Ralf 67
Hallo dr.rudolf
in einem Brifrest ohne Datum steht seine Adresse.
Flg. H.Sch Detmold
Fliegerhorst Block 39/2
@Frank
Die FPN L.40338 gehört zum
Kampfgeschwader 6
dr.rudolf
Das ist ja alles in Ordnung und wird in keiner Weise angezweifelt; aber auf den Fotos sind keine Angehörigen der Luftwaffe sondern eindeutig Heeressoldaten zu sehen !
(Feldpostnummer und Uniform passen nicht zusammen !)
Gruß
Rudolf (KINZINGER)
Ralf 67
@dr.rudolf
Kann es denn möglich sein das die Luftwaffe nicht
genug Uniformen hatten.
Das mann eine vom Heer nahm?
Oder könnten die Uniformen vom 1WK stammen?
Joshi
Hallo Ralf,
bevor wir uns hier in abenteuerliche Vermutungen versteigen:
Auf den Bildern, die Du uns eingetellt hast, ist dein Grossvater als Heeressoldat der deutschen Wehrmacht abgebildet.
Mit Sicherheit stammen die Aufnahmen nicht aus der Zeit des 1. Weltkrieges, da auf der rechten Seite der Uniform der Hoheitsadler mit Hakenkreuz zu sehen ist. Dieser wurde ausschliesslich von der Wehrmacht verwendet und war beim kaiserlichen Heer unbekannt.
Das Abzeichen über der linken Brusttasche würde ich als Spange der folgenden Auszeichnung deuten:
http://www.auszeichnungen-online.de/Seite2Ehrenkreuz.htm
Mein Grossvater, Jahrgang 1899, war auch im ersten Weltkrieg und hatte neben des EK 2. Klasse auch diese Auszeichnung erhalten. Ich habe seine Spange, von der ich ein Doppel besitze, mit den Aufnahmen verglichen und komme daher zu dem Ergebnis.
Ich würde mich nicht an dieser ominösen Festpostnummer festbeissen.
Sie sagt nicht unbedingt etwas über seine letzte Verwendung aus.
Mich würde eher interessieren, was die WASt Dir geschrieben hat. Können wir von dem Schreiben einen Scan sehen?
Grüsse
Joshi
Saure
Hallo Ralf,
am 13.07.2008 (also vor ca. 6 Wochen) haben Sie geschrieben:
'Hollo Many
Hir das schreiben der WAST
Hat nicht geklapt!'.
Könnten Sie es bitte noch einmal versuchen ?
Wir hatten Sie schon bereits mehrfach darum gebeten ?
Saure
Hallo Ralf,
in Ihrer Einleitung haben Sie geschrieben:
'Zulest befand sich mein Opa in Prag. Dort musten sie mit 12 mann
eine Schule bewachen.'
'Und am 8 Mai wurde mein Opa den Russen übergeben.'
'Er kam in einem Lager 60 km östlich von Moskau (Noginsk).'
'Nach mehrern Monaten wurde er wegen unterernehrung und
schwäche zum invalieden erklärt.'
'Mann schekte ihn mit ca 2000 anderen Gefangenen zurück in die
heimat.'
'In Brest-Litowsk wurde er ins Krankenabteil gebracht.
Wo er dann kurze zeit später versarb.'
'Mit 6 andern Toten hat man ihn aus dem Zug gebracht.'
'Beim DRK hat man mir gesagt das er bei Bjzantin gestorben ist.'
Jetzt wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn ich diese, Ihre 8 Behauptungen, in den Ihnen vorliegenden Dokumenten nachlesen könnte.
Ralf 67
Hallo Joshi
Ich habe bei der WAST ein Militerrischen
verlauf beantragt. Ich warte noch auf Antwort.
Wenn ich die Antwort habe werde ich sie Scannen.
Hallo Saure
Die ersten 6 behaptungen habe ich aus alten Briefen.
Ich habe nur Kopien die ins Hochdeutsche übersetzt worden sind.
Behaubtung 7
Das hat ein Kamerad der mit im Zug war damals meine Oma
gesagt.
Behaubtung 8
Das DRK hat meinen Suchantrag an die WAST weitergegeben.
Die WAST hat beim Standesamt Gescher ein Auszug aus dem
Sterbebuch angefordert.
Die WAST hat mir die Kopie zugesand.
Wenn du möchtest kann ich dir einiege Auzüge von den Briefen
scannen.
Ralf 67
Das schreiben von der WAST

Ralf 67
Ich habe noch ein schreiben der WAST.
Hallo Saure
Ich werde dir die Briefausschnitte scannen.
Saure
Hallo Ralf,
entschuldigen Sie bitte, dass ich diese beiden Sätze von Ihnen verstehen möchte:
'In Brest-Litowsk wurde er ins Krankenabteil gebracht.
Wo er dann kurze zeit später versarb.
Mit 6 andern Toten hat man ihn aus dem Zug gebracht.'
Das heißt für mich:
In Brest-Litowsk im Ktrankenabteil ist der Gesuchte gestorben.
Das muß dann im Kriegsgefangenen-Hospital 5849 gewesen sein.
Anschließend wurde der Leichnam in einen Eisenbahnwaggon (Zug) gebracht.
Anschließend fuhr der Zug in Richtung Deutschland los.
Nach einiger Zeit (Stunden oder Tagen) hielt der Zug an.
Dort wurde der Gesuchte mit 6 anderen Toten wieder aus dem Eisenbahnwaggon geladen.
Mache ich hier einen Denkfehler ?
dr.rudolf
Hallo Dieter,
da keiner von uns weiß, wie der Ablauf gewesen ist, sind wir auf die Logik angewiesen. Daraus folgt (für mich):
1. Der Gesuchte befand sich bereits in einem Gefangenentransport (Eisenbahn) zur Rückführung nach Deutschland. Es handelte sich wohl durchweg um Kriegsgefangene, die krank waren und somit nicht mehr als Arbeitskraft taugten.
2. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich offenbar, so dass man ihn ins "Krankenabteil" brachte. Da die Gefangenentransporte i.d.R. aus Viehwaggons bestanden und nur für die Wachmannschaften über Personenwaggons verfügten, kann es durchaus sein, dass hier ein Abteil als "Krankenabteil" eingerichtet worden war.
3. Da es sich um einen Transport von zu entlassenden Kriegsgefangenen handelte, kann das durchaus sein, denn diese Gefangenen wurden nachweislich besser behandelt (Bekleidung, Verpflegung usw.), weil man sich der Außenwirkung auf die (deutsche) Bevölkerung bewußt war.
4. Hinter Brest-Litowsk wurde der Gesuchte dann mit 6 anderen Verstorbenen aus dem Zug geladen, vermutlich um bestattet zu werden. Auch das ist logisch, denn von einer Rückführung von Leichnamen von Kriegsgefangenen nach Deutschland habe ich bisher noch nicht gehört.
Gruß
Rudolf (KINZINGER)
Saure
Hallo Rudolf,
vielen Dank für die Schilderung Ihrer Sichtweise.
Ich möchte es jetzt aber noch genauer wissen.
Ralf schreibt:
'In Brest-Litowsk wurde er ins Krankenabteil gebracht.
Wo er dann kurze zeit später versarb.'
'Diese Behaptung habe ich aus alten Briefen. Ich habe nur Kopien, die ins Hochdeutsche übersetzt worden sind.'
Diese Briefe möchte ich gerne mal lesen.
'Mit 6 andern Toten hat man ihn aus dem Zug gebracht.'
'Das hat ein Kamerad der mit im Zug war damals meine Oma gesagt.'
Dieser Kamerad hat es bestimmt nicht nur gesagt (gesprochen), sondern bestimmt auch schriftlich von sich gegeben, z.B. als eidessattliche Erklärung für den Antrag auf Todeserklärung.
Dieses Schriftstück möchte ich gerne mal lesen.
Saure
Hallo Rudolf,
über
Brest habe ich dies aus dem Buch:
Zur Geschichte der Kriegsgefangenen im Osten
Teil II
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/u.../57602_4023.pdf
Ihre Sichtweise wir hier bestätigt.
Ralf könnte jetzt auch auf diesen Satz aufbauen:
'... die Toten seien seit September 1945 'in dicken Büchern' genau registriert worden.'
Da Ralf ja auch schreibt:
'Gestorben ist mein Opa am 24 Oktober 1945'.'
Saure
Hallo Ralf,
dies habe ich oben schon mal geschrieben:
'Hallo Ralf,
vielen Dank für das Einstellen der Sterbeurkunde.
Dort steht u.a.:
'Eingetragen auf mündliche Anzeige des Fotographen Peter Wichers, wohnhaft in Gronau, Bentheimer Straße 50.'
Todesursache: Unterernährung und Schwäche.
Können Sie mir bitte sagen, wer dieser Peter Wichers ist ? Ist das ein Kriegsheimkehrer, vielleicht sogar aus dem Lazarett, in dem dem Gesuchte gestorben ist ? Seine Aussage wurde bestimmt schriftlich beim Standesamt oder mtsgericht festgehalten ! Es besteht auch die Möglichkeit, dass diese Aussage beim DRK-Suchdienst als Heimkehrer-Aussage vorliegt. Haben Sie danach schon beim DRK-Suchdienst gefragt ?
Woher weiß Peter Wichers, dass der Gesuchte an Unterernährung und Schwäche gestorben ist ? Hatte er ein ärztliches Attest vom Lazarett-Arzt vorgelegt ?'
Sind Sie hierbei schon weitergekommen ?
z.B: Welche Unterlagen liegen beim DRK-Suchdienst über Peter Wichers vor ?
Ralf 67
Hallo Saure
Ich warte immer noch auf die Antwort von der WAST.
Die aussage von dr.rudolf ist richtig.
Saure
Hallo Ralf,
wenn Sie Antwort von der WASt haben, dann können wir ja weitermachen.
Bis dann.
Ralf 67
Hallo Saure
Sobalt ich von der WAST Antwort habe,
werde ich sie scannen.
Ralf 67
Ich war beim Stadtarchiv.
Ralf 67
Ich war beim Stadtarchiv und habe
eine eidesstattliche Erklärung gefunden.
Dank Bianca kann man jezt besser Lesen.