Suche Franz Scholz geb. 30.6.1905 gest. 13.2.1946

Hallo,
habe kuerzlich die Suche nach Informationen bezgl. meines Grossvaters begonnen. Was ich habe ist recht spaerlich, aber vielleicht koennt ihr Experten mir doch weiterhelfen. Leider sind keine weiteren Verwandten bekannt die noch Informationen haben koennten.

Franz Scholz
geb. 30.6.1905 in Andersdorf / Roemerstadt
gest. 13.2.46 in Kriegsgefangenschaft in Wolgograd (Stalingrad) laut DRK
War Landwirt und Ortsvorsteher in Ferdinandsthal / Roemerstadt
War angeblich im Kessel in Stalingrad. (So hiess es in der Famile)

Habe im Nachlass meines Vaters eine DRK Such-Antwort aus 1998 gefunden, in der es lediglich hiess:
"der Suchdienst des DRK hat aus den Archivbestaenden der GUS Meldungen mit den Namen deutscher Kriegsgefanger erhalten, die auf dem Gebiet der frueheren Sowjetunion verstorben sind.
In diesen Unterlagen ist auch Ihr Angehoeriger Franz SCHOLZ aufgefuehrt, der in den Gebieten von Wolgograd (Wo), Wolgograd (Wo) in Kriegsgefangenschaft war und am 13.02.1946 im letztgenannten verstorben ist."

Habe das DRK mit Bitte um Details (Lagernummer etc) angeschrieben, aber bislang keine Antwort. Auch bisher nichts vom Wast.
Volksbund.de gab fuer mich nichts her (100 Franz Scholz, aber keiner mit passenden Daten).

Leider haben auch keine Briefe oder militaerische Bilder die Vertreibung von 1946 ueberlebt.

Habt Ihr noch Ideen, wie man mehr ueber militaerischen Werdegang, Lagernummer, Grablage etc herausfinden kann ?
Vielen Dank,
Peter

Moin Peter,

Zitat:

Habt Ihr noch Ideen, wie man mehr ueber militaerischen Werdegang, Lagernummer, Grablage etc herausfinden kann ?

Mit diesen dürftigen Daten wird es sehr schwer werden, etwas näheres zu ermitteln. Ich meine, du solltest dich gedulden, bist du zumindest die Unterlagen des DRK bekommst. Der Name Scholz ist viel zu häufig, um verläßliche Daten aus dem Netz zu ziehen.

Hallo Peter,

Zitat:

Leider haben auch keine Briefe oder militaerische Bilder die Vertreibung von 1946 ueberlebt.

du solltest dich auch an den kirchlichen Suchdienst (HOK) wenden, da es ja so aussieht, als wenn
deine Vorfahren aus den ehemaligen Ostgebieten stammen.
Dort sind auch noch eine große Menge an Feldpostbriefen vorhanden, die zum Ende und auch
nach dem Krieg nicht mehr zugstellt werden konnten.

web-adresse: http://www.kirchlicher-suchdienst.de/de/31pgesca.php

Dann bitte eine kpl. Anfrage an die WASt mit militärischen Werdegang beantragen. (Wartezeit ca. 15 Monate)
Ebenfalls bei der WASt nach HKE (Heimkehrererklärungen) fragen.
Beim DRK mit deinen Daten Kriegsgefangenenakten anfordern. (Wartezeit ca. 6 Monate ? )
Wenn es eine Sterbeurkunde / Todeserklärung gibt, beim betreffendem Amtsgericht nachfragen,
ob dort noch Unterlagen (z. B.Zeugenassagen) gibt, auf Grund dessen dein Opa für Tot erhlärt wurde.

Und wenn möglich Antwortschreiben hier als Scan einstellen.

Gruß Michael

Vielen Dank fuer die Anregungen !
Habe eine Anfrage zum kirchlichen Suchdienst und erneut zum DRK abgesetzt, mal sehen was daraus wird. Die Wast-Anfrage habe ich schon vorher eingestellt, aber noch nichts davon gehoert.
Ich hoffe meine Anschrift in den USA ist da kein Stolperstein fuer die Kommunikation.
Danke und tschuess,
Peter

Hallo Peter,

ich denke nicht, da Liselotte von der Ostküste der Vereinigten Staaten ihren Vater sucht und
auch mit den diversen Stellen in Deutschland Kontakt hatte.
Ich werde Liselotte mal anschreiben, ob Sie sich bei dir melden mag, und vielleicht kann Sie
dir bei deiner Suche mit ihren Erfahrungen behilflich sein.


Gruß Michael

Hallo Michael,
vielen Dank fuer die Antwort, dann muss ich mich wohl nur etwas geduldigen.
Tschuess,
Peter