chantal
Crozon. Menschliche Ãœberreste auftauchen aus der Vergangenheit wieder.
Vor etwa vierzehn Tage im „Fret“ Viertel in Crozon wurden auf einer Baustelle einem privaten neuen Haus menschliche Überreste gefunden.
Man könnte Stücke Bretter sehen, die Sargförmig aussahen.
„Ich wollte nichts mehr davon gucken“ so Yves Dehedin, der als erste Abgeordnete von der Entdeckung gehört hatte und sich an Ort und Stelle sich begeben hat.
Von der Stadtverwaltung vorbeigerufen zeigt sich die Gendarmerie darauf sehr zurückhaltend.
Dennoch weiß man, dass sie auf Befehl der Staatsanwaltschaft Ausgrabungen weitergeführt hat.
„Man hat mich dem nächsten Tag angerufen, um mir mitzuteilen, dass die Sache erledigt war“
so erklärt der Bürgermeister, der keine genauere Angabe zu haben behauptet.
Der Staatsanwalt, der zurzeit in Urlaub war, kann uns darüber nur zum Teil erklären.
„Gewöhnlich sind die Skelette auf dem Krimiinstitut der Gendarmerie übertragen, das eine Datierung davon feststellt. Im vorliegendem Fall kann man glauben, dass die Gendarmen andere Grundlagen gefunden haben, sodass die Sache schnell erledigt war.“
Le Fret, Sanitätsraum für die Deutsche.
Woher entstehen diese Skelette dann?
Als Lokalhistoriker macht sich daran Didier Cadiou seine Vorstellung. „Man muss wissen, dass im letzten Weltkrieg das Viertel von Le Fret Sanitätsraum der Halbinsel verkündigt war. Man hatte da ein Feldlazarett eingerichtet, wo die deutsche Chirurg und Sanitäter die Verletzte behandelten.
Die Toten wurden im nahen Friedhof begrabt“.
Im 1959 waren so 85 Leichen zum deutschen militärischen Friedhof von Lesneven übertragen.
Nach Didier Cadiou könnten so einige Grabstätte vergessen gewesen.
Was auch daran sein mag, hat die Bauarbeit des Hauses seinem Lauf wiedergenommen.
Jean-Luc Padellec
Aus der Tageszeitung „LE TELEGRAMME“ vom 28.07.2011
Vor etwa vierzehn Tage im „Fret“ Viertel in Crozon wurden auf einer Baustelle einem privaten neuen Haus menschliche Überreste gefunden.
Man könnte Stücke Bretter sehen, die Sargförmig aussahen.
„Ich wollte nichts mehr davon gucken“ so Yves Dehedin, der als erste Abgeordnete von der Entdeckung gehört hatte und sich an Ort und Stelle sich begeben hat.
Von der Stadtverwaltung vorbeigerufen zeigt sich die Gendarmerie darauf sehr zurückhaltend.
Dennoch weiß man, dass sie auf Befehl der Staatsanwaltschaft Ausgrabungen weitergeführt hat.
„Man hat mich dem nächsten Tag angerufen, um mir mitzuteilen, dass die Sache erledigt war“
so erklärt der Bürgermeister, der keine genauere Angabe zu haben behauptet.
Der Staatsanwalt, der zurzeit in Urlaub war, kann uns darüber nur zum Teil erklären.
„Gewöhnlich sind die Skelette auf dem Krimiinstitut der Gendarmerie übertragen, das eine Datierung davon feststellt. Im vorliegendem Fall kann man glauben, dass die Gendarmen andere Grundlagen gefunden haben, sodass die Sache schnell erledigt war.“
Le Fret, Sanitätsraum für die Deutsche.
Woher entstehen diese Skelette dann?
Als Lokalhistoriker macht sich daran Didier Cadiou seine Vorstellung. „Man muss wissen, dass im letzten Weltkrieg das Viertel von Le Fret Sanitätsraum der Halbinsel verkündigt war. Man hatte da ein Feldlazarett eingerichtet, wo die deutsche Chirurg und Sanitäter die Verletzte behandelten.
Die Toten wurden im nahen Friedhof begrabt“.
Im 1959 waren so 85 Leichen zum deutschen militärischen Friedhof von Lesneven übertragen.
Nach Didier Cadiou könnten so einige Grabstätte vergessen gewesen.
Was auch daran sein mag, hat die Bauarbeit des Hauses seinem Lauf wiedergenommen.
Jean-Luc Padellec
Aus der Tageszeitung „LE TELEGRAMME“ vom 28.07.2011