Affront des Vereins bei Beisetzung in Spremberg am 23.10.

Vorstand
Hallo,

am Samstag nahmen einige unserer Mitglieder bei der Beisetzung in Spremberg teil. Wie üblich wollten wir einen Kranz niederlegen doch es kam ganz anders

Hier ist der ganze Bericht zu finden:

http://www.vksvg.eu/news/die-schande-von-spremberg.php
Joschi
ich habe es zweimal lesen müssen,......

bevor ich das kapiert habe !!!

es sollte uns alle aber nie hindern, unsere Arbeit weiter zumachen, wir werden wohl immer wieder auf solche bornierte Hornochsen stoßen

Joschi
Jürgen Fritsche
Moin zusammen,

dieser Vorfall ist wirklich unglaublich ... Man sollte ihn mal flächendeckend bekannt machen!

Daher wollte auch ich, unter Angabe meines vollen Namens und meiner Mailadresse, meine Meinung als Kommentar (s. u.) eintragen, scheiterte jedoch an die sechs, sieben (!) Mal am angeblich falsch eingetragenen Sicherheitscode verwirrt . Er war jedoch jedes Mal absolut korrekt eingetragen. Ich versuchte es sowohl mit Firefox als auch mit dem IE - ein Kommentar war leider nicht möglich. Was hat es mit diesem Problem auf sich?

Zitat:
Solch ein Verhalten ist unendlich beschämend, unsere Gefallenen haben es nicht verdient. Eine solch peinliche Person, die Bezeichnung "Mann" möchte ich nicht verwenden, blamiert sich, seine Partei, seine Stadt und Deutschland bis auf die Knochen. Er verdient die Bezeichnung Bürgermeister absolut nicht und sollte unverzüglich sein Amt zur Verfügung stellen.
Mark
Hallo Jürgen,

dein Kommentar ist da,. Diese werden von mir freigeschaltet, da es immer mal wieder Spam gibt, bzw Leute die dort Suchanfragen :-) reinsetzen.
Ulla
Hallo,

ja, den Beitrag muß man wirklich zweimal lesen um den Zwischenfall so richtig zu kapieren.
Ich frage mich, was bezweckt man mit so einer Vorgehensweise. Hat der VKSVG einen dermaßen schlechten Ruf das man den Namen nicht genannt haben will?
Da gab es vor Jahren bei einer Beisetzung in Lietzen schon mal eine Anfeindung gegen den Verein.

"Versöhnung über den Gräbern" hab ich wahrscheinlich bis jetzt immer falsch interpretiert.

Wenn der Verein gestattet, würde ich diese unglaubliche Geschichte auf meiner Homepage veröffentlichen. Denn sowas gehört in die breite Öffentlichkeit.

Gruß Ulla
www.gedenk-tafel.de
Mark
Hallo Ulla,

Den Text kannst du gerne übernehmen.
es ging nicht nur uns so, Veteranen hatten dieses Gesteck:
Der Sanitäter
Hallo,

Zitat:
Organisator ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Verbindung mit der Stadtverwaltung Spremberg.


darf man mal erfahren wie das Gesteck des VdK verwendet werden durfte ? großes Grinsen

Gruß
Jörg
Ulrich
@ Jürgen Fritsche,

ich danke dir, dass du auch den Mut gefunden hast auf unserer Startseite deine Meinung zu äußern.
Wenn auch der Stadtrat mit samt seinem Bürgermeister einen Beschluss fast über die Verfahrensweise bei einer Beisetzung, so bedarf es aber einer Satzung, um das was dort geschehen ist, in die Tat umzusetzen. Die Satzung ist die Grundlage, um eine Änderung herbeizuführen und das wird wiederum durch das Kommunalrecht geregelt. Da ich selbst 19 Jahre im Gemeinderat tätig bin, denke ich, dass es in Brandenburg nicht anders ist als in Sachsen.
Die Friedhofssatzung der Stadt Spremberg sagt aber nichts darüber aus, dass Kränze oder Schleifenbänder verboten sind.
Möglicherweise dürfen nur noch 64 - jährige Frauen auf dem Friedhof gehen (man beachte mal das Grundgesetz), weil es der Stadtrat so will.
Wenn User uns da mit Rechtsbeistand behilflich sein können, werden wir das sicher gern annehmen, denn es ist nicht hinnehmbar wie wir dort behandelt wurden, noch dazu, dass wir unser Eigentum zerstören mussten.
Wie ich gerade erfahren habe ist das Schleifenband "Zensiert", auch entfernt worden.

Gruß,

Ulrich
RenéG
Hallo,

ich habe die Kommentare gelesen und hoffe, es werden noch mehr kommen um den Verein zu unterstuetzen.

Viele Gruesse,
René
Ulla
Hallo,

nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, ist mir klar, das man alle Teilnehmer die ein Gebinde mit einer beschrifteten Schleife ablegen wollen in eine bestimmte Ecke stellt. Hauptsache die des BM ist noch vollständig.
Der Verein sollte ihm mal Material schicken damit er sich mit der Materie vertraut macht.

Ich hoffe und wünsche dem Verein rege Unterstützung.

Gruß Ulla
muesliman
Von: Hannes Kiessling <postfach@kiessling.biz>
An: webmaster@spremberg.de
Betreff: Richten Sie Ihrem Bürgermeister aus ...
Datum: 26.10.2010 07:22:54


... daß er sich was schämen soll!

Mit freundlichem Gruß
aus dem fernen Nordfriesland

http://www.vksvg.eu/news/die-schande-von-spremberg.php

PS: Ich habe mir schon überlegt, wenn man eine Flashmob-Party auf Sylt übers Netzt organisieren kann,
warum nicht eine offizielle Protestbewegung? -> Facebook oder so?
Der Sanitäter
Hallo

Wat mutt, dat mutt!

meine Mail ging auch schon ans Rathaus. Schauen wir mal was die Antworten

Gruß
Jörg
Stephan
Zitat:
Original von muesliman
Von: Hannes Kiessling <postfach@kiessling.biz>
An: webmaster@spremberg.de
Betreff: Richten Sie Ihrem Bürgermeister aus ...
Datum: 26.10.2010 07:22:54


... daß er sich was schämen soll!

Mit freundlichem Gruß
aus dem fernen Nordfriesland

http://www.vksvg.eu/news/die-schande-von-spremberg.php

PS: Ich habe mir schon überlegt, wenn man eine Flashmob-Party auf Sylt übers Netzt organisieren kann,
warum nicht eine offizielle Protestbewegung? -> Facebook oder so?



Meint ihr nicht,dass solche mail auch in die falsche Richtung los gehen kann und unser Verein dann nicht gut da steht ??

PS : Ich habe auf einer Sozialen Plattform bereits auf den Beitrag (Die Schande von Spremberg) verwiesen Augenzwinkern


Aber das mit Facebook wäre eine gute Idee,wenn da der Verein dort präsent wäre. Bei Bedarf kann ich dann ein Vereinsprofil erstellen und dieses pflegen ! Ich rede da allgemein, den Verein dort zu präsentieren und niemanden dort an den Pranger stellen. Also ähnlich wie unsere Homepage mit Infos zum Verein und News.
muesliman
Hallo,

ja, das finde ich auch, die große Beliebtheit von Facebook kann man durchaus zu Werbezwecken nutzen! Sebstverständlich darf es darüber keine Schuldzuweisungen oder Beschimpfungen gegenüber Anderen geben, das wäre absolut der falsche Weg!

Das mit der eMail konnte ich mir allerdings nicht verkneifen, wenn ehrbare Bürger, mit einem sehr hohen ehrenamtlichen Engagement so behandelt werden als gehörten sie ins rechte Lager, da mußte ich meine Meinung kundtun.

Ich habe ja auch als Privatmann, und mit meinem vollen Namen geschrieben.

Mit kameradschftlichem gruß
aus Nordfriesland

Hannes
Benny
Hallo,

das ganze wird immer besser... - aber dazu später...

Übrigens, diese oben gezeigte Kranzschleife "Zensiert - in dieser Ausführung auf einem Friedhof wohl einzigartig, wohl noch nie dagewesen in Deutschland-

wurde wohl -nach mir zugegangenen Infos-
nun auch abgeschnitten


Also Leute speichert dieses Bild- Vielleicht ist es der Beginn einer neuen Ära in diesem - UNSEREM - Land (und ihr könnt später euren Enkeln erzählen- dass Ihr schon am Anfang hautnah dabei wart!)
Benny
Es war einmal:
ein junger Mann im Jahre 1978. in der DDR. Er war Seemann, hatte also das Glück, das Land zu verlassen und die Welt zu bereisen. Ein paar Devisen gabs auch immer und so war dieser junge Mann in der Lage, sich einmal einen Parka bei C&A in Hamburg zu kaufen. Einen nachgemachten Bundeswehrparka, links und rechts auf dem Arm die kleine Flagge in Schwarz-rot-gold. 20 D-Mark kostete dieses für DDR-verhältnisse kostbare Stück.
Und dann kam der junge MAnn, nach einer langen Seereise, mal wieder nach Hause und hatte Urlaub. Es war Winter, also Zeit, den Parka mal wieder anzuziehen. Eines Nachmittags, er bummelte durch die Stadt, wurde er von einem Volkspolizisten gestoppt. "Personenkontrolle- Den Personalausweis !!" herrschte der Vopo. Er nahm ihn, blickte ihn kurz an und steckte ihn ein. "Kommen sie mit" Der Junge MAnn blickte verwundert, doch folgte dem Polizisten in einen Hauseingang. Kaum im Haus, nestelte der Polizist in den Taschen und zog dann ein Taschenmesser hervor. "Hier- Und jetzt schneiden Sie sofort die Flaggen ab und dann her damit!!" Der junge Mann versuchte zu hinterfragen, es ginge eine Weile hin und her- doch es gab keine Alternative- Widerstand hätte nur eine Ingewahrsamnahme, den Weg mit zur Polizei-Wache und dann evtl. größere Schwierigkeiten bedeutet. Also trennte er die Flaggen ab...

1980 flüchtete dieser junge Mann in die BRD.
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Diese Geschichte ist wahr, hat sich wirklich so abgespielt

Erschreckende Gemeinsamkeiten...
stefan_reuter
Hallo,

ich finde es auch schon ziemlich heftig, wie von Seiten der Stadt Spremberg hier alle über einen Kamm geschoren werden - eine gewisse Differenzierung ist da m. E. schon angesagt. Dazu müsste man sich aber seitens der Stadt mit den Hintergründen aller Beteiligten auseinandersetzen, wozu dort aber wohl die Zeit und vielleicht auch der Wille fehlen.

Auf der anderen Seite kann ich aber auch verstehen, dass man sich in Spremberg nicht zum Treffpunkt für Ewig-Gestrige und rechte Idioten machen will - da verfügt man in Spremberg offensichtlich über einschlägige Erfahrungen! Mit einer derartigen Radikalkur wie einem "Quasi-Generalverbot" von Kranzschleifen nicht öffentlicher Vereinigungen schießt man im Rathaus m. E. aber ziemlich über's Ziel hinaus.

Und was die Kranzschleife mit dem Aufdruck "Zensiert" angeht, würde mich mal interessieren, was denn ursprünglich auf der Schleife gestanden hat oder hätte stehen sollen, bevor ich mir dazu ein Urteil erlaube.

Gruß, Stefan
Stephan
Dieses Gebinde war meines Wissens nach von Vetreranen der 10.SS Panzerdivision "Frundsberg",die damals die Festung Spremberg verteidigt hat. Also gehe ich davon aus,dass da auch etwas mit Frundsberg drauf stand.

Im Artikel der Lausitzer Rundschau wurde darüber als "Gruß der Frundsberger" berichtet.

Gruß Stephan
Ulrich
@Stephan,

Das Schleifenband war meines Wissens von den Bürgern aus Kausche.
Dort stand sonst immer " Den Opfern von Kausche"

Gruß,

Ulli
Benny
Hallo,

Egal, ob es der Kranz von den Bürgern von Kausche oder von der Tk Frundsberg war-

All unsere Politiker greifen im Zusammenhang mit den Kriegstoten des 2. Weltkrieges gern den treffenden Leitspruch des VDK:

Versöhnung über den Gräbern

auf...

Inwiefern sich aber so ein extremistisches Gehabe wie das des Herrn Bürgermeisters Dr. Peter-Klaus Schulze damit deckt- ist mir ein Absolutes Rätsel!! Und es ist auch eine Beleidigung den Toten gegenüber!!

In dem besagten Artikel der Lausitzer Rundschau
Lausitzer Rundschau

wird u.a. geschrieben
Zitat:
Unsere Leute aus dem Friedhofsbereich kontrollieren anschließend die Kränze und Gebinde und teilen uns mit, wenn dort etwas liegt oder geschrieben steht, das nicht gesetzeskonform ist. Das können wir wegräumen


Was an unserer Schleife, der der TK Frundsberg, der der Bürger von Kausche, oder an der jetzt auch abgeschnittenen Schleife "Zensiert" ist bitte schön nicht gesetzeskonform (damit können ja nur Verstöße den § 86 gemeint sein!) ????

NEIN, Nicht Gesetzeskonform-(Zuerst einmal ist das nämlich eine Sachbeschädigung!!) ist einzig und allein das Treiben des Bürgermeisters auf dem Friedhof!!!
Ich verweise auf den § 168, Absatz 2. Was an einer Begräbnisstätte den Tatbestand der Sachbeschädigung( §303) erfüllt, ist ja nach Gesetzestext eigentlich zwangsläufig auch eine Störung der Totenruhe.

Vom Grundgesetz will ich mal noch gar nicht reden...