Melanie
Hallo.
Suche Informationen zu Johann Ernst Gödan.
Er ist am 24.08.1925 geboren.
Das DRK teilte mir mit, das er in den Unterlagen als vermisst geführt wird.
Die Anfrage bei der Wast läuft noch.
Es wird vermutet, das er in Russland stationiert war.
Leider habe ich nicht viele Informationen über ihn.
Melanie
Peavey
Hallo !
Das ist wie Du schreibst etwas wenig an Input, was schreibt das DRK genau ?
Besteht die Möglichkeit einen Scan einzustellen ?
Beste Grüße
Bernhard
Melanie
Hallo.
Habe mich geirrt. Nicht das DRK, sondern der Kirchliche Suchdienst schrieb 1 Satz zu Johann Ernst Gödan.
Das war im Januar 2008.
Sie schrieben folgendes:
Sehr geehrte Frau Gödan,
wir haben unsere Unterlagen etsprechend Ihren Angaben geprüft und festgestellt, dass Herr Johann Ernst Gödan hier als vermisst geführt wird.
Von der Person liegt keine Kriegsgefangenenpost vor.
Ihren Angaben zu Folge war der Gesuchte Angehöriger der ehemaligen deutschen Wehrmacht. Es besteht die Möglichkeit, dass beim Deutschen Roten Kreuz, Suchdienst München, Chiemgaustr. 109, 81549 München Informationen zum Schicksal des Betreffenden vorhanden sind.
Mit freundlichen Grüßen
. . .
An den Suchdienst habe ich im März 2008 geschrieben. Das ist jetzt noch in Bearbeitung
Melanie
Peavey
Hallo Melanie !
Wenn Du ansonsten keinerlei (?) Informationen ( Feldpostbriefe, Feldpostnummern, Bilder ...) über diese Person hast, sollten wir wohl besser auf WAST und/oder DRK warten, beim VDK ist er anscheinend auch noch nicht erfasst.
Beste Grüße
Bernhard
Melanie
Hallo.
Bei ihm ist es sehr schwierig. Seine Geschwister waren noch zu jung. Sie können sich an kaum was erinnern, was mt ihm im Zusammenhang steht.
Als ich heute beim vksvg recheriert habe, bin ich auf ein anderes Familienmitglied gestoßen. Paul Gödan ist der Cousin von meinem Uropa.
Paul Gödan hat die ID - Nr. 108211.
Was hat diese Nummer zu sagen?
LG Melanie
Peavey
Hallo Melanie !
Bei der Nummer 108211 dürfte es sich um ein internes Ordnungsmerkmal des VKSVG handeln, vielleicht bekommst Du hierzu noch einen genaueren Hinweis
von kundigerer Stelle.
Beste Grüße
Bernhard
P.S. In der VDK Datenbank findet sich zwar kein "Paul", dafür aber ein
"Friedrich" und "Gerhard", dies sei nur am Rande erwähnt.
Melanie
Hallo Peavey,
Danke für Ihre Hinweise.
Gerhard Gödan ist nicht direkt mit unser Linie verwandt. Er hat aber den gleichen Geburtsort wie Johann Ernst Gödan.
Habe soeben mit der ältesten Schwester von Johann gesprochen, mit der Hoffnung, das sie vielleicht noch was weiß.
Sie hat mir erzählt was er gelernt hat und das er mit 17 jahren nach Rußland eingezogen wurde.
Irgendwann erhielten sie abends die Nachricht vom Bürgermeister, das Johann gefallen ist.
Der Kirchliche Suchdienst schrieb mir, das er als vermisst geführt wird ? !
Melanie
Melanie
Hallo.
Nun kam endlich der Brief der WASt mit folgendem Inhalt:
Einberufung: 25.08.1943 von Wehrbezirkskommando Bautzen
Erkennungsmarke: -6004- St. Kp. G. E. B. 4
Truppenteile:
ab 25.08.1943) Stammkompanie Grenadier-Ersatz-Bataillon 4
und am 02.09.1943) Standort: Kolberg
ab 03.09.1943) 2 Kompanie Grenadier- Ausbildungs-Bataillon 4
und am 22.01.1944) Standort Kalisch
laut Meldung vom Febr.1944) 3. Kompanie Feld-Ersatz-Bataillon 292
und am 15.07.1944) Die Einheit unterstand der 292. Infanterie-
Division. Einsatzräume: Februar-Juni 1944 Pripjet, Juli 1944 Pinsk, Ostrow*)
ab 09.11.1944 2. Kompanie Grenadier-Regiment 508
Die Einheit unterstand der 292. Infanterie-Division.
Einsatzraum: November 1944 Narew *)
Weitere Truppenmeldungen, eine Vermisst-oder Todesmeldung sowie Aufzeichungen über seinen weiteren Verbleib liegen nicht vor.
Verwundung: Bereza Hartuska/Rußland verwundet
Infanteriegeschoss-Durchschuss Unterschenkel
-abgegeben an Hauptverbandsplatz
Dienstgrade:
laut Meldung vom Febr. 1944 Grenadier
laut Meldung vom 15.07.1944 Obergrenadier
*) Vergleich: Tessin, Georg: Verbände und Truppen d. deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-45, Osnabrück, 1973 ff.
---------------------------------------------------------------------------
-----------------------------
Wer kann mir weiterhelfen?
LG Melanie
Melanie
Danke für den Hinweis
Melanie
Ich habe noch eine Frage wegen dem DRK Suchdienst.
Es wurde mir folgendes u.a. mitgeteilt:
Da für Johann Ernst Gödan bis in die 90er Jahre kein Suchantrag beim DRK - Suchdienst München vorlag (Angehörige wohnten in der DDR und konnten keinen Suchantrag stellen) können die gewünschten Unterlagen, die in den 50er/60er Jahren erstellt wurden nicht übersandt werden.
Muss ich das so hinnehmen oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?
LG Melanie
many
Wenn Unterlagen da sind, (so lese ich es zuvor) beim DRK, und Sie nicht Zugestellt werden konnten, aus welchem Grund auch immer, z,B. Weil die Angehörigen in der DDR gelebt haben.
Bei meinem Onkel war es so, das die Unterlagen nicht Zugestellt werden konnten, da meine Oma, die nächste u. einzige bekannte Adresse, Verstorben war.
Wenn du nun dem DRK bittest dir die Unterlagen zu schicken, die dort vorhanden sind.
Du musst aber bestimmt nachweisen das du nun ein nächster Angehöriger bist.
Peavey
Zitat: |
Original von Melanie
Da für Johann Ernst Gödan bis in die 90er Jahre kein Suchantrag beim DRK - Suchdienst München vorlag (Angehörige wohnten in der DDR und konnten keinen Suchantrag stellen) können die gewünschten Unterlagen, die in den 50er/60er Jahren erstellt wurden nicht übersandt werden.
|
Hallo !
Das beisst sich jetzt aber u.U. etwas - welche Unterlagen aus den 50/60iger Jahren liegen denn vor wenn er nicht registriert wurde ?
Diese Frage solltest Du stellen, eine Kopie eines (Vergleichs-)Gutachten sowie der Vermisstenbildlisten sollten machbar sein.
Anrufen.
Beste Grüße
Bernhard
many
Nachtrag:
Die Unterlagen aus den 50/60er Jahren sind alle auf Mikrofilm gespeichert worden,
diese wieder zu Reproduzieren ist aufwendig und manchmal auch nicht möglich.
( So wurde es mir des Öfteren Mitgeteilt)
Man muss hier nicht so schnell Aufgeben und Hartnäckig bleiben und darauf bestehen, in aller Form natürlich, das Gutachten zu verlangen.
Olivia S.
Hallo!
Wenn Melanie beim DRK gezielt nach der Vermisstenregistrierung und allen damit zusammenhängenden Infos angefragt hat, dann deute ich die Aussage "Da für Johann Ernst Gödan bis in die 90er Jahre kein Suchantrag beim DRK - Suchdienst München vorlag (Angehörige wohnten in der DDR und konnten keinen Suchantrag stellen) können die gewünschten Unterlagen, die in den 50er/60er Jahren erstellt wurden nicht übersandt werden." so:
Die Vermisstenbildlisten (oder auch andere Unterlagen wie Registrierkarten oder ähnliches ) wurden in den 50er und 60ern erstellt.
Für den Ernst Gödan hat aber niemand zu dieser Zeit einen Suchantrag gestellt (weil Wohnsitz in der DDR). Deshalb ist der Mann natürlich in den (von Melanie erbetenen) Unterlagen nicht erfasst - und genau deshalb können keine Kopien gemacht werden.... Wer nicht gesucht worden ist, der ist beim DRK nicht verzeichnet.
Offensichtlich hat dann mal in den 90ern jemand eine Anfrage an den Suchdienst gestellt. Aber nach diesen Unterlagen hat Melanie ja nicht gefragt - warum auch? Das wird "nur" eine Anfrage eines Verwandten sein, die das DRK vermutlich sowieso nicht mehr hat oder nicht rausrückt, das diese keine relevanten Daten enthält.
Ich glaube, beim DRK wird tatsächlich nichts sein, was es lohnt, den Kopierer anzuwerfen. Ob es trotzdem ein Gutachten geben könnte, wage ich nicht zu beurteilen.
Daher gebe ich Bernhard Recht: Anrufen!
Gruß Olivia
Melanie
Danke euch erstmal.
Werde mich nochmal beim DRK melden.
LG Melanie
Melanie
Hallo.
Wollt nochmal was fragen.
Mir wurde aus der Familie gesagt, das der Bürgermeister und der Pfarrer mitgeteilt haben, das Johann gefallen ist.
In den Unterlagen, die ich mittlerweile von den Organisationen habe, steht aber immer "gilt als vermisst" bzw. als verschollen.
Woher können die denn die Information haben?
LG Melanie
bags1960
Hallo Melanie,
Von wem hast du Unterlagen erhalten?
Ist es möglich diese Unlerlagen als Scan hier ein zu stellen?
Gruß Michael
Melanie
Ich habe hier ein Foto von Johann Gödan, etwas undeutlich.
Friederike
Hallo, Melanie!
Zitat: |
Original von Melanie
Mir wurde aus der Familie gesagt, das der Bürgermeister und der Pfarrer mitgeteilt haben, das Johann gefallen ist. |
Dieser Aussage würde ich jedenfalls Wert beimessen.
Für den Fall, dass die genaue Adresse der Familienangehörigen nicht bekannt war, wurden Vermissten/Gefallenenmeldungen entweder an die Wohngemeinde oder Pfarre des Wohnortes übermittelt.
Versuch doch dort mal dein Glück, vielleicht sind die Unterlagen noch vorhanden.
Gruß,
Friederike