Eikatis
Moin!
Habe mich nach einigen erfolglosen Recherchen entschlossen, einmal hier im Forum nach dem Verbleib meines Großvaters oder nach Informationen zu seiner Einheit zu fahnden.
Name: Stanke, Max
geb.: 02.07.1912
letzte Einheit (lt. WASt):
ab 03.08.1944 - Landesschützen-Bataillon 218, Sensburg
letzte Einheit (lt. letzten Briefen)
im Dezember 1944 - 2./Grenadier Ersatz- und Ausbildungsbataillon 151, Deutsch-Eylau
Erkennungsmarke: -I 10555-
Mein Opa wurde in den 50er Jahren für Tot erklärt. Gefunden wurde er jedoch bis heute nicht. Habe aktuell eine Anfrage beim DRK Suchdienst laufen.
Weiß jemand etwas für ihn oder seine Einheit im Januar 1945?
Vielen Dank schonmal!!!
Grüße
Eikatis
Joshi
Hallo Eikatis,
willkommen im Forum des VKSVG e.V.
Kannst Du uns die WASt-Auskunft mal scannen und hier einstellen?
Grüsse
Joshi
Eikatis
Hallo Joshi,
werde ich morgen im Büro mal machen und dann einstellen.
Aber ist schon merkwürdig, daß die nichts von der letzten Einheit wussten.
Ach ja, der Standort des Landesschützen-Bataillons 218 war Bischofsburg, und nicht wie zuerst angegeben Sensburg. Da hab ich falsch gelesen...
Viele Grüße
Eikatis
Eikatis
Ja danke,
den Link kannte ich schon.
Bleibt die Frage, was mit "erlitt dort starke Veluste" gemeint ist.
Komplett aufgerieben, woanders nochmal aufgestellt. Evtl. Gefangene?
Na ja, irgendwann wird man es herausfinden.
Was ist eigentlich mit der russischen Seite? Gibt es da keine Informationen über die jweilige Einheit in Deutsch-Eylau im Januar 1945? Irgendwelche Aufzeichnunge über Verluste oder Gefangene?
Viele Grüße
Eikatis
Eikatis
So, hier nun die WASt AUskunft.
Vielleicht hilft es.
Viele Grüße
Eikatis
weers
Hallo Eikatis,
da haben wir also einen Widerspruch zwischen den Daten der Wast und Deinen Angaben. Laut WASt war letzte Einheit LSB 218 und nach Deinen Angaben das IEB 151.
Kannst Du uns mitteilen, wie Deine Quelle lautet. Ist vielleicht eine Feldpostnummer auf den Briefen erhalten?
Übrigens: Dtsch. Eylau wurde am 22. Januar 1945 von der Roten Armee eingenommen. Quelle: Diekert/Großmann, Der Kampf um Ostpreußen. Karte im hinteren Umschlagdeckel.
Gruß,
Arnold
Jürgen Fritsche
Zitat: |
Original von Eikatis
Was ist eigentlich mit der russischen Seite? Gibt es da keine Informationen über die jweilige Einheit in Deutsch-Eylau im Januar 1945? Irgendwelche Aufzeichnunge über Verluste oder Gefangene? |
Hallo "Eikatis",
da müßtest Du wohl mal bei russischen Stellen / Archiven anfragen ... (ausführliche Info dazu findest Du hier und in anderen Foren, wie z. B. dem
"Gesucht wird"-Forum und dem
"Forum der Wehrmacht")
Eikatis
@weers
Ne - einen Widerspruch zwischen WASt und den Briiefen sehe ich nicht, da es unterschiedliche Zeiten sind.
Die WASt hat halt die letzte Truppenmeldung vom August 1944
Während mein Opa in seinen letzten Briefen aus dem Dezember 44 die Einheit mit beim Absender angab. Feldpostnummern muss ich nochmal recherchieren - die Briefe sind bei meiner Mutter.
Viele Grüße
Eikatis
Jürgen Fritsche
Zitat: |
Original von Eikatis
Ne - einen Widerspruch zwischen WASt und den Briiefen sehe ich nicht, da es unterschiedliche Zeiten sind.
Die WASt hat halt die letzte Truppenmeldung vom August 1944
Während mein Opa in seinen letzten Briefen aus dem Dezember 44 die Einheit mit beim Absender angab. |
Hallo "Eikatis",
Du hast recht, ein Widerspruchn liegt nicht vor, nur Angaben aus verschiedenen Zeiten.
Es kommt durchaus häufiger vor, daß der WASt
allerletzte Truppenmeldungen nicht bekannt sind.
Truppenteile hatten in den letzten Kriegsmonaten oft anderes zu tun als Listen und Meldungen auszufüllen, oder aber diese Meldungen konnten nicht mehr abgeschickt werden, oder sie wurden vernichtet, bevor sie feindlichen Truppen in die Hände fallen konnten - oder sie fielen dem Feind in die Hand, usw.
Da sind dann Feldpostbriefe, soweit sie solche Informationen (verbotenerweise) enthielten, doch wesentlich aktueller.
weers
Zitat: |
Original von Eikatis
aus dem Dezember 44 die Einheit mit beim Absender angab. |
Das war eigentlich nicht im Sinne des Erfinders...
Somit vermute ich, dass diese Briefe aus einer Kaserne kamen, die postalisch ganz normal über eine Adresse zu erreichen war und es somit keiner Feldpostnummer bedurfte. Anders dürfte die Situation gewesen sein, wenn sie von einer kasernierten Einheit zu einer Fronteinheit wurde.
Gruß,
Arnold
PS: Ersetze "Widerspruch" mit "Differenz"