micha1703
Hallo und guten Abend.
Mitte Mai werde ich mit meinem Vater ein Stück Vergangenheit bewältigen und nach Posen reisen um die Stätten zu besuchen, an denen mein Großvater zuletzt verbrieft gesehen worden ist.
Mein Dad hat über die Jahre ein bewegendes Zeitdokument, bestehend aus zwei Aktenordnern erstellt, leider ohne konkretes Ergebnis. Mein Opa gilt weiterhin als vermisst.
Mir ist zwar bewußt, daß die Chance, heutzutage noch eine weiterführende Info zu bekommen, kaum existiert, aber vielleicht kann ich hier noch den einen oder anderen interessanten Hinweis erhalten.
Klaus-Erich vorm Walde, geb. 15.02.1913, Essen
Oberwachtmann
leichte Flak-Abt 890 in Posen
Feldpost-Nr L53332
Vorgesetzte:
Major Kurth, Chef der Untergruppe Flak Posen, verstorben
Major Dr.Theo Schreurs (oder Schweurs) aus Kleve, Chef der le. Flak-Abt 890, verstorben
Oberleutnant Löffler aus Krefeld, Adjutant, gefallen
Oberleutnant Schulz, Adjutant, gefallen
Leutnant Otto, Adjutant, gefallen
Mein Großvater war stationiert im Artilleriefort I (Röder) im Süden von Posen (heutige Adresse: Ksiaceza, damals: Grünstrasse) und nach Rückzug in der Hauptfestung, der Zitadelle ‚Kernwerk’.
Nach Aussage eines überlebenden Kameraden hat mein Großvater kurz vor Aufgabe der Festung Posen am Abend des 22.02.45 einen Ausbruchversuch der aber gescheitert ist. Dabei wurde man getrennt.
Nach unbestätigten Aussagen, soll mein Großvater noch im Lager Petrosawodsk in der Nähe des Onega-Sees gesehen worden sein, was bedeuten würde, dass er den Kessel von Posen noch überlebt hat.
Sollte dem so sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß er die Strapazen der Gefangenschaft angesichts der Erzählungen über die Lagerbedingungen in Petrosawodsk nicht überstanden hat.
Freue mich über alle Äusserungen.
Zur Info. habe die Suchanfrage auch im 'Forum der Wehmacht' gestellt.
Gruß,
Micha
Mitte Mai werde ich mit meinem Vater ein Stück Vergangenheit bewältigen und nach Posen reisen um die Stätten zu besuchen, an denen mein Großvater zuletzt verbrieft gesehen worden ist.
Mein Dad hat über die Jahre ein bewegendes Zeitdokument, bestehend aus zwei Aktenordnern erstellt, leider ohne konkretes Ergebnis. Mein Opa gilt weiterhin als vermisst.
Mir ist zwar bewußt, daß die Chance, heutzutage noch eine weiterführende Info zu bekommen, kaum existiert, aber vielleicht kann ich hier noch den einen oder anderen interessanten Hinweis erhalten.
Klaus-Erich vorm Walde, geb. 15.02.1913, Essen
Oberwachtmann
leichte Flak-Abt 890 in Posen
Feldpost-Nr L53332
Vorgesetzte:
Major Kurth, Chef der Untergruppe Flak Posen, verstorben
Major Dr.Theo Schreurs (oder Schweurs) aus Kleve, Chef der le. Flak-Abt 890, verstorben
Oberleutnant Löffler aus Krefeld, Adjutant, gefallen
Oberleutnant Schulz, Adjutant, gefallen
Leutnant Otto, Adjutant, gefallen
Mein Großvater war stationiert im Artilleriefort I (Röder) im Süden von Posen (heutige Adresse: Ksiaceza, damals: Grünstrasse) und nach Rückzug in der Hauptfestung, der Zitadelle ‚Kernwerk’.
Nach Aussage eines überlebenden Kameraden hat mein Großvater kurz vor Aufgabe der Festung Posen am Abend des 22.02.45 einen Ausbruchversuch der aber gescheitert ist. Dabei wurde man getrennt.
Nach unbestätigten Aussagen, soll mein Großvater noch im Lager Petrosawodsk in der Nähe des Onega-Sees gesehen worden sein, was bedeuten würde, dass er den Kessel von Posen noch überlebt hat.
Sollte dem so sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß er die Strapazen der Gefangenschaft angesichts der Erzählungen über die Lagerbedingungen in Petrosawodsk nicht überstanden hat.
Freue mich über alle Äusserungen.
Zur Info. habe die Suchanfrage auch im 'Forum der Wehmacht' gestellt.
Gruß,
Micha