Dominique
Schönen guten Abend,
nachdem ich hier schon eine ganze Weile im Forum mitgelesen habe und beeindruckt bin von der Fülle der Informationen, die hier gefunden werden, hege ich die Hoffnung, dass auch meine Suche hier die eine oder andere Antwort finden könnte. Auf Wunsch meiner betagten Grosstante, aber natürlich auch mit eigenem Interesse forsche ich nach dem Schicksal ihres im II.WK verschollenen Bruders Ernst Basche.
Hier zunächst die wenigen Fakten, die sich alle auf Aussagen meiner Grosstante stützen:
Name: Ernst Basche
* 06.12.1913 in Morrn, Kr.Landsberg/Warthe heute: Murzynowo, Polen
als Sohn von Ernst Ferdinand Basche und Marianna, geb. Briese.
vermisst (gefallen?) in Bessarabien ca. 1943
1939 stationiert in Rathenow (Ratenau) Nähe Berlin
Teilnahme am Polenfeldzug (August-Oktober 1939, ist das richtig?), dann direkt weitergeschickt nach Bessarabien.
Er gehörte zu den Pionieren.
Letzter Dienstgrad: Feldwebel
Gefallen od. vermisst: ca. 1943 in Bessarabien.
Laut Aussage seiner Schwester - meiner Grosstante - kam eine Postmitteilung an die Mutter. Dieser Brief existiert wohl nicht mehr.
Ernst war nicht verheiratet und hatte auch keine Kinder.
Vor Kriegsbeginn war er Arbeiter in der Ziegelei in Schwerin/Warthe.
Was wir bereits versucht haben zur Klärung seines Schicksals:
- Zunächst einmal - so erzählt meine Grosstante - hat sich eine weitere Schwester von ihnen (die heute nicht mehr lebt) schon in den späten 50er Jahren an das Rote Kreuz gewandt mit einem Suchantrag, da ein Sparbuch von Ernst existierte, dessen Betrag man gerne abheben wollte. Meine Überlegung: Bedeutet das nicht, dass Grossonkel Ernst als vermisst galt, denn wenn er als gefallen gemeldet worden wäre, wäre diese Suche ja unnötig gewesen. Das Sparbuch eines Gefallenen hätte die Schwester doch wohl problemlos kündigen können, oder irre ich mich da?
Diese DRK-Suche wurde aber nicht weiterverfolgt, da die Schwester 1960 starb.
Ich habe nun vor einiger Zeit die Suche wiederaufgenommen:
- DRK Suchdienst, München. Antwort am 13.3.2009: Meine Anfrage sei in Bearbeitung.
- Volksbund Kriegsgräberfürsorge: online-Gräbersuche: nichts vorhanden. Persönliche email: Keine Todesmeldung liegt vor, mein Antrag wurde an WASt weitergeleitet, von dort habe ich noch keine Antwort
- Kirchlicher Suchdienst: Feld-/Kriegsgefangenenpost von Ernst Basche liegt nicht vor.
Die Suche nach Ernst Basche habe ich noch in keinem anderen Forum vorgenommen. Lediglich in Ahnenforschungsforen findet man meine postings zur Suche nach Vorfahren der Basche-Familie.
Nun bin ich sehr, sehr gespannt, ob mit Hilfe dieser leider spärlichen Angaben etwas herauszufinden ist. Ich freue mich über jede mögliche Information!
Wenn ich selbst neue Informationen der Dienststellen erhalte, werde ich hier natürlich gleich aktualisieren.
Viele Grüsse aus Spanien,
Dominique
nachdem ich hier schon eine ganze Weile im Forum mitgelesen habe und beeindruckt bin von der Fülle der Informationen, die hier gefunden werden, hege ich die Hoffnung, dass auch meine Suche hier die eine oder andere Antwort finden könnte. Auf Wunsch meiner betagten Grosstante, aber natürlich auch mit eigenem Interesse forsche ich nach dem Schicksal ihres im II.WK verschollenen Bruders Ernst Basche.
Hier zunächst die wenigen Fakten, die sich alle auf Aussagen meiner Grosstante stützen:
Name: Ernst Basche
* 06.12.1913 in Morrn, Kr.Landsberg/Warthe heute: Murzynowo, Polen
als Sohn von Ernst Ferdinand Basche und Marianna, geb. Briese.
vermisst (gefallen?) in Bessarabien ca. 1943
1939 stationiert in Rathenow (Ratenau) Nähe Berlin
Teilnahme am Polenfeldzug (August-Oktober 1939, ist das richtig?), dann direkt weitergeschickt nach Bessarabien.
Er gehörte zu den Pionieren.
Letzter Dienstgrad: Feldwebel
Gefallen od. vermisst: ca. 1943 in Bessarabien.
Laut Aussage seiner Schwester - meiner Grosstante - kam eine Postmitteilung an die Mutter. Dieser Brief existiert wohl nicht mehr.
Ernst war nicht verheiratet und hatte auch keine Kinder.
Vor Kriegsbeginn war er Arbeiter in der Ziegelei in Schwerin/Warthe.
Was wir bereits versucht haben zur Klärung seines Schicksals:
- Zunächst einmal - so erzählt meine Grosstante - hat sich eine weitere Schwester von ihnen (die heute nicht mehr lebt) schon in den späten 50er Jahren an das Rote Kreuz gewandt mit einem Suchantrag, da ein Sparbuch von Ernst existierte, dessen Betrag man gerne abheben wollte. Meine Überlegung: Bedeutet das nicht, dass Grossonkel Ernst als vermisst galt, denn wenn er als gefallen gemeldet worden wäre, wäre diese Suche ja unnötig gewesen. Das Sparbuch eines Gefallenen hätte die Schwester doch wohl problemlos kündigen können, oder irre ich mich da?
Diese DRK-Suche wurde aber nicht weiterverfolgt, da die Schwester 1960 starb.
Ich habe nun vor einiger Zeit die Suche wiederaufgenommen:
- DRK Suchdienst, München. Antwort am 13.3.2009: Meine Anfrage sei in Bearbeitung.
- Volksbund Kriegsgräberfürsorge: online-Gräbersuche: nichts vorhanden. Persönliche email: Keine Todesmeldung liegt vor, mein Antrag wurde an WASt weitergeleitet, von dort habe ich noch keine Antwort
- Kirchlicher Suchdienst: Feld-/Kriegsgefangenenpost von Ernst Basche liegt nicht vor.
Die Suche nach Ernst Basche habe ich noch in keinem anderen Forum vorgenommen. Lediglich in Ahnenforschungsforen findet man meine postings zur Suche nach Vorfahren der Basche-Familie.
Nun bin ich sehr, sehr gespannt, ob mit Hilfe dieser leider spärlichen Angaben etwas herauszufinden ist. Ich freue mich über jede mögliche Information!
Wenn ich selbst neue Informationen der Dienststellen erhalte, werde ich hier natürlich gleich aktualisieren.
Viele Grüsse aus Spanien,
Dominique