch gegen Ende des Krieges so? |
ab September 44 begann die Planung so langsam mit der Bildung des "letzten Aufgebotes", erst wurden ältere Jahrgänge eingezogen, dann wurden der Volkssturm verstärkt gefördert und die Ausbildungseinheiten eine nach der anderen geschlossen und die Stammeinheiten mobilisiert. Es wurde im Januar 45 der Gneisenaubefehl erlassen, der nun nach und nach alle restlichen Ausbildungs-, Lehr- und Schuleinheiten mit und teilweise sogar ohne Feldpostnummer an Front befahl. Dabei wurde auf dem Stand der Ausbildung wenig Rücksicht genommen. Zuletzt, ab März/April 45, hieß es dann, alles was eine Schußwaffe tragen konnte, an die Front.
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Das hätte dann bestimmt bei der WAST gestanden? |
ja, wenn es eine Akte über den Landser dort noch gibt. Viele Dokumente wurde 1944 beim Brand im Archiv Potsdam vernichtet.
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Man kann also nicht mehr herausfinden wohin er "verteilt" wurde? |
Man sollte niemals NEIN sagen, aber hier wird es sehr schwer werden und man wird sehr viel Glück brauchen. Ohne Kenntnisse über die letzte Einheit sehe ich kaum ein weiterkommen und die Marschkompanie war mit Sicherheit nicht die letzte Einheit.
Mit der ging es meistens in eine Feldausbildungseinheit in einem Verfügungsraum und dort geschah die endgültig Verteilung in die neue Stammeinheit. Man beachte, dass es in der Verteilung verschiedene Möglichkeiten und Optionen gab.
Jetzt erst erfuhr der abkommandierte Landser seine neue Feldpostnummer und hatte die Möglichkeit, wenn Post noch transportiert werden konnte, diese seinen Angehörigen mitzuteilen,